Swisscom und Ericsson starten erstes kommerzielles 5G-Netz in Europa (FOTO)
Düsseldorf (ots)
> Durch die Erteilung einer kommerziellen Lizenz konnten die langfristigen strategischen Partner in der vergangenen Nacht mit 5G live gehen.
> Kunden von Swisscom profitieren von kommerziellen 5G-Diensten in 54 Städten und Gemeinden in der ganzen Schweiz, die durch die erweiterten 5G-Netzfunktionen von Ericsson ermöglicht werden.
> Mit Ericsson Spectrum Sharing kann Swisscom bis Ende 2019 das Ziel einer flächendeckenden 5G-Abdeckung erreichen.
Ericsson (NASDAQ: ERIC) und Swisscom, der größte Telekommunikationsdienstleister der Schweiz, haben das erste kommerzielle 5G-Netz in Europa gestartet und ermöglichen so die Nutzung der ersten kommerziell erhältlichen Smartphones. Die langfristigen strategischen Partner haben das Netz in der ersten Minute des 17. Aprils live geschaltet, nachdem Swisscom die Genehmigung zur Nutzung der erworbenen 5G-Lizenz erhalten hat. Da alle Komponenten des Netzes bereits vorbereitet waren, mussten die Partner lediglich das Netz einschalten.
Swisscom hatte bereits am 10. April in Zürich die bevorstehende Markteinführung des Netzes angekündigt und die Partner des Ökosystems für Smartphones und mobile Router vorgestellt. Das kommerzielle 5G-Netzwerk und die zugehörigen 5G-Dienste sind ab sofort in 54 Städten und Gemeinden in der Schweiz verfügbar, einschließlich der großen Ballungsgebiete: Zürich, Bern, Genf, Basel, Lausanne und Luzern. Kunden von Swisscom mit kommerziellen 5G-Smartphones und -Routern in den mit 5G abgedeckten Bereichen profitieren ab sofort von der hohen Geschwindigkeit, der geringen Latenzzeit und den neuen Möglichkeiten von 5G-Diensten rund um Infotainment, Gaming, Virtual Reality und Co. Die Partner erwarten zudem, dass durch das Einschalten des 5G-Netzes, künftig auch neue Möglichkeiten im Bereich Internet der Dinge (IoT) und in der Industrie 4.0 erschlossen werden können.
Urs Schaeppi, CEO von Swisscom, sagt: "Mit dem Start des ersten kommerziellen 5G-Netzes in der Schweiz schaffen wir die Grundlage für vielfältige, neue Anwendungen und Geschäftsmodelle, für eine erfolgreiche Schweiz und eine digitale Welt, die begeistert und an der alle teilhaben sollen: Stadt, Land und die Bergregionen."
Arun Bansal, Senior Vice President and Head of Market Area Europe & Latin America, Ericsson, sagt: "Das ist ein bedeutender Moment für Swisscom und Europa - 5G ist jetzt kommerziell live. Aufgrund unserer engen Beziehungen zu Swisscom stärken wir auch das 5G-Ökosystem, indem wir die Time-to-Market für Chipsatz- und Gerätehersteller verkürzen. Wir sorgen für Multivendor-Betriebsfähigkeit mit 5G-Geräten und -Netzen. Dadurch können mehr 5G-Geräte auf den Markt kommen, sodass die Verbraucher die Vorteile von 5G-Diensten nutzen können."
Swisscom hat bereits angekündigt, bis Ende 2019 das 5G-Netz in der ganzen Schweiz betriebsbereit zu haben - mit einer Bevölkerungsabdeckung von nahezu 90 Prozent. Dies wird durch die Verwendung der Ericsson Spectrum Sharing-Software erreicht, die je nach Datenverkehrsbedarf das Spektrum zwischen 4G- und 5G-Carriern dynamisch teilt. Diese Lösung ermöglicht eine flächendeckende 5G-Abdeckung mit den bereits vorhandenen 4G-Radiokomponenten. Die seit 2015 ausgelieferten Komponenten des Ericsson-Radio-System-Portfolios sind 5G-Ready und können durch das Aufspielen von Software auf 5G geschaltet werden.
Ericsson und Swisscom arbeiten seit langem erfolgreich mit kommerziellen 5G-Diensten zusammen. Im November 2017 hat Swisscom Ericsson als strategischen Partner für Gigabit LTE und 5G ausgewählt. Seitdem haben die beiden Unternehmen im September 2018 den ersten End-to-End-Multivendor-Datenanruf 5G Non-Standalone (NSA) auf 3,5 GHz-Band in Europa durchgeführt, und Swisscom hat Ericsson für eine Reihe seiner Lösungen ausgewählt, darunter 5G-End-to-End-Lösungen Transport, Ericsson Expert Analytics und zuletzt Ericsson Security Manager.
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2017 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 20,9 Milliarden Euro (201,3 Milliarden SEK). Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 1.800 Mitarbeiter an 10 Standorten - darunter rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
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