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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Weiterer Baustein im regenerativen Erzeugungsmix der EnBW: Inbetriebnahme eines modernen Biomasse-Heizkraftwerks in Ulm

Stuttgart/Ulm (ots)

Mit Blick auf die zunehmende Bedeutung
regenerativer Energien im Energiemix der Zukunft setzt die EnBW
Energie Baden-Württemberg AG neben ihrem Schwerpunkt "Wasserkraft"
auch auf weitere regenerative Energieträger. Jüngstes Beispiel ist
die Errichtung eines hochmodernen Biomasse-Heizkraftwerks der
Fernwärme Ulm GmbH (FUG), an der die EnBW Kraftwerke AG mit 50 %
beteiligt ist.
Das neue Ulmer Biomasse-Heizkraftwerk, das vor kurzem offiziell in
Betrieb genommen wurde, hat sowohl unter ökologischen als auch
ökonomischen Gesichtspunkten Vorzeigecharakter. Durch die
Möglichkeit, ganzjährig in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben zu werden,
erreicht die Anlage einen Brennstoffausnutzungsgrad von über 75 %. In
punkto Wirtschaftlichkeit zählt das Biomasse-Heizkraftwerk damit zu
den effizientesten Anlagen Europas. Auch die ökologischen Vorteile
liegen auf der Hand. Fossile Brennstoffe werden durch den
regenerativen Brennstoff Holz ersetzt; die Betriebszeit der am Ulmer
Kraftwerksstandort vorhandenen Kohlekessel wird entsprechend
reduziert und der Verbrauch von Steinkohle um rund 30.000 Tonnen/Jahr
verringert. Das stattdessen eingesetzte Holz wiederum ist
CO2-neutral. Bei der Verbrennung wird daher nur diejenige Menge an
CO2 wieder an die Atmosphäre abgegeben, die ihr in den Jahren zuvor
beim Wachstum entnommen wurde. Bei einem geplanten Einsatz von circa
156.000 Tonnen Holz/Jahr werden deshalb künftig rund 110.000 Tonnen
CO2/Jahr vermieden und die Schadstoffbelastung in Ulm weiter
reduziert.
Für die EnBW Kraftwerke AG ist die Realisierung des
Biomasse-Heizkraftwerks Ulm ein weiterer Baustein im Rahmen ihres
Engagements für einen wirkungsvollen Klimaschutz. "Die EnBW trägt
ihrer Verpflichtung zu einer nachhaltigen Entwicklung durch aktives
Handeln Rechnung. Neben dem bereits hohen Anteil an emissionsfreier
Stromerzeugung aus Wasserkraft spielt auch die Biomasse eine wichtige
Rolle in unserem regenerativen Erzeugungsmix", betont der
Vorstandsvorsitzende der EnBW Kraftwerke AG, Dr. Udo Brockmeier.
Zugleich leiste die in Ulm erfolgte Erneuerung einer bestehenden
Erzeugungsanlage einen Beitrag zur nachhaltigen Standort- und
Arbeitsplatzsicherung sowie einer langfristig sicheren und
umweltverträglichen Energieversorgung, so Dr. Brockmeier weiter.
Die EnBW AG sieht den Schwerpunkt ihres Engagements im Bereich
Regenerative Energien in der Wasserkraft. Durch Neubau oder Maßnahmen
zur Modernisierung und Leistungssteigerung bestehender Anlagen will
das Unternehmen sein traditionell vorbildliches Engagement in der
großen wie kleinen Wasserkraft fortsetzen und nach Möglichkeit
erweitern. Die Potentiale im Bereich anderer regenerativer Energien
werden darüber hinaus konsequent erschlossen. Im Bereich Biomasse
verfügt die EnBW Kraftwerke AG in Wismar über ein Holzheizkraftwerk
auf dem Gelände des Sägewerks der Klausner Nordic Timber GmbH  &
Co.KG, das den Nutzenergiebedarf des Sägewerks deckt. Des weiteren
betreibt sie ein Holzhackschnitzelwerk in Baden-Baden. Neben dem
gerade in Betrieb gegangenen Biomasse-Kraftwerk in Ulm ist die EnBW
auch am Neubau eines Biomasse-Kraftwerks in Pforzheim beteiligt und
engagiert sich direkt oder über Beteiligungen  in den Bereichen
Windkraft und Geothermie.

Pressekontakt:

EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93

76131 Karlsruhe
Tel: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com

Original-Content von: EnBW Energie Baden-Württemberg AG, übermittelt durch news aktuell

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