Grammer: Neuester ADAC-Kindersitztest muss wachrütteln
Amberg (ots)
Die erschreckenden Ergebnisse der neuesten ADAC-Untersuchung von preiswerten Kindersitzen bis maximal 85 EUR müssen endlich wachrütteln: Geiz ist überhaupt nicht geil, wenn es Sicherheitssysteme für Kinder im Auto betrifft: Fünf von neun getesteten Kindersitzen erhielten die schlechteste Note - mangelhaft.
Hinzu kommt, dass frühere Studien des ADAC belegen, dass mehr als die Hälfte aller Kindersitze falsch eingebaut oder verwendet werden. Vielfach gaukeln daher die vorgeschriebenen Kindersitze nur einen scheinbaren Schutz des Kindes vor: Im Ernstfall ist ein Versagen dieses wichtigen Sicherheitssystems oftmals programmiert.
All diese Probleme lassen sich zuverlässig vermeiden, wenn statt der mobilen die so genannten integrierten Kindersitze verwendet werden. Je nach Fahrzeug sind jeweils zwei davon in die Rücksitzbank eingebaut - also integriert - und brauchen bei Bedarf nur mit einem Handgriff hochgeklappt zu werden. Damit sitzt das Kind in der richtigen Höhe, um den Drei-Punkt-Gurt sicher nutzen zu können. Direkt vor dem Sitzpolster entsteht zudem eine Stufe, auf der es bequem die Füße abstellen kann.
Ist es noch sehr klein, so lässt sich zusätzlich ein Teil der Rückenlehne herausklappen, und ein vollwertiger Kleinkindersitz mit einem Fünf-Punkte-Gurt entsteht. Mit dieser Konstruktion lassen sich Kinder von neun Monaten bis zwölf Jahren sicher transportieren. Das bedeutet, dass ein Nachkaufen von Kindersitzen, um sie der Größe und dem Gewicht des Kindes anzupassen, nicht mehr nötig ist. Das spart viel Geld.
Ein enormer und sehr komfortabler Vorteil der integrierten Kindersitze liegt auch darin, dass sie immer im Auto dabei sind. Sie lassen sich aber wegklappen, wenn sie nicht benötigt werden, und eine ganz normale Rücksitzbank steht zur Verfügung. Auch das umständliche und vielfach als lästig empfundene Ein- und Ausbauen der meist recht sperrigen mobilen Kindersitze entfällt völlig. Sie können auch nicht falsch eingebaut werden, da sie ja gar nicht eingebaut werden müssen. Das gibt Sicherheit und spart Zeit.
Die Grammer Automotive hat von einem unabhängigen österreichischen Institut zahlreiche Crashtests mit ihren integrierten Kindersitzen durchführen lassen. Die Ergebnisse belegen, dass sie sowohl bei Frontal-, Heck-, als auch Seitenaufprall-Unfällen Schutz bieten: Sie erfüllen zudem alle europaweit vorgeschriebenen Normen für diese Unfallarten.
Der Booster, also die herausklappbare Sitzfläche, ist so gestaltet, dass er bei einem Frontalaufprall ein Durchrutschen des Kindes unter dem Gurt sicher verhindert - das so genannte Durchtauchen. Für den Fall eines Seitenaufpralls schützt die Seitenkopfstütze wirkungsvoll den Kopf des Kindes. Ein eventuell vorhandener Seitenairbag wird dennoch in seiner Funktion nicht behindert.
Die Gurtkraftbegrenzung ist ein weiterer wichtiger Vorteil des integrierten Kindersitzes: Bei einem Frontalaufprall treten oftmals enorme Kräfte auf. Mobile Kindersitze verwenden die normalen Drei-Punkt-Gurte der Rücksitzbank, die das Kind ruckartig zurückhalten. Diese Gurte verwendet die Grammer-Konstruktion auch. Doch das Dreipunktgurtschloss ist hierbei mit einem zusätzlichen Deformationselement ausgestattet. Es führt zur Verlängerung der Gurte ab einer bestimmten kritischen Kraft und damit zu einem weicheren Abfedern. Beim Kleinkindersitz wird dieser Effekt durch eine integrierte Reißnaht erreicht, durch die die Gurte ebenfalls verlängert werden.
Viele Fahrzeugvarianten gibt es bereits auf dem Markt, die den integrierten Kindersitz von Grammer serienmäßig anbieten: Dazu zählen beispielsweise die familienfreundlichen Vans von VW, Ford und Seat, sowie der VW Passat und Polo. Im VW Multivan gibt es sogar die einzigartige Möglichkeit, bis zu vier integrierte Kindersitze zu ordern. Und das zu einem mehr als fairen Preis - eine ideale und sichere Lösung für Familien oder Vereine.
Kurzporträt:
Die Grammer AG, Amberg, ist weltweit führend in der innovativen Entwicklung und Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie Fahrer- und Passagiersitzen. Wo Menschen in Fahrzeugen unterwegs sind, setzt Grammer Akzente in punkto Sicherheit, Komfort und Ergonomie. Im größten Segment Automotive liefert das Unternehmen Kopfstützen, Armlehnen und Mittelkonsolen sowie integrierte Kindersitze an namhafte Pkw-Hersteller im Premium-Bereich und die Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie. Der zweite Unternehmensbereich Seating Systems umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze (Traktoren, Baumaschinen, Stapler) sowie Bahn- und Bussitze. Grammer Seating Systems ist sowohl im Erstausrüster- als auch im Nachrüstgeschäft tätig. Als globale Unternehmensgruppe schafft der Konzern fortlaufend Rahmenbedigungen, die am Kunden orientiert sind. Dazu gehört die Auswahl von Entwicklungs- und Produktionsstandorten und die Gestaltung eines internationalen Partnernetzwerkes. Im Geschäftsjahr 2003 erzielte Grammer einen Umsatz von 786,5 Mio. EUR im Konzern und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 30,9 Mio. EUR. Mit über 7000 Mitarbeitern in 20 konsolidierten Gesellschaften ist Grammer in 13 Ländern weltweit vertreten.
Ansprechpartner/Contact: GRAMMER AG Walter Schöpf Telefon: +49-9621/ 601-562 Telefax: +49-9621/ 601-394 E-Mail: walter.schoepf@grammer.com
Original-Content von: Grammer AG, übermittelt durch news aktuell