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Von „Rucksackbelüftung“ bis „Astronautenwaage“: Jugend forscht junior an der Universität Kassel

Von „Rucksackbelüftung“ bis „Astronautenwaage“: Jugend forscht junior an der Universität Kassel
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Von „Rucksackbelüftung“ bis „Astronautenwaage“: Jugend forscht junior an der Universität Kassel

Mit Themen wie „Naschen ohne Reue“, „Mit KI Missverständnisse vermeiden“, einer „Rucksackbelüftung“ oder einer „Astronautenwaage“ haben sich Schülerinnen und Schüler aus ganz Hessen beschäftigt, die an der diesjährigen Wettbewerbsrunde von Jugend forscht junior teilnehmen. Das Motto lautet: „Macht aus Fragen Antworten“. Die Sieger der Regionalwettbewerbe stellen ihre Forschungsergebnisse an der Universität Kassel im Fachbereich Elektrotechnik/Informatik am 28. März zunächst intern einer Fach-Jury und am 29. März ab 12:30 Uhr der Öffentlichkeit vor.

Die Siegerinnen und Sieger in der Alterssparte Jugend forscht junior der sieben hessischen Regionalwettbewerbe stehen fest, und die Universität Kassel begrüßt die 26 Teams mit insgesamt 52 Jungforscherinnen und -forschern auch dieses Jahr wieder zum Landeswettbewerb in ihren Räumlichkeiten in der ehemaligen Ingenieurschule.

„Jugend forscht junior“ ist ein Nachwuchswettbewerb im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und richtet sich als Juniorsparte des „Jugend forscht“-Wettbewerbs an jüngere Schülerinnen und Schüler von der 4. Klasse bis zum 14. Lebensjahr. Organisiert wird der Landeswettbewerb Hessen jedes Jahr vom Fachbereich Elektrotechnik/Informatik der Universität Kassel, unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Axel Bangert.

Am Freitag, den 28. März, stellen die Teams an der Uni ihre Arbeiten in kurzen Vorträgen zunächst Jurorinnen und Juroren der jeweiligen Fachdisziplin vor. Bei „Jugend forscht“ werden grundsätzlich Ideen und Projekte in sieben verschiedenen Themenbereichen entwickelt: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Die ehrenamtlichen Jury-Mitglieder verfügen über ausgewiesene Expertise in ihren jeweiligen Disziplinen und kommen aus den Bereichen Schule, Industrie und Wissenschaft.

Auch dieses Jahr haben sich die antretenden Teams mit allerlei spannenden Fragen und Themen beschäftigt. So fragt sich eine Gruppe, ob man nicht auch mit einem Bodenbelag Strom erzeugen kann, und eine Jungforscherin baut sich ein Geiger-Müller-Zählrohr und erklärt sich – und anderen – mal schnell die Theorie dahinter. Ein Duo versucht die Bewegung einer Tür als Energiequelle zu erschließen, ein anderes Team versucht, der Entstehung einer explosionsfähigen Atmosphäre in geschlossenen Räumen auf die Spur zu kommen.

Am Samstag, den 29. März, präsentieren die Teams ihre Projekte dann auch der allgemeinen Öffentlichkeit. Interessierte können die ausgestellten Ergebnisse von 12:30 – 14:30 Uhr in der Wilhelmshöher Allee 73 begutachten und mit den jungen Forschenden selbst ins Gespräch kommen. Anschließend findet am Samstag von 14:30 – 16:30 Uhr die ebenfalls öffentliche festliche Preisverleihung statt (Hörsaal 1603). Neben kurzen Grußworten des Kanzlers der Universität, Dr. Oliver Fromm, und des Dekans des Fachbereichs, Prof. Dr. Dirk Dahlhaus, wird auch Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, sowie der Oberbürgermeister, Dr. Sven Schoeller, einige Worte an die Jungforschenden und das Publikum richten. Frau Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e.V., wird während der Siegerehrung ebenfalls zu Wort kommen. Jugend forscht feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Moderiert wird die Siegerehrung von Dr. Sascha Ott.

Der Hessische Landeswettbewerb „Jugend forscht junior“ wird großzügig unterstützt von den Pateninstitutionen cdw Stiftung gGmbH und Hübner und Kennedy Stiftung gGmbH sowie u.a. dem Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen.

