Repräsentative Studie zum Weltbrandschutztag 2022: Nur 76 Prozent der Deutschen haben Rauchmelder zuhause
Frankfurt am Main (ots)
Der Weltbrandschutztag am 9. Oktober hat zum Ziel, mehr Aufmerksamkeit für die Gefahren von Bränden und für vorbeugende Maßnahmen zu schaffen [1]. Anlässlich des Aktionstages hat der digitale Versicherungsmanager CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov eine bevölkerungsrepräsentative Studie über die Brandschutzmaßnahmen der Deutschen durchgeführt, die zeigt: Trotz Rauchmelderpflicht in allen Bundesländern haben nur 76 Prozent der Befragten einen Rauchmelder in (fast) jedem Zimmer installiert [2]. Außerdem gibt CLARK Tipps für vorbeugende Brandschutzmaßnahmen.
Fast jede:r Dritte hat einen Feuerlöscher zuhause
Abgesehen von Rauchmeldern hat fast jede:r Dritte einen Feuerlöscher in den eigenen vier Wänden (31 Prozent). Bei 14 Prozent der Deutschen gibt es einen zweiten Fluchtweg im Haus bzw. in der Wohnung und bei 8 Prozent sind die Fluchtwege auch als solche gekennzeichnet. Erschreckend: 7 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Wohnung/ihr Haus über keine Brandschutzmaßnahme verfügt.
Tipps für vorbeugende Brandschutzmaßnahmen
Täglich brennt es alle zwei bis drei Minuten in deutschen Haushalten [3]. Wenn ein Brand ausbricht, kann es innerhalb von wenigen Minuten gefährlich werden, nicht nur wegen der Flammen, sondern auch durch austretendes Kohlenmonoxid. Die richtigen Brandschutzmaßnahmen können im Ernstfall Leben retten. CLARK hat die 5 wichtigsten Brandschutzmaßnahmen zusammengestellt.
1. Rauchmelder
Nicht ohne Grund haben alle 16 Bundesländer eine allgemeine Rauchmelderpflicht gesetzlich verankert: Zwei Drittel aller Brandopfer werden im Schlaf überrascht, da giftige Rauchgase während des Schlafens oft nicht wahrgenommen werden [3]. Hier kann der Rauchmelder ein echter Lebensretter sein, da seine akustischen Signale frühzeitig vor der Brandgefahr warnen. Rauchmelder sollten in jedem Fall im Schlafzimmer, im Kinderzimmer und in Fluren, die als Fluchtwege dienen, installiert werden. In welchen Räumen gegebenenfalls zusätzliche Geräte installiert werden müssen, regeln die Verordnungen der einzelnen Bundesländer [4].
2. Feuerlöscher und Löschdecke
Es gibt zwar keine Pflicht zum Besitz eines Feuerlöschers oder einer Löschdecke, beide Utensilien können sich jedoch im Fall der Fälle als unverzichtbar erweisen. Während sich der Feuerlöscher für Klein- und Entstehungsbrände eignet, ist die Löschdecke eine effektive Möglichkeit zur Bekämpfung von Kleinbränden und besteht aus einem nicht-brennbarem Material [3].
3. Überprüfung elektrischer Geräte
Häufig sind elektrische Geräte der Auslöser von Wohnungsbränden. Um dieses Risiko zu minimieren, sollten elektronische Geräte in regelmäßigen Abständen auf einen möglichen Defekt überprüft werden. Außerdem sollten Stecker nicht verwendeter elektrischer Geräte aus der Steckdose genommen werden [3].
4. Feuerprävention in der Küche
Auch in der Küche sollten die Gefahrenquellen für Brände minimiert werden. Dazu sollte der Herd beim Kochen niemals unbeaufsichtigt gelassen werden und keine Textilien und andere Gegenstände auf die Herdplatte gelegt werden. Des Weiteren sollten zum Kochen keine alten Fette verwendet werden [3].
5. Die passende Versicherung
Ein Feuer in der Wohnung oder im Haus kann verheerend sein und schnell die gesamte Einrichtung zerstören. Deshalb sollte man sich gegen dieses Risiko ausreichend absichern. Eine Hausratversicherung bietet Versicherungsschutz für alles, was sich innerhalb der eigenen vier Wände und teilweise auch außerhalb befindet - eine Absicherung gegen Feuer ist im Normalfall im Tarif enthalten. Einen Schritt weiter geht die Wohngebäudeversicherung, die für Eigentümer unerlässlich ist. Anders als die Hausratversicherung, die nur den Hausrat selbst absichert, deckt die Wohngebäudeversicherung verschiedene Schäden am Gebäude ab - auch durch Feuer verursachte. "Allerdings gibt es zwischen den Angeboten große Unterschiede, was im Einzelfall versichert ist. Es ist daher wichtig, die Police im Detail zu prüfen und mit anderen Tarifen zu vergleichen, um jeden (teuren) Schadensfall ausreichend abzudecken", erklärt Marco Adelt, Vorstand und Co-Gründer von CLARK.
[2] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1061 Personen zwischen dem 07. und 13.09.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
[3] https://www.devk.de/kundenservice/ratgeber/brandschutz/index.jsp
[4] https://www.rauchmelder-lebensretter.de/rauchmelderpflicht/
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