Till Oberwörder: "Wir wollen bis Ende der Dekade in jedem Segment - Stadt-, Überland- und Reisebusse - elektrifizierte Fahrzeuge auf die Straße bringen!"
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Berlin (ots)
Daimler Buses präsentiert auf den eMobility Days neueste Fahrzeugentwicklungen, Batterielösungen und Services für Elektