Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Tübingen: Bundesstiftung Aufarbeitung fördert 2025 zwei universitäre Zeitzeugenvorhaben
Ein Dokument
Tübingen: Bundesstiftung Aufarbeitung fördert 2025 zwei universitäre Zeitzeugenvorhaben
Berlin, 19.12.2024 Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert 2025 bundesweit 151 Projekte zur Geschichte der DDR und den Folgen der Teilung. An der Universität Tübingen werden dabei zwei Projekte im Bereich der Zeitzeugenarbeit unterstützt.
Eines der geförderten Vorhaben ist die multimediale Wanderausstellung „Generationen verbinden – Deutsch-deutsche Geschichte(n)“. Sie nutzt vorhandenes Videomaterial aus Interviews mit der „Generation Mauerbau“ und der „Generation 1975“, um an verschiedenen Orten in Deutschland Einblicke in das Leben in Ost- und Westdeutschland sowie die Transformationszeit zu geben. Das Projekt umfasst außerdem neue Inhalte, die die Perspektiven von Migrantinnen und Migranten auf die DDR und die Zeit nach der Einheit beleuchten.
Ergänzend wird das seit 2024 laufende Vorhaben „„Generationen erinnern an Teilung und Einheit“ fortgeführt, das digitale Bildungsinhalte für den Unterricht entwickelt. Beide Projekte stellen Zeitzeugeninterviews in den Mittelpunkt und machen sie durch didaktische Materialien und moderne Medien einem breiten Publikum zugänglich.
„Die Förderung der Zeitzeugenarbeit an der Universität Tübingen zeigt, wie biografische Erzählungen zur Reflexion über die deutsche Teilungsgeschichte anregen und Verbindungen zwischen den Generationen schaffen können“, betont Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung.
Die Projekte sind Teil der umfassenden Förderung der Bundesstiftung Aufarbeitung, die deutschlandweit Ausstellungen, Multimediaprojekte, Konferenzen und zahlreiche weitere Vorhaben unterstützt, die zur Diskussion über die Geschichte und die Folgen der deutschen Teilung einladen.
Die Liste der von der Bundesstiftung Aufarbeitung 2025 geförderten Projekte finden Sie hier: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/projektfoerderung2025
Jonathan Harnisch
Pressereferent
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5 | 10117 Berlin | Tel. 030 / 31 98 95 225
j.harnisch@bundesstiftung-aufarbeitung.de | www.bundesstiftung-aufarbeitung.de | facebook.com/BundesstiftungAufarbeitung
Datenschutz: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/datenschutz