Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung e.V. (DPtV)
KBV: Weiterbildung in der Praxis ist nicht nur „Nice to have“
KBV: Weiterbildung in der Praxis ist nicht nur „Nice to have“
bvvp, DPtV und VAKJP begrüßen das KBV-Modell zur Finanzierung der Weiterbildung
Der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp), die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) und die Vereinigung für analytische und tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie in Deutschland (VAKJP) unterstützen Pläne der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zur Finanzierung der Weiterbildung im ambulanten Sektor. Mit Hilfe von EBM-Zuschlägen und einer Erhöhung der Fallzahlen je Weiterbildungspraxis soll die Weiterbildung finanziert werden. „Weiterbildung in den Praxen ist nicht nur ,Nice to have‘ – das ist ein Schlüsselthema für die Zukunft der gesamten ambulanten Versorgung“, betonte Dr. Andreas Gassen, KBV-Vorstandsvorsitzender auf der KBV-Vertreterversammlung am heutigen Freitag.
Die psychotherapeutischen Verbände befürworten die Entwicklung des KBV-Modells, das für Psychotherapeut*innen in Weiterbildung (PtW) ein angemessenes Gehalt ermöglicht. Eine Erhöhung der Kapazitäten der Weiterbildungspraxen ist dabei notwendig, damit die weiterbildungsteilnehmenden jungen Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen in den Praxen Patient*innen behandeln können. bvvp, DPtV und VAKJP betonen, dass neben dem Gehalt auch die verpflichtenden Weiterbildungsbestandteile (Supervision, Theorie und Selbsterfahrung) finanziert werden müssen.
Zum Hintergrund: Seit der Ausbildungsreform folgt dem Psychotherapiestudium mit anschließender Approbation eine fünfjährige Weiterbildung in Anstellung mit dem Abschluss als Fachpsychotherapeut*in. Davon erfolgen mindestens zwei Jahre im ambulanten Bereich. In der Weiterbildung haben die bereits approbierten Psychotherapeut*innen Anspruch auf ein angemessenes Gehalt. Ohne Gesetzesänderung fehlen jedoch die strukturellen Voraussetzungen, damit die Praxen die dringend benötigten Weiterbildungsstellen schaffen können.
Pressekontakt/Interview-Anfragen:
bvvp
Anja Manz
Mobil: 0177 6575445
Telefon: 030 88725954
DPtV
Hans Strömsdörfer
Mobil: 0157 73744828
Telefon: 030 23500927
VAKJP
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Pressekontakt/Interview-Anfragen: Hans Strömsdörfer Pressesprecher / Leiter Kommunikation DPtV Deutsche PsychotherapeutenVereinigung Am Karlsbad 15 10785 Berlin Tel. 030 235 009-27 Fax 030 235009-44 Mobil 0157 73744828 presse@dptv.de www.dptv.de