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Enger Kontakt mit Partnerorganisationen als Erfolgsfaktor in der Entwicklungszusammenarbeit

Enger Kontakt mit Partnerorganisationen als Erfolgsfaktor in der Entwicklungszusammenarbeit
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Hösbach. Um Menschen in Südostasien ein Leben oberhalb der Armutsgrenze zu ermöglichen, arbeitet Global Micro Initiative e.V. (GMI) mit vier einheimischen gemeinnützigen Partnerorganisationen zusammen: Project Life Subic auf den Philippinen, Gema Alam und der WKP Stiftung in Indonesien sowie dem Tamar Center in Thailand. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: Menschen durch Hilfe zur Selbsthilfe einen Weg aus der Armut ermöglichen.

Hierbei haben die Partnerorganisationen ganz unterschiedliche Ansätze: Das Tamar Center in Thailand arbeitet schwerpunktmäßig im Rotlichtviertel und ermöglicht Frauen durch Ausbildungen einen Weg aus der Armutsprostitution, Gema Alam kümmert sich um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung von Dorfgemeinschaften in schwer erreichbaren Gebieten auf Indonesiens Insel Lombok, die WKP Stifung unterstützt Menschen in den Armenvierteln von Balis Hauptstadt Denpasar. Der gemeinnützige Verein Project Life Subic hilft Menschen auf den Philippinen vor allem durch Bildungsprogramme.

"So unterschiedlich die Schwerpunkte unserer Partnerorganisationen sind, so vielfältig ist unsere Zusammenarbeit mit ihnen. Wir finanzieren Mikrokreditfonds für Dorfgemeinschaften genauso wie Mikrokredite für einzelne Kleinstunternehmer und wir sponsern Ausbildungen", erläutert Tobias Schüßler, GMIs Vorstandsvorsitzender. "Wir entscheiden gemeinsam mit unseren Partnern über die geförderten Projekte. Hierzu stehen wir über Skype, Soziale Medien oder per E-Mail in regem Kontakt miteinander. Bei diesen Gesprächen steht immer auch die persönliche Situation der Projektteilnehmer und deren Geschäftsentwicklung im Mittelpunkt. So bleibe ich stets informiert und kann bei Fragen unterstützen."

Die Partnerorganisationen sind für den Erfolg der Arbeit von großer Bedeutung. Ihre Mitarbeiter stehen während der Rückzahlungsphase oder Ausbildungsdauer wöchentlich mit den Teilnehmern in Kontakt, um schnell auf Herausforderungen eingehen zu können und bei Bedarf beratend zur Seite zu stehen. Auch Schüßler selbst reist etwa einmal pro Jahr nach Südostasien, um einzelne Partnerorganisationen zu besuchen, und um sicherzustellen, dass Spendengelder korrekt verwendet wurden und die Programme den Menschen langfristig helfen.

"Der enge Kontakt vermittelt den Partnerorganisationen unseren Respekt und unsere Wertschätzung ihrer harten Arbeit", so Schüßler. "Sie empfinden sich nicht als bloße Spendenverwalter, sondern als gleichberechtigte Partner im Bestreben, den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen."

Rebecca Ghawi

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