Opensignal untersucht, warum viele deutsche Smartphone-Nutzer immer noch lediglich 3G nutzen
Berlin (ots)
Opensignal analysiert die Gründe, warum sich viele deutsche Smartphone-Nutzer trotz eines LTE-fähigen Geräts nur mit dem 3G-Netz verbinden. 81,4% der Nutzer haben entweder kein 4G-Abonnement oder haben die LTE-Dienste auf ihrem Smartphone deaktiviert.
10 Jahre liegen seit der Einführung der LTE-Technologie zurück und das neue, schnellere 5G-Netz ist in Europa auf dem Vormarsch. Ländern wie Deutschland, die Schweiz, Italien und Großbritannien zählen zu den Vorreitern in der Verbreitung der neuen Technologie. Doch wie sieht das Bedürfnis nach schnellem mobilem Internet aus Verbrauchersicht aus?
Laut der Bundesnetzagentur existierten in Deutschland bis Ende 2018 107.5 Millionen aktive SIM-Karten (M2M und IoT-Karten ausgeschlossen). Von diesen Karten waren lediglich 50.5 Millionen 4G/LTE SIM-Karten. Das bedeutet, LTE war nur in ungefähr der Hälfte aller aktiven SIM-Karten freigeschaltet, sodass man davon ausgehen kann, dass ein Großteil der Nutzer in naher Zukunft kein Upgrade zu einem schnelleren Netz plant.
Die Analyse von Opensignal kam zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der Nutzer, die nie auf 4G-Netze zugreifen in Gebieten mit guter 4G-Abdeckung leben. Lediglich 3% aller Nutzer leben in Gebieten, in denen keine LTE-Netz empfangen werden kann. Das bedeutet, dass sie entweder über kein 4G-Abonnement verfügen oder die Funktion bewusst deaktiviert haben.
Diese reinen 3G-Nutzer erlebten eine langsamere Download-Geschwindigkeit und waren häufig überhaupt nicht mit einem mobilen (3G/4G) Datennetz verbunden, weil sie entweder auf das 2G-Netz zugriffen oder überhaupt kein Mobilfunksignal hatten.
4G-Nutzer verbrachten laut der Opensignal Analyse fast 90% ihrer Zeit damit, entweder mit 4G oder 3G verbunden zu sein, während Smartphone-Nutzer ohne 4G-Abonnement, weniger als 50% ihrer Zeit auf 3G-Netze zugreifen konnten.
Den vollständigen Bericht finden Sie unter: https://bit.ly/2oUhV1A
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