WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH
Regenfluten in Deutschland
Deutscher Wetterdienst verweigert
Datenzugriff
Bonn (ots)
Dauerregen in weiten Teilen Deutschlands. Land unter in Bayern. Rekordpegel an zahlreichen Flüssen und Bächen. Die Unwetter im Sommer 2002 haben Mitte August einen weiteren Höhepunkt erreicht.
"Wie viel Regen hat es denn nun gegeben?" fragen sich viele besorgte Bürger. Es kann vermeintlich nicht so schwer sein, diese Frage zu beantworten. Rund 200 staatliche Wetterstation gibt es im ganzen Land, und die melden rund um die Uhr.
Stündlich laufen diese Daten der Wetterstationen beim "Deutschen Wetterdienst" (DWD) in Offenbach ein. Doch für die meisten davon ist dort Endstation. Denn nur von 27 der 200 Stationen sind die Wetterdaten frei verfügbar, und das auch nur alle sechs Stunden. Eine Zeitspanne, in der so mancher Keller voll laufen kann.
Die Bürger haben zwischenzeitlich ein Angebot ausgemacht, das ihren Wünschen entspricht. Wer sich über das Wetter informieren will, greift auf das Internetangebot von "WetterOnline" zu. Im Juli 2002 geschah dies 63 Millionen mal. Damit ist "wetteronline.de" das mit Abstand meist frequentierte Wetter-Angebot in Deutschland (Quelle: IVW).
Radar- und Satellitenbilder auf wetteronline.de sowie aktuelle Messwerte und Wetterberichte erlauben es jedem, sich in Echtzeit über nahende Unwetter zu informieren. Von Hobbygärtnern über Einsatzzentralen der Feuerwehr und anderer Rettungsdienste bis hin zu Versicherungen und Energieversorgern - alle greifen auf wetteronline.de zu.
Damit leistet das Angebot von WetterOnline entscheidende Dienste beim Schutz vor Schäden durch die Naturgewalten des Wetters. Polizei, Feuerwehr und andere Einsatzkräfte können mit Hilfe der Informationen auf wetteronline.de rechtzeitig Schutzmaßnahmen ergreifen.
Eigentlich ist diese Daseinsvorsorge nicht Aufgabe privater Wetterdienste. Es obliegt dem staatlichen DWD die Bevölkerung und zuständige öffentliche Stellen vor Unwettern zu warnen. Dennoch verweigert der DWD der Bevölkerung und den Einsatzkräften vor Ort den Zugriff auf einen großen Teil der Wetterdaten.
So werden zum Beispiel die Niederschlagsdaten der Wetterstationen in München und vieler weiterer Städte vom DWD als "nicht wesentlich" eingestuft - sie gehören nicht zum Satz der "essential data". Angesichts von mehreren Unwetter-Toten ist diese Einstufung durch den DWD, eine Anstalt öffentlichen Rechts, mehr als fragwürdig.
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