Provinzial NordWest: Albtraum Einbruch - die Angst danach
Psychologische Erstbetreuung hilft bei emotionalen Schäden
Münster/Kiel/Hamburg (ots)
Den Sachschaden nach einem Wohnungseinbruch erstattet die Versicherung, mit dem emotionalen Ballast müssen die Betroffenen jedoch alleine zurechtkommen. Die Provinzial NordWest hat die psychologische Erstbetreuung nun zu einem Teil ihrer Wohngebäude- und Hausratversicherung gemacht.
Einbruchsopfer fühlen sich oftmals verfolgt. Nachts können sie nur noch schlecht einschlafen, jedes Geräusch erscheint verdächtig. Besonders wenn sie alleine sind, keimt die Angst auf. "Diese Gefühle sind nach einem Einbruch ganz normal", erklärt Psychotherapeut Dr. Christian Lüdke. Er leitet die psychologische Beratungsfirma Terapon und führt mit seinem Team auch Erstgespräche mit betroffenen Provinzialkunden. "Am schlimmsten für die Betroffenen ist, dass das grundlegende Sicherheitsgefühl verloren geht, schließlich war ein fremder Mensch in einem sehr intimen Bereich ihres Lebens", so der Experte.
Beratung gegen Langzeitschäden
Der Psychotherapeut empfiehlt Betroffenen, sich beraten zu lassen, um nicht langfristig zu erkranken: "Es ist sehr wichtig, die Opfer über die Symptome aufzuklären und ihnen klar zu machen: 'mit mir ist alles in Ordnung'". Das Ereignis könne auch andere Dinge wie beispielsweise Verluste von geliebten Menschen an die Oberfläche bringen und so zu Depressionen führen, erläutert Dr. Lüdke. Besonders tückisch sei, dass die Opfer zunächst unter Schock stünden. "Wer unter Schock steht, kann nicht selber einschätzen, ob er sich von alleine erholt, oder ob daraus eine Angststörung oder Despression wird." Die psychologische Erstbetreuung hilft vor allem dabei, das Folgerisiko bei den Betroffenen einzuschätzen und präventiv einzugreifen.
Das hat die Provinzial NordWest erkannt und bietet die psychologische Erstbetreuung als Baustein ihrer Wohngebäude- und Hausratsversicherungen an. Jedem Betroffenen wird eine telefonische Erstberatung vermittelt, die bei Bedarf auch ein persönliches Gespräch mit einem Psychologen ermöglicht. "Wir nehmen sofort den Kontakt zum Betroffenen auf, sobald der Wunsch nach einer Beratung bei uns eingeht", erklärt Dr. Lüdke.
Innerhalb von drei Monaten nach der Beratung kann der Betroffene bei Bedarf wieder Kontakt zu dem Psychologen aufnehmen. Sollte eine weiterführende Therapie nötig sein, unterstützt die Provinzial die Suche nach einem geeigneten Therapeuten.
Abstand hilft
Um die Symptome zu lindern, empfiehlt Dr. Lüdke den Betroffenen eine stabile und einfühlsame Person an der Seite zu haben, die dabei hilft, Formalitäten wie die Absprache mit der Versicherung zu organisieren. Es hilft auch sich einige Tage Abstand von dem Einbruchsort zu nehmen, um den ersten Schock zu verarbeiten und sich so etwas von der Situation zu erholen. "Diese Schritte ergänzen die Beratung jedoch nur, sie ersetzen sie nicht", betont der Psychotherapeut.
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