Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)
Geschichte als Kriegsgrund: Putins Narrativ von der 'Entnazifizierung der Ukraine'
EVZ Conversations! am Donnerstag, den 21. April 2022, um 18:30 Uhr
Berlin (ots)
Nach acht Jahren bewaffnetem Konflikt führt Russland seit Ende Februar 2022 einen offenen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Neben der akuten humanitären Katastrophe in der Ukraine und der existenziellen Repression der offenen Zivilgesellschaft in Russland und Belarus, ist eine weitere Bedrohung zu verzeichnen - eine massive und grundlegende Instrumentalisierung der Geschichte, wie es sie in dieser Form seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr gegeben hat.
Wie kann die zukünftige Erinnerungsarbeit und Geschichtspolitik hierauf reagieren? Diese und weitere Fragen möchte die Stiftung EVZ in dem neuen digitalen Veranstaltungsformat EVZ Conversations! aufgreifen und diskutieren. Dazu sprechen im Zwei-Wochen-Takt Vertreter:innen aus Institutionen der Erinnerungsarbeit, der Geschichtspolitik und der Wissenschaft.
Start der Veranstaltungsreihe ist am Donnerstag, den 21. April 2022, um 18:30 Uhr zum Thema Geschichte als Kriegsgrund: Putins Narrativ von der 'Entnazifizierung der Ukraine'.
Gäste sind:
- Nikolai Klimeniouk, freier Autor,
- Dr. Irina Sherbakova, Historikerin, Gründungsmitglied und Leiterin der Jugend- und Bildungsprogramme von Memorial, und
- Prof. Dr. Karl Schlögel, Osteuropahistoriker und Publizist.
Moderiert wird die Veranstaltung von der Vorstandsvorsitzenden der Stiftung EVZ, Dr. Andrea Despot.
Die Veranstaltung findet digital und in deutscher Sprache statt. Anmeldungen sind unter events@stiftung-evz.de erbeten.
Weitere Informationen unter: www.stiftung-evz.de/evz-conversations
Informationen über kommende Veranstaltungen: www.stiftung-evz.de/newsletter
Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)
Auftrag der Stiftung EVZ ist es, die Erinnerung an das Unrecht der nationalsozialistischen Verfolgung lebendig zu halten, die daraus erwachsende Verantwortung im Hier und Heute anzunehmen und die Zukunft aktiv zu gestalten. Zentrales Motiv der Stiftungsgründung im Jahr 2000 war die Auszahlung humanitärer Ausgleichsleistungen an ehemalige Zwangsarbeiter:innen des NS-Regimes - ein Meilenstein der deutschen Aufarbeitung. Heute fördert die Stiftung über ihre Handlungsfelder Bilden und Handeln Projekte, die den Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung, der Völkerverständigung und der Stärkung von Menschenrechten dienen.
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