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Gebrauchtwagenpreise drehen im August ins Plus

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AGPI August: Gebrauchtwagenpreise drehen ins Plus

Durchschnittspreise steigen im Ferienmonat August um 0,6 Prozent auf 26.792 Euro / Vor allem Verbrenner verteuern sich, Preise für E-Autos bleiben stabil

Grünwald, 3. September 2024. Gebrauchtwagen werden in Deutschland wieder teurer: Durchschnittlich 26.792 Euro kostet ein entsprechendes Fahrzeug im August – das sind 0,6 Prozent mehr als im Juli dieses Jahres. Das geht aus dem AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor, den AutoScout24 monatlich auf der Basis aktueller Angebotspreise erstellt. Demnach sind es vor allem Verbrenner, die im August teurer gehandelt werden. Die Preise für E-Autos bleiben stabil. Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben sich die Preise laut AGPI um 4,8 Prozent verbilligt. So kostete ein gebrauchtes Auto im August 2023 durchschnittlich 28.128 Euro.

Antriebsarten: Verbrenner teurer, E-Autos stabil, Erdgasbetriebene billiger

Vor allem bei Benzinern ist der Preisaufschlag im August spürbar: Die Fahrzeuge verteuern sich um 0,7 Prozent auf durchschnittlich 24.662 Euro. Auch bei Hybriden müssen Verbraucher im August tiefer in die Tasche greifen. So kosten die Fahrzeuge im Schnitt 38.003 Euro – 0,6 Prozent mehr als im Vormonat. Bei Dieseln ist der Preisanstieg weniger stark spürbar: Die Selbstzünder kosten durchschnittlich 27.730 Euro, was einem Plus von 0,3 Prozent entspricht. Während die Preise für E-Autos in den vergangenen Monaten stark und teilweise gegen den Trend zugelegt haben, bleiben sie im August erstaunlich stabil. So kosten Stromer aktuell durchschnittlich 30.177 Euro – exakt den gleichen Durchschnittspreis riefen Händler bereits im Juli auf. Rückgänge verzeichnen im August lediglich Gebrauchte mit Erdgasantrieb: LPG-Fahrzeuge verbilligen sich um 0,3 Prozent auf durchschnittlich 17.954 Euro, CNG-Fahrzeuge geben sogar 2,1 Prozent ab und werden damit für durchschnittlich 12.894 Euro gehandelt.

Fahrzeugsegmente: Obere Mittel- und Kompaktklasse mit Preiszuschlägen

Beim Blick auf die Fahrzeugsegmente verzeichnet der AGPI durch die Bank Preissteigerungen. Am stärksten legen Fahrzeuge der Kompaktklasse zu: 20.377 Euro beträgt hier der durchschnittliche Angebotspreis im August – das sind 1,2 Prozent mehr als im Vormonat. Aber auch für Fans der Oberen Mittelklasse wird es teurer: Die Preise ziehen um 0,9 Prozent an, was zu einem Durchschnittpreis von 31.408 Euro führt. Am wenigsten Bewegung gibt es bei Vans/Kleinbussen, die sich mit einem Durchschnittspreis von 23.273 Euro nur um 0,1 Prozent verteuern. Bei den Altersklassen sind es vor allem 5 bis 10 Jahre alten Fahrzeuge (Durchschnittspreis: 21.828 Euro) und Youngtimer (7.419 Euro), die mit einem Preisplus von jeweils 0,3 Prozent Wertsteigerungen erzielen. Schnäppchen sind hingegen bei Oldtimern möglich: Die Fahrzeuge verbilligen sich um 2,6 Prozent auf einen Durchschnittspreis von 30.572 Euro.

Sommerferien drücken Angebot und Nachfrage

Wer in den Sommerferien ist, sucht in der Regel nicht nach einem neuen Gebrauchten auf den Marktplätzen im Internet. Das wirkt sich auch auf die Nachfrage im August dieses Jahres aus. Am stärksten geht sie bei CNG-Fahrzeugen (-14,8 Prozent) und Dieseln (-14,3 Prozent) zurück. Aber auch E-Autos und Benziner ( jeweils -5,9 Prozent) sowie Hybride (-3,3 Prozent) erhalten weniger Resonanz. Einzig Anzeigen von LPG-Fahrzeugen erzielen im August mehr Klicks (+1,6 Prozent). Die Händler reagieren auf die laue Nachfrage und reduzieren ihr Angebot. So verzeichnet der AGPI im August 7,6 Prozent weniger Anzeigen für CNG-Fahrzeuge, 5,9 Prozent weniger Anzeigen für E-Autos und 5,4 Prozent weniger Anzeigen für Diesel. Auch die Inserate für Benziner (-4,2 Prozent) und LPG-Fahrzeuge (-2,6 Prozent) sind rückläufig. Nur bei Hybriden bleibt das Angebot mit einem leichten Rückgang von einem halben Prozent annähernd stabil.

Hinweis: Den vollständigen Report mit allen Daten und Tabellen finden Sie unten zum Download.

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