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Ericsson GmbH

Ericsson mit positivem Cash Flow im dritten Quartal und verbessertem Marktanteil bei mobiler Netztechnik

Düsseldorf (ots)

  • Höhere Kosteneinsparungen durch konsequente Umsetzung des Effizienzprogramms früher als erwartet
  • Marktführerschaft in Mobilfunktechnik der zweiten und dritten Generation ausgebaut - Umsätze mit GSM-Netztechnik um 17% in diesem Jahr gestiegen
  • Bereinigter Verlust vor Steuern sinkt auf -5,8 Mrd. SEK (-0,6 Mrd. Euro) - Umsätze in Lateinamerika stark zurückgegangen, wie im September vorausgesagt
  • Ziel ist operative Marge von mehr als 5% für das ganze Jahr 2002
Zusammenfassung des Berichts über das dritte Quartal 2001
   Ericsson hat im dritten Quartal einen positiven  Cash Flow von 1,2
Mrd. SEK (130 Mio. Euro) erzielt. Das Unternehmen realisierte
Einsparungen durch das Effizienzprogramm schneller als erwartet. Auf
dieser Grundlage strebt Ericsson eine operative Marge von mehr als 5%
für das Jahr 2002 an. In den ersten neun Monaten 2001 ist der Umsatz
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9% gesunken (auf 173,3 Mrd.
SEK/19 Mrd. Euro), Aufträge gingen um 15% (auf 181,5 Mrd. SEK/20 Mrd.
Euro) zurück. Im dritten Quartal ist der Umsatz um 19% gesunken (auf
54,6 Mrd. SEK/6 Mrd. Euro), Aufträge um -35% (auf 44,9 Mrd. SEK/4,9
Mrd. Euro). Der Rückgang bei den Umsätzen und Aufträgen erklärt sich
vorrangig aus der schlechten Konjunktur in Lateinamerika, den
geringeren Netztechnik-Umsätzen und den gesunkenen Verkaufszahlen bei
den Mobiltelefonen.
"Trotz des Rückgangs bei Umsatz und Aufträgen sind wir nach wie
vor der umsatzstärkste Anbieter von Mobilfunksystemen. Mit einem
Wachstum von 17% bei GSM-Netztechnik in diesem Jahr haben wir die
Wettbewerber wieder einmal hinter uns gelassen. Gleichzeitig haben
wir bewiesen, dass wir unser Unternehmen und unsere Kosten schnell an
den schwieriger gewordenen Markt anpassen können," sagte Kurt
Hellström, President und CEO von Ericsson.
Der bereinigte Verlust vor Steuern, ohne nicht-operative Umsätze,
betrug 
   -5,8 Mrd. SEK/-0,6 Mrd. Euro im dritten Quartal 2001 (4,1 Mrd.
SEK/0,45 Mrd. Euro im dritten Quartal 2000). "Unser Effizienzprogramm
zeigt schnelleren Erfolg als ursprünglich angenommen: In diesem
Quartal erreichten wir dadurch Einsparungen von 2,5 Mrd. SEK/0,27
Mrd. Euro und etwa 7 Mrd. SEK/0,76 Euro für das ganze Jahr 2002,"
erläutert Kurt Hellström. "Auf dieser guten Grundlage streben wir für
das ganze Jahr 2002 eine operative Marge von mehr als 5% an. Wir
werden weiterhin unsere Kapazitäten dem Bedarf anpassen und uns auf
Erfolgsprodukte konzentrieren," erläuterte Kurt Hellström.
Durch das Effizienzprogramm, weitere Maßnahmen und Auslagerungen
wurde die Belegschaft von 107.200 im März auf 92.900 Ende September
gestrafft. 2.700 Mitarbeiter wechselten am 1. Oktober zu Sony
Ericsson Mobile Communications. Zusammen mit weiteren Maßnahmen ist
die Zahl der Mitarbeiter bereits heute auf unter 90.000 gesunken.
"Die Umstrukturierung unseres Geschäftszweigs Mobile Phones ist
nahezu abgeschlossen," erläutert Kurt Hellström. "Das Sony Ericsson
Mobile Communications Joint Venture ist wie geplant am 1. Oktober
gestartet."
Ausblick
Ericsson erwartet, dass die Zahl der Mobilfunkteilnehmer weiterhin
wachsen wird. Ericsson bleibt bei der Prognose von weltweit 920-950
Millionen Mobilfunkteilnehmer zum Ende diesen Jahres, das sind 25-35%
mehr als vor einem Jahr. 2002 wird der Zuwachs in ähnlicher
Größenordnung ausfallen. Ericsson schätzt die Zahl der
Mobilfunkteilnehmer auf 1,6 Milliarden zum Ende 2005.
Ericsson geht davon aus, dass die Zahl der verkauften
Mobiltelefone in diesem Jahr bei rund 400 Millionen liegen wird, was
am unteren Ende der früheren Prognose liegt. Im Jahr 2002 werden
voraussichtlich mehr Mobiltelefone verkauft, verursacht durch den
höheren Anteil an Käufern, die ihre alten Modelle durch neue Modelle
mit GPRS, Bluetooth, Farbdisplay oder Multimedia-Fähigkeiten
austauschen wollen.
Die Umsätze mit mobiler Netzwerktechnik werden im Jahr 2001
gegenüber dem Vorjahr unverändert bleiben. Im Jahr 2002 wird dieser
Markt ebenfalls unverändert bleiben oder sogar um bis zu 10%
schrumpfen.
Ericsson erwartet für das vierte Quartal 2001 einen Umsatz in Höhe
von etwa 55 Mrd. SEK/6 Mrd. Euro. Das Mobiltelfongeschäft, das an
Sony Ericsson Mobile Communications übergegangen ist, bleibt davon
ausgenommen. Die Umsätze mit Netzwerktechnik im vierten Quartal
dürften nach den Erwartungen des Unternehmen etwa um -10% unter denen
des Vorjahresquartals liegen. Der Verlust vor Steuern wird
voraussichtlich etwas geringer ausfallen als im dritten Quartal 2001.
Ericsson will im nächsten Jahr mindestens so viel umsetzen, wie
der Markt sich entwickelt. Die Markterwartungen liegen zwischen null
bis -10%. Selbst bei sinkendem Umsatz will Ericsson eine operative
Marge von mehr als 5% für das ganze Jahr 2002 erreichen.
Der komplette englische Bericht ist im Internet verfügbar unter:
http://www.ericsson.com/press
HINTERGRUND
   Ericsson definiert und gestaltet die Zukunft des mobilen Internet
und der multimedialen Breitbandkommunikation und stattet seine Kunden
mit den führenden Technologien aus. Ericsson bietet seine innovativen
Produkte in mehr als 140 Ländern an.
Diese Mitteilung finden Sie im Internet unter folgender Adresse:
http://www.ericsson.de
Die Beträge in Euro wurden lediglich zur besseren Lesbarkeit
eingefügt, maßgeblich sind ausschließlich die Beträge in SEK. Der
Kurs für alle Beträge im Income Statement beträgt für das dritte
Quartal 2001 9,182 SEK = 1 Euro, für die Beträge in der Bilanz 9,7368
SEK = 1 Euro.
ANSPRECHPARTNER
Ericsson GmbH
Pressestelle
Jens Kürten
Tel.: 0211-534-2280
Fax: 0211-534-1431
E-Mail:  presse@ericsson.de

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