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dpa-Faktencheck

Habeck fordert «Obergrenze beim Bargeldkauf», kein Bargeldverbot

Berlin (ots)

Auf der Webseite «neopresse.com» wird behauptet, Grünen-Parteichef Robert Habeck befürworte ein «Bargeldverbot» (http://dpaq.de/3lOxE). Als Quelle dafür wird ein Interview Habecks auf dem Portal «watson.de» angegeben.

BEWERTUNG: Habeck hat sich in dem Interview nicht für ein Bargeldverbot ausgesprochen.

FAKTEN: Am 1. Oktober 2019 erschien ein Interview mit Robert Habeck auf der Webseite «watson.de». Zum Thema Wohnungspolitik sagte Habeck unter anderem: «Und wir brauchen eine Obergrenze beim Bargeldkauf. Wenn man stattdessen Wohnungen und Häuser über Banken abwickelt, sind die Geldströme nachvollziehbarer. So würde man einen großen Schwarzgeldsumpf austrocknen.» (http://dpaq.de/9Tqlv)

Habeck bezieht sich also ganz offensichtlich auf den Kauf von Immobilien mit Bargeld. Das Wort «Bargeldverbot» legt jedoch nahe, als befürworte Habeck ein grundsätzliches Verbot von Barzahlungen. Das ist hier erkennbar nicht der Fall.

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Links:

Post auf Instagram: https://www.neopresse.com/politik/gruenen-chef-habeck-befuerwortet-wohnungsenteignungen-und-bargeldverbot/?fbclid=IwAR1GOv0McVqnmjlIUxr45pzwiQMEDtIJVa_PlxmTIX9kJ0oMviYrbq5PNTw (archiviert: http://dpaq.de/3lOxE)

Interview Habecks bei watson.de: https://www.watson.de/deutschland/interview/519223655-robert-habeck-ueber-die-afd-was-leute-wie-hoecke-sagen-ist-faschistisch (archiviert: http://dpaq.de/9Tqlv)

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Kontakt zum dpa-Faktencheckteam: faktencheck@dpa.com

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