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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

EnBW weist Vorwürfe von Bundesumweltminister Trittin zurück: Im Kernkraftwerk Philippsburg bestand zu keinem Zeitpunkt ein Sicherheitsrisiko

Karlsruhe (ots)

"Im Kernkraftwerk Philippsburg bestand zu keinem
Zeitpunkt ein Sicherheitsrisiko." Mit dieser Feststellung wies die
EnBW Energie Baden-Württemberg AG die am Samstag von
Bundesumweltminister Jürgen Trittin in Berlin erhobenen Vorwürfe
zurück, ein meldepflichtiges und auch ordnungsgemäß gemeldetes
Ereignis im Block 2 des Kernkraftwerks im August habe die
Betriebssicherheit der Anlage eingeschränkt. "Bei der gegenwärtigen
Auseinandersetzung geht es ausschließlich um die Frage, wie ein
formales Abweichen von Betriebsvorschriften bei der Einstufung des
meldepflichtigen Ereignisses zu bewerten ist", so die EnBW in einer
am Samstagabend veröffentlichten Stellungnahme.
Da für Sonntag Gespräche mit dem Bundesumweltministerium
vereinbart worden seien, wollte die EnBW keine weiteren Bewertungen
zu dem erst Wochen nach Meldung des Vorgangs losgebrochenen Streit
abgeben: "Wir führen Verhandlungen in den Verhandlungen - und nicht
über öffentliche Erklärungen." Der Vorwurf, eine Anlage
weiterbetrieben zu haben, obwohl die Betriebssicherheit gefährdet
gewesen sei, könne aber "keine Minute stehen bleiben."
Schlicht falsch seien auch von Dritten gemachte Aussagen, der
Kraftwerksleiter von Philippsburg sei vom Dienst suspendiert worden.
Richtig sei vielmehr, dass der "Leiter der Anlage" (Block 2) für die
Zeit der Klärung des Vorgangs vorläufig beurlaubt worden ist.

Kontakt:

Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
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