AOK-Chef Günter Wältermann fordert konsequente Digitalisierung und begrüßt Digitalgesetze des Bundes
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Versorgung verbessern, das Gesundheitswesen modernisieren:
Digitalisierung muss jetzt kommen
Statement der AOK Rheinland/Hamburg zur Digitalisierung im Gesundheitswesen
Anlässlich der ersten Lesung des neuen Digitalgesetzes heute im Bundestag sagt Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg:
„Gesprochen und geplant haben wir lange genug. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen muss jetzt kommen, damit wir die Versorgung modernisieren und zukunftstauglich aufstellen können. Alle Instrumente sind vorhanden, die Erprobung läuft, die Menschen sind offen für den Wandel. Am politischen Willen scheint das richtungsweisende Projekt auch nicht mehr zu scheitern, wenn wir auf die aktuellen Gesetzesvorhaben der Bundesregierung schauen: Die Ampelkoalition macht bei aller Diskussion im Detail endlich ernst mit der Digitalisierung.
Richtig ist, dass die Instrumente - ob Telematik-Infrastruktur oder elektronische Patientenakte - für alle funktionieren und Nutzen bringen sowie sicher und einfach anwendbar sein müssen. Richtig ist auch, dass wir die Patientenrechte und den Datenschutz berücksichtigen und jedem Nutzen potenzielle Risiken gegenüberstellen müssen. Aber vor allem ist es wichtig, jetzt die Chancen zu ergreifen, die in dieser Modernisierung des Systems stecken, das fragmentiert, schwer überschaubar und an individuellen Interessen ausgerichtet ist – aber zu selten an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten.
Die AOK Rheinland/Hamburg fordert und fördert die Orientierung in diesem System, zu der eine effektive Digitalisierung beitragen kann. Wir können mit Daten umgehen und sie im Sinne der Versicherten nutzen und verknüpfen. Wir können und wollen aktiv zum Gesundbleiben und Gesundwerden unserer Versicherten beitragen, ihre Lebensqualität erhöhen und damit letztlich auch das System entlasten.
Dazu brauchen wir die elektronische Patientenakte (ePA), für die wir nachhaltig werben. Sie ist das wichtigste Instrument bei der digitalen Revolution unseres Gesundheitswesens. Deshalb muss die ePA nicht nur sicher und funktional gestaltet, sondern vor allem bekannt gemacht und verstanden werden. Wir lassen unsere Versicherten dabei nicht allein und werden alles tun, um auf Grundlage der überfälligen Entscheidungen der Politik überall dort, wo wir Einfluss nehmen können, die Digitalisierung zu einer Erfolgsgeschichte zu machen.“
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