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Verband der Chemischen Industrie (VCI)

Nachfrage und Produktion in der Chemie auf hohem Niveau
Wirtschaftliche Lage der deutschen chemischen Industrie im 1. Quartal 2006

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Frankfurt/Main (ots)

Die deutschen Chemieunternehmen konnten im ersten Quartal 2006 die
positive Entwicklung des Vorjahres fortsetzen. Das geht aus dem
aktuellen Lagebericht vom Verband der Chemischen Industrie (VCI)
hervor. VCI-Präsident Werner Wenning kommentierte die Entwicklung:
"Die Chemie ist erfolgreich in das Jahr 2006 gestartet. Nachfrage und
Produktion bewegen sich auf hohem Niveau. Auch für die kommenden
Monate sind wir optimistisch. Die Wirtschaft wächst weltweit auf
allen wichtigen Märkten. In Deutschland gibt es wieder mehr Wachstum
und mehr Zuversicht - und damit eine stärkere Nachfrage nach unseren
Produkten."
In Deutschland hat die Bauwirtschaft, eine für die Chemie wichtige
Abnehmerbranche, ihre langjährige Wachstumskrise überwunden, und auch
der private Konsum hat sich leicht belebt. Dagegen belasten hohe
Preise für Rohstoffe und Energie sowie die Aussicht auf
Steuererhöhungen die Wachstumsaussichten. Die Dynamik des Wachstums
wird nach Ansicht des VCI auch abnehmen, weil sich ein
Produktionszuwachs wie 2005 nicht so einfach wiederholen lässt. Für
das Gesamtjahr 2006 erwartet der Branchenverband in dieser
fortgeschrittenen Phase des Chemie-Konjunkturzyklus ein Wachstum der
Chemieproduktion um 2,5 Prozent.
Produktion weiterhin auf hohem Niveau: Die Chemieproduktion ging
im ersten Quartal 2006 gegenüber dem starken vierten Quartal 2005 um
weniger als 1 Prozent zurück. Sie lag um 3,0 Prozent über dem Wert
des Vorjahresquartals.
Erzeugerpreise steigen weiter: Preissteigerungen für Rohöl und
Rohbenzin führten zu höheren Erzeugerpreisen in allen Chemiesparten.
Die Preise stiegen gegenüber dem vierten Quartal 2005 im Durchschnitt
um gut 1 Prozent.
Umsätze im In- und Ausland nehmen zu: Der Gesamtumsatz der
deutschen Chemieunternehmen erreichte im ersten Quartal mit 40,3
Milliarden Euro einen Höchststand. Dazu haben vor allem die höheren
Erzeugerpreise beigetragen. Das Auslandsgeschäft wuchs deutlich
stärker als die Nachfrage aus dem Inland.
Beschäftigung erneut rückläufig: Im ersten Quartal beschäftigten
die Chemieunternehmen in Deutschland knapp 434.600 Mitarbeiter. Das
sind 1,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Pressekontakt:

Manfred Ritz
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556-1550
E-Mail: ritz@vci.de

Original-Content von: Verband der Chemischen Industrie (VCI), übermittelt durch news aktuell

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