Zentralrat Deutscher Sinti und Roma
Widerstand und Verfolgung in der Rhein-Neckar-Region
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Über „Widerstand und Verfolgung in der Rhein-Neckar-Region“ berichtet Dr. Andrea Hoffend, wissenschaftliche Leiterin des Lernort Kislau e.V., am Dienstag, 21. November, um 18 Uhr im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma. Die Veranstaltung findet im Rahmenprogramm der Ausstellung „Auftakt des Terrors“ statt, die bis zum 5. Dezember verlängert wird.
Auschwitz, Dachau, Ravensbrück: Viele kennen die Namen der großen Konzentrationslager der Nationalsozialisten, in die Hunderttausende Menschen deportiert und schon bald systematisch ermordet wurden. Kaum bekannt ist bis heute jedoch, dass die NS-Schergen bereits ab 1933 ein weiträumiges Netz an so genannten Schutzhaftlagern aufbauten. Deutschlandweit gab es über 90 solcher frühen Lager, über welche die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors“ im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma informiert. Wegen des großen Interesses der Öffentlichkeit wird die Präsentation in Heidelberg noch um zwei Wochen – bis zum 5. Dezember – verlängert.
Über „Widerstand und Verfolgung in der Rhein-Neckar-Region“ wird Dr. Andrea Hoffend, wissenschaftliche Leiterin des Lernort Kislau e.V., am Dienstag, 21. November, um 18 Uhr im Rahmenprogramm zur Ausstellung berichten. Die Rhein-Neckar-Region war die Hochburg der badischen Arbeiterbewegung. Sowohl mit Blick auf den Abwehrkampf gegen die nationalsozialistische Bewegung in der Weimarer Republik als auch mit Blick auf den Widerstand gegen die NS-Diktatur kam ihr daher eine wichtige Rolle zu. Entsprechend groß war hier auch die Zahl derer, die von Anfang an erbittert verfolgt wurden. In ihrem bebilderten Vortrag beleuchtet Andrea Hoffend unterschiedliche Facetten von Widerstand und Verfolgung in Heidelberg, Mannheim und Umgebung.
Der Eintritt ist frei.
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Heidrun Helwig Wissenschaftliche Mitarbeiterin
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Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma https://dokuzentrum.sintiundroma.de/