Hentschke Bau erneut Opfer eines Brandanschlages
Hentschke Bau erneut Opfer eines Brandanschlages
Unbekannte zünden Baugeräte in Leipzig an
Leipzig/Bautzen, 5. März 2025.
Erneut gab es einen Brandanschlag auf einer Baustelle der Hentschke Bau GmbH. Diesmal ging ein Bagger in Leipzig in Flammen auf, wo Hentschke im Auftrag der DB InfraGO AG eine Bahnstrecke für den Schienengüterverkehr ertüchtigt. Der Brandanschlag ereignete sich etwa 25 Meter von der Weißen Elster entfernt in einem Naturschutzgebiet und erfolgte bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen rund 500.000 Euro. Hinzu kommen Schäden am Steuergerät einer weiteren Baumaschine sowie an Materialien, die sich in der Nähe des ausgebrannten Baggers befanden. Der zerstörte Bagger war neuwertig und wurde erst im vergangenen Jahr angeschafft. Inzwischen wurde ein Bekennerschreiben auf der Plattform Indymedia veröffentlicht, welche dem linksextremen Spektrum zuzuordnen ist.
„Es ist bereits der zehnte Brandanschlag auf unser Unternehmen. Die Sachschäden dürften in Summe jetzt nahe an die zwei Millionen reichen. Die Justiz unternimmt nicht genug, alle bisherigen Verfahren wurden eingestellt“, macht Jörg Drews, Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH deutlich. Die Politik dürfe sich hier nicht aus der Verantwortung nehmen. Teilweise werde das Unterstützerumfeld dieses mutmaßlichen Täterspektrums sogar mit öffentlichem Geld alimentiert.
„Uns erreicht eine breite Anteilnahme und Unterstützung aus der Öffentlichkeit sowie von Unternehmen, für die wir uns herzlich bedanken. Wir verurteilen jede Form von Gewalt, insbesondere politisch motivierte Gewalt, egal ob von links oder rechts. Gewalt ist kein Mittel der Demokratie. Wir brauchen Dialog und Miteinander. Deswegen steht für uns fest: Wir engagieren uns für den sozialen Zusammenhalt, für Vielfalt und Toleranz. Wir unterstützen Vereine, Verbände, Kinder- und Jugendeinrichtungen, den Sport und die Kultur. Wir sind ein pluralistisches Unternehmen mit politischer Meinungsvielfalt innerhalb der Belegschaft, forschen im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz und setzen uns sehr für die Interessen unserer 700 Mitarbeiter ein – auf allen Ebenen. Anschläge wie dieser richten sich gegen alle Mitarbeiter und deren wirtschaftliches Wohlergehen. Dass wir diese Gewalt erfahren, zeigt die Absurdität der Gedankengänge der Täter“, so die Unternehmensführung.
„Wir sehen eine direkte Linie vom Policy Paper des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts der Uni Leipzig, in dem wir als angeblich ‚rechtsextremer Akteur‘ diffamiert werden, zu dem neuerlichen Brandanschlag auf Technik unseres Unternehmens. Dass dieses Paper mit Unterstützung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten erstellt und mit öffentlichen Geldern finanziert wurde, unterstreicht unseren Unmut. Die Lügen, die in dem Paper verbreitet werden, führen zu Terror und Gewalt gegen unser Unternehmen. Das Bekennerschreiben auf Indymedia bezieht sich ausdrücklich auf die in dem Policy Paper verbreiteten Unwahrheiten und konstruierten Zusammenhänge. Die Verfasser des Papers sind die geistigen Brandstifter hinter diesem Brandanschlag.“
Man lasse sich nicht einschüchtern, betont das Unternehmen. Das gelte sowohl für die wirtschaftliche Aktivität als auch für das gesellschaftliche Engagement. Man sehe in dieser neuen Attacke, so wie in allen vorher, auch einen Anschlag auf die Demokratie und Meinungsfreiheit. Einem sozial und politisch aktiven Unternehmer, der sich für Meinungsvielfalt und das Grundgesetz einsetzt, werde selbst die Schuld gegeben, wenn es auf dessen Baustellen brennt. Derartige Straftaten werden legitimiert. Das müsse ein für alle Mal ein Ende haben.
Der Ton werde rauer. Das belege das neuerliche Bekennerschreiben, in dem sogar explizit zu weiteren Gewalttaten aufgerufen wird. Es bedürfe hier eines entschiedenen und geschlossenen Entgegentretens durch die politische Mitte. Niemandem sei geholfen, wenn sich die Gewaltspirale weiterdrehe. Darüber hinaus erwarte man, dass die Strafverfolgungsbehörden den Brandanschlag mit Nachdruck aufklären und die Täter stellen.
Hintergrund Hentschke Bau GmbH
Handwerk – Hightech – Hentschke
Die Hentschke Bau GmbH ist ein leistungsstarkes Ingenieurbauunternehmen in den Bereichen Verkehrsbauten Straße und Bahn, schlüsselfertiger Gesellschaftsbau und Sozialgebäudebau sowie Industriebau und Sonderbauten Strahlenschutz. Zu den traditionellen Stärken zählen der Autobahn-, Straßen- und Bahnbrückenbau, auch in Sonderbauweisen wie zum Beispiel mit firmeneigener Vorschubrüstung. Über die Qualitätssicherung und eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung sichert die Hentschke Bau GmbH ihren Kunden beste Qualität und die beständige Weiterentwicklung der Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten der faszinierenden Materialien Beton und Sichtbeton.
Das unternehmenseigene Betonfertigteilwerk zählt zu den modernsten und leistungsfähigsten Werken Deutschlands. Auf seinen 20.000 Quadratmetern Produktionsfläche können anspruchsvolle Betonfertigteile für den Hoch- und Ingenieurbau in Abmessungen bis zu 50 Metern Länge und einem Gewicht bis zu 100 Tonnen gefertigt werden. Ausreichende Lager- und Transportkapazitäten gewährleisten die zuverlässige Just-in-time-Belieferung der Baustellen und der Kunden. Eine eigene Stahlbauabteilung gewährleistet zudem eine nochmals vergrößerte Fertigungstiefe bei der Realisierung komplexer Baustellen.
Als modernes und leistungsfähiges Bauunternehmen mit einer über 165-jährigen Firmengeschichte fühlt sich die Hentschke Bau GmbH ihrer Heimat und der Region Ostsachsen besonders verbunden. Corporate Social Responsibility (CSR) wird großgeschrieben. Nachhaltiges Wirtschaften, die Erforschung neuer und besonders umweltfreundlicher Baustoffe und Verfahren sowie soziales Engagement und gesellschaftliche Verantwortung sind fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Daher fördert Hentschke Bau gezielt soziale und mildtätige Einrichtungen, innovative Kulturprojekte und Sportvereine in der Region Bautzen und darüber hinaus. Die Kinder- und Jugendarbeit nimmt dabei einen besonders hohen Stellenwert ein.
Die Hentschke Bau GmbH gehört zu den größten Arbeitgebern in Ostsachsen und beschäftigt mehr als 700 Mitarbeiter aus 12 Nationen. Sitz des Unternehmens ist Bautzen. Weitere Standorte sind Dresden, Erfurt und Berlin.
Weitere Informationen unter www.hentschke-bau.de.
Pressekontakt Falk S. Al-Omary Hentschke Bau GmbH Zeppelinstraße 15 02625 Bautzen Mobil: +49 171 2023223 Mail: al-omary.falk@hentschke-bau.de