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Oberberg Kliniken

Repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS)
Experte der Oberberg Kliniken informiert über Magnetfelder zur Behandlung psychischer Erkrankungen

Berlin (ots)

Jeder Mensch ist einzigartig. Dementsprechend kann auch eine Erkrankung ganz individuell in Erscheinung treten und es können jeweils andere Symptome im Vordergrund stehen. Daher gibt es auch nicht die "eine" Therapie. Es kann vorkommen, dass bestimmte Verfahren oder Psychopharmaka bei einigen Menschen gut wirken, bei anderen aber nicht den gewünschten Effekt haben oder nicht ausreichend vertragen werden. Eine individuell auf den Menschen ausgerichtete Therapie, wie sie in den privaten Oberberg Kliniken zum Einsatz kommt, ist daher unverzichtbar. Die Voraussetzung dafür ist ein breites Angebot an Therapiemöglichkeiten. Die Oberberg Fachklinik Berlin Brandenburg und die Oberberg Fachklinik Potsdam haben ihr Therapieangebot um die repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS) erweitert. Prof. Dr. Stefan Röpke, Ärztlicher Direktor der beiden Fachkliniken, informiert über den therapeutischen Einsatz von Magnetfeldern.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bei vielen Menschen mit psychischen oder neurologischen Erkrankungen biochemische Prozesse in bestimmten Hirnregionen gestört sind. "Die rTMS ist ein innovatives, gut verträgliches Verfahren, mit dem diese Funktionsstörungen durch therapeutische Magnetfelder positiv beeinflusst werden können", erklärt Prof. Röpke. Bei der rTMS wirken wechselnde Magnetfelder auf die Nervenzellen des Gehirns, so dass die Aktivität eines bestimmten Gehirnbereichs gezielt erhöht oder reduziert wird. Die gegebenen Impulse werden dabei wiederholt (repetitiv) durchgeführt. Die rMTS kann bei der Therapie von verschiedenen psychischen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Die Wirksamkeit des Verfahrens ist bei der Behandlung von Depression wissenschaftlich gut belegt. "Im Rahmen der Depressionsbehandlung können rTMS-Sitzungen von drei Minuten über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen wirksame Effekte erzielen", so Prof. Röpke weiter. "Vor allem bei schweren oder behandlungsresistenten Erkrankungen, wie einer therapieresistenten Depression, ist die rTMS möglicherweise eine Option."

Auch bei Zwangsstörungen, Suchterkrankungen, Angststörungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen kann die rTMS angewendet werden, jedoch ist die Wirksamkeit hier teilweise wissenschaftlich noch nicht gesichert.

Mehr über rTMS:

Die repetitive transkranielle Magnetstimulation wird im Stirnbereich durchgeführt: Die Magnetspule wird an der Stelle angelegt, die durch eine manuelle Ausmessung oder ein MRT ermittelt wurde. Die Impulse werden durch die Schädeldecke (transkraniell) gesendet und gelangen ins Großhirn. Dort entsteht folglich ein elektrisches Feld, welches die Nervenzellen (Neuronen) unterhalb der angelegten Spule beeinflusst sowie jene Nervenkontakte, die mit dem stimulierten Bereich verbunden sind. Durch diese Stimulation können Regionen des Gehirns in ihrer Aktivität aktiviert oder gehemmt werden, wodurch der Bewegungsapparat oder die Sinne entsprechend beeinflusst werden.

https://www.oberbergkliniken.de/therapien/repetitive-transkranielle-magnetstimulation

Mehr über die Oberberg Fachklinik Berlin Brandenburg:

https://www.oberbergkliniken.de/fachkliniken/berlin-brandenburg

Über die Oberberg Gruppe: Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit einer Vielzahl an Fach- und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an verschiedenen Standorten in Deutschland. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeutinnen und Therapeuten sowie Selbsthilfegruppen.

Pressekontakt:

HOSCHKE & CONSORTEN (oberberg@hoschke.de) www.oberbergkliniken.de

Original-Content von: Oberberg Kliniken, übermittelt durch news aktuell

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