Die Top- und Flop-Berufe in Deutschland 2019
Hamburg (ots)
Welche Berufe sind in Deutschland am lukrativsten? Wo verdienen Akademiker und Beschäftigte ohne Studienabschluss am meisten beziehungsweise am wenigsten? Das Vergleichsportal Gehalt.de hat aus 224.385 Gehaltsdaten zehn Berufe mit den jeweils höchsten und geringsten Einkommen ermittelt. Das Ergebnis: Ohne akademischen Abschluss beziehen Beschäftigte als Regionalverkaufsleiter mit 73.053 Euro jährlich das höchste Gehalt. Unter Akademikern erhalten Grafiker (34.194 Euro) und Webdesigner (36.885 Euro) das geringste Einkommen. Ganz oben im Ranking liegen dagegen Oberärzte (117.545 Euro) und Fondsmanager (86.434 Euro).
Lukrative Gehälter für Oberärzte und Fondsmanager
Oberärzte erhalten in Deutschland das höchste Gehalt und beziehen 117.545 Euro jährlich. Auf dem zweiten Platz folgen Fondsmanager mit einem Einkommen von 86.434 Euro. Auch (Key)-Account-Manager (81.104 Euro) und Fachärzte (80.537 Euro) gehören zu den Top-Verdienern in Deutschland.
"Berufe in der Medizin- und Finanzdienstleistungsbranche werden besonders gut vergütet. Das Gehalt dient auch als Kompensation für die große Verantwortung und den hohen Arbeitsaufwand in diesen Bereichen", so Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.
Top-Berufe für Auszubildende
Für Beschäftigte mit einer Ausbildung winkt das höchste Gehalt in der Regionalverkaufsleitung. Das Bruttojahreseinkommen beträgt hier 73.503 Euro. Pharma-Referenten erzielen mit jährlich 68.558 Euro ebenfalls hohe Gehälter. Zu weiteren lukrativen Berufen gehören SAP-Berater (64.909 Euro) und Filialleiter in der Bank (64.737 Euro).
Niedrigstes Einkommen für Berufe im Service-Bereich
Zu den Berufen mit dem niedrigsten Gehalt in Deutschland gehören vor allem Tätigkeiten in der Gastronomie und Dienstleistungsbranche. So verdienen Küchenhilfen mit jährlich 22.033 Euro am wenigsten. Auch die Einkommen von Friseuren (23.002 Euro) und Kellnern (23.873 Euro) bewegen sich in dem unteren Spektrum der Gehaltsskala.
Grafiker und Designer verdienen unter Akademikern am wenigsten
Grafiker erhalten unter Uni-Absolventen das geringste Gehalt. Mit einem Bruttojahreseinkommen von 34.194 Euro ist dieser Beruf für Akademiker am wenigsten lukrativ. Auch Webdesigner erhalten im Vergleich ein niedriges Gehalt. Sie beziehen im Jahr ein Einkommen von 36.885 Euro. Pädagogen (38.236 Euro) und Kulturmanager (39.814 Euro) verdienen etwas mehr. Umweltingenieure mit einem Einkommen von 46.011 Euro und Lehrer an privaten Schulen (46.649 Euro) gehören ebenfalls zu den verhältnismäßig geringer vergüteten Berufen nach der Uni.
Zur Methodik: Gehalt.de analysierte die jeweils zehn am besten und am schlechtesten bezahlten Berufe für Akademiker und Nicht-Akademiker in Deutschland. Die Gehaltsangaben für die Berufe basieren auf 224.385 Datensätzen. Alle Angaben stammen von Beschäftigten ohne Personalverantwortung aus den letzten 12 Monaten. Bei den Lohnangaben handelt es sich um Bruttojahresgehälter basierend auf einer 40-Stunden-Woche. Ein Top-Berufe aus dem vergangenen Jahr - Mergers & Acquisitions - wird in diesem Jahr nicht ausgewiesen, da zu wenig Daten dafür vorliegen, um eine valide Aussage zu treffen.
Weitere Infos mit allen Ergebnissen finden Sie hier: https://www.gehalt.de/news/top-und-flop-gehalter-2019
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