Im Bad ist die Sturzgefahr besonders hoch
Gummimatten sind keine Dauerlösung, fest montierte Griffe schon
Hamburg (ots)
In vielen Bädern dienen Gummimatten auf dem Wannen- oder Duschboden der Sturzprophylaxe. Mehr als eine Notlösung sind sie allerdings nicht. Oft sind sie zu klein und lösen sich leicht. Dann steigt die Sturzgefahr sogar. Überdies gibt es ein Hygiene-Problem: Seifenreste müssen regelmäßig abgespült und die Matten als solches nach spätestens zwei Jahren Gebrauch ausgewechselt werden. Mehr Sicherheit bieten fachmännisch befestigte Griffe, berichtet die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) in der neuesten Ausgabe ihrer Zeitschrift "SICHER zu Hause & unterwegs".
Haltegriffe und -stangen fest montieren
Haltestangen und -griffe müssen an der Wand von Duschecke oder Badewanne fachgerecht befestigt sein, also fest verschraubt und angepasst an die individuelle Körpergröße des Nutzers. Schließlich wird der Griff im Ernstfall durch den Schwung des Sturzes mit deutlich mehr als dem eigenen Körpergewicht belastet. Dieser Tipp wird meist Senioren gegeben, doch auch junge Menschen können im Bad ausrutschen. Deshalb bietet es sich unabhängig vom Alter an, eine feste Haltestange aus Edelstahl oder hochwertigem Kunststoff zu montieren, die zugleich als Duschkopfbefestigung dient. Schicke Modelle sorgen dafür, dass die Sicherheitsmaßnahme nicht gleich nach Krankenhaus aussieht.
Verbrauchernahe Zeitschrift mit vielen Themen
Die DSH-Zeitschrift beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe unter anderem auch mit dem Thema Strangulation durch Schnurzüge von Lamellenvorhängen. Hängen die Schnüre frei herunter, können sie Schlingen und Schlaufen bilden, an denen Krabbelkinder sich strangulieren können. Die DSH rät, lange Kordeln auf eine Höhe von mindestens 1,50 Meter ab der Standfläche zu kürzen. Auf keinen Fall dürfen sie direkt über dem Fußboden enden.
Zeitschrift online lesen oder abonnieren
"SICHER zu Hause & unterwegs" kann online als e-Magazin oder pdf gelesen und heruntergeladen werden. Im Abonnement kosten vier Ausgaben pro Jahr 5,80 Euro. Weitere Infos unter: www.das-sichere-haus.de/dsh-magazin.
Über die DSH:
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die gemeinnützige DSH dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr verunglücken in Deutschland rund 5,9 Millionen Menschen in den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.
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