Das vollständige Programm finden Sie hier:

https://www.uni-kassel.de/uni/aktuelles-aus-der-universitaet/oeffentliche-veranstaltungen/jugend-forscht-junior/landeswettbewerb-hessen-jugend-forscht-junior

Hinweis:

Während der gesamten Veranstaltung finden IT-Wartungsarbeiten statt. Die Webseiten von Jugend forscht Junior werden in dieser Zeit über diese Webadresse erreichbar sein: https://backup.info-unikassel.de/jf/

Zitate

Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur: „Wir brauchen kluge Köpfe, die Lösungen finden für die Herausforderungen unserer Zeit. Genau dazu ermutigt Jugend forscht junior schon junge Schülerinnen und Schüler. Der Wettbewerb ist eine echte Talentförderung – und damit kann man nicht früh genug anfangen. Er begeistert nicht nur für Wissenschaft und Forschung, sondern hier arbeiten die jungen Forscherinnen und Forscher auch praxisorientiert und alltagsnah an ihren Projekten. Das ist anwendungsorientierte Forschung im besten Sinne, so entstehen echte Innovationen.“

Dr. Sven Schoeller, Oberbürgermeister der Stadt Kassel: „Kassel bietet mit seiner Vernetztheit von Universität, Wirtschaft und Industrie ideale Bedingungen für Forschung und Entwicklung. Eine vielseitige Schullandschaft und eine lebendige Schülerforschungs-Szene fördern Mut, Innovation, Neugier und Tatendrang von jungen Forscherinnen und Forschern in der Region. Unsere Stadt freut sich daher sehr, wieder Austragungsort dieses wichtigen Wettbewerbs zu sein und den Forschungsstandort Kassel kreativen Nachwuchskräften zu präsentieren.“

Dr. Oliver Fromm, Kanzler der Universität Kassel: „Es ist schön zu sehen, dass es viele talentierte junge Menschen gibt, die sich für Technik und Naturwissenschaften interessieren. Diese Kinder zu fördern und andere dazu zu motivieren, dies auch zu tun, ist uns ein besonderes Anliegen.“

Prof. Dr.-Ing. Axel Bangert, Fachbereichsbeauftragter für den Landeswettbewerb: „Es ist beeindruckend, was sich die jungen Forscherinnen und Forscher für Fragen ausdenken und wie systematisch sie sich an die Antworten herantasten.“

Eva Kretzer, Leiterin des Landeswettbewerbs: „Die Jubiläumswettbewerbsrunde steht unter dem Motto Macht aus Fragen Antworten. Auch sechs Jahrzehnte nach dem Start von Jugend forscht haben sich die Erstplatzierten der hessischen Regionalwettbewerbe dieser Aufgabe gestellt, kreative Forschungsfragen gefunden und mit ihren Projekten innovative Antworten darauf gegeben. Ich freue mich sehr darauf, die nächste Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu fördern und zu beobachten, wie sie mit ihren Ideen die Zukunft aktiv mitgestalten.“

Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V.: „Die vielen innovativen und spannenden Projekte, die dieses Jahr beim hessischen Landesfinale Jugend forscht junior präsentiert werden, beweisen einmal mehr, wie zielführend es ist, Kindern und Jugendlichen Raum für freies und kreatives Forschen im MINT-Bereich zu geben und diesen Prozess mit einem attraktiven Wettbewerbsformat zu begleiten.“

Thomas Flügge, Geschäftsführer der cdw Stiftung: „Jugend forscht junior demonstriert Jahr für Jahr eindrucksvoll, wie wichtig es ist, jungen Menschen schon sehr früh Lernräume und Austausch abseits von Lernplänen und Zwängen zu ermöglichen. Die Universität als Gastgeberin achtet stets darauf, dass das kreativen Rahmenprogramm neben dem Wettbewerb den Netzwerkcharakter der Veranstaltung fördert."

Reinhard Hübner, Hübner und Kennedy Verwaltungs-GmbH, und Nora Oberländer, Geschäftsführerin der HÜBNER-Gruppe: „Wir fördern Jugend forscht junior, weil es für Kinder und Jugendliche Impulse setzt, ihre natürliche Neugierde und unbefangene Kreativität mit allen Sinnen auszuleben. Ihre Innovationskraft und Talente werden geweckt, unerlässlich in der Arbeitswelt von morgen."

Coralie Zilch, Geschäftsführerin des Arbeitgeberverbands HESSENMETALL Nordhessen: „Die Unterstützung junger Talente liegt uns am Herzen. Wir brauchen in unserer zunehmend technischen und digitalisierten Welt kreative Ideen und vor allem auch viel Nachwuchs – weswegen wir Schülerinnen und Schüler in den sogenannten MINT-Fächern gern besonders stark fördern. Diese jungen Menschen stellen die Basis für unsere zukünftige Innovationskraft dar, und dafür setzt sich unser Verband gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen gerne ein.“

Kontakt:

Prof. Dr.-Ing. Axel Bangert

Universität Kassel

FB Elektrotechnik/Informatik

Telefon: +49 561 804-6366

E-Mail: bangert@uni-kassel.de oder jugendforscht@uni-kassel.de

Frau Eva Kretzer

Landeswettbewerbsleiterin

E-Mail: evakretzer@t-online.de

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Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle der Universität Kassel:
Sebastian Mense
Universität Kassel
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Tel.: +49 561 804-1961
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