vdpResearch-Immobilienmarktmonitoring: Der Aufwärtstrend der Immobilienpreise setzte sich 2017 mit deutlich regionalen Unterschieden fort
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Berlin (ots)
Die Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien erfuhren im vergangenen Jahr erneut eine spürbare Verteuerung. Fasst man die Ergebnisse der Regionalmärkte zusammen, zeigt sich, dass sich in Deutschland gelegene Wohn- und Gewerbeimmobilien 2017 erneut kräftig verteuerten. Die einzelnen Objektarten betrachtet ergeben sich dabei folgende aggregierten Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr:
- Ein- und Zweifamilienhäuser: 5,5 % - Eigentumswohnungen: 6,8 % - Mehrfamilienhäuser: 7,9 % - Büroimmobilien: 6,2 % - Handelsimmobilien: 2,9 % - Lager-Logistik-Immobilien: 4,1 % - Gemischt genutzte Objekte: 5,4 %
Betrachtet man beispielhaft das Segment der Eigentumswohnungen zeigt sich, dass alle 401 Landkreise 2017 eine positive Preisentwicklung verzeichneten. Die Steigerungsraten wiesen dabei eine breite Streuung aufweisen und bewegten sich in einer Spanne von 0,2 bis 15,6 %.
Anhand der Grafik wird deutlich, dass der Großteil der Landkreise eine Steigerungsrate von 4 bis 8 % zu verzeichnen hatte. Ein Plus von über 8 % wurde in 32 Stadt- und Landkreisen registriert, wobei die Städte Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Stuttgart und Köln sogar zweistellige Steigerungsraten zu verbuchen hatten. "Insbesondere in den prosperierenden Ballungszentren, die seit Jahren eine hohe Nettozuwanderung aufweisen, sind Immobilien rar, mit der Folge, dass die Preise hier erneut am stärksten gestiegen sind", erklärte Dr. Franz Eilers, Leiter der Immobilienmarktforschung der vdpResearch GmbH. Steigerungsraten unter 2 % waren in rund 10 % der Landkreise festzustellen.
Die regionale Immobilienpreisentwicklung wird im neuen Marktmonitoring der vdpResearch für das Jahr 2017 nun bereits das achte Jahr in Folge bis auf Postleitzahlenebene dargestellt. Diese Daten werden mittlerweile von mehr als 90 % der in Deutschland tätigen Kreditinstitute zur Überwachung ihrer Immobilienwerte nach Artikel 208 (3) der Capital Requirement Regulation (CRR) verwendet. Danach müssen die Werte von Gewerbeimmobilien mindesten einmal im Jahr und die von Wohnimmobilien alle drei Jahre überwacht werden, wenn sie als Kreditsicherheit fungieren.
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