Zum Weltkrebstag: Früherkennungsangebote nutzen
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Zum Weltkrebstag: Früherkennungsangebote nutzen
Angst vor einer Krebsdiagnose hält viele Menschen von Vorsorge fern. Die AOK Rheinland/Hamburg wirbt für die Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen und unterstützt Betroffene im Umgang mit der Erkrankung.
Früherkennung kann Leben retten. Die AOK Rheinland/Hamburg ruft zum Weltkrebstag (4. Februar) zum Wahrnehmen der empfohlenen Untersuchungen auf.
Wird eine Krebserkrankung in einem frühen Stadium diagnostiziert, verbessert das oft die Heilungschancen. Die AOK Rheinland/Hamburg zahlt ihren Versicherten je nach Alter und Geschlecht empfohlene Vorsorgeuntersuchungen. Während der Corona-Pandemie ist die Teilnahme an den Untersuchungen teilweise massiv gesunken, im Jahr 2023 jedoch wieder gestiegen: Die Lücke war laut Früherkennungsmonitor des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO) im Vergleich zum Jahr 2019 bei Mammographie-Screening, Gebärmutterhals- und Prostata-Früherkennung nur noch gering. Bei Darmkrebs-Screenings wurde ein deutlicher Anstieg verzeichnet, der aber auch mit der Absenkung der empfohlenen Altersgrenze (Männer ab 50 Jahren) zu tun haben könnte.
„Es ist ein gutes Zeichen, dass Vorsorgeuntersuchungen im vergangenen Jahr wieder häufiger in Anspruch genommen wurden. Dennoch bleibt viel Luft nach oben. Früherkennung ist nicht nur ein Thema für Ältere. Ich empfehle jedem Menschen, sich über das Thema Früherkennung zu informieren und auf Vorsorge zu setzen “, sagt Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg.
Eine Umfrage im Auftrag der AOK hat im vergangenen Jahr ergeben, dass viele Menschen Angst haben, dass bei einer Früherkennungsuntersuchung eine Krebsdiagnose gestellt wird (53 Prozent), ein Teil von ihnen geht deshalb gar nicht erst zur Untersuchung. „Wir können niemandem die Angst vor einer Krebserkrankung nehmen – aber wer erkrankt, sollte es so früh wie möglich wissen und seine Chance auf Heilung erhöhen. Betroffene können sich darauf verlassen, dass unsere Patientenbegleitung sie und ihre Familien im Umgang mit der Erkrankung unterstützt und ihnen persönliche Ansprechpartner zur Seite stellt“, erklärt Sabine Deutscher.
Die Patientenbegleitung der AOK Rheinland/Hamburg beantwortet Fragen zu Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung. Sie lotst durch den Medizinbetrieb und vermittelt hilfreiche Informationen für eine gut funktionierende, adäquate Versorgung. Dabei wird auch das familiäre Umfeld mit einbezogen: Familienangehörige benötigen ebenfalls Entlastung und können begleitende Angebote nutzen. Dieses sozialleistungsübergreifende System durch Mitarbeitende der AOK Rheinland/Hamburg mit unterschiedlichem beruflichen Hintergrund wie zum Beispiel medizinische Fachangestellte, Pflegefachkräfte, Sozialversicherungsfachangestellte oder Fachkräfte für Soziale Arbeit, hilft dabei, die richtigen Ansprechpartner zu finden und Wege zu verkürzen. „Wir unterstützen die Menschen, damit sie sich auf ihre Genesung konzentrieren können und ihre Kraft nicht für das Überwinden bürokratischer Hürden einsetzen müssen“, sagt Sabine Deutscher.
Vorsorg-O-Mat der AOK
Der Vorsorg-O-Mat empfiehlt anhand von Angaben wie Alter und Geschlecht, welche Krebsvorsorgeuntersuchungen als nächstes gemacht werden sollten und hilft bei der Suche nach Fachärzten und Fachärztinnen. Zudem erfahren Interessierte, wie die jeweilige Krebsfrüherkennungsuntersuchung abläuft.
Vorsorg-O-Mat: Früherkennung kann Leben retten (aok.de)
WIdO-Früherkennungsmonitor: wido_amb_frueherkennungsmonitor_2023.pdf
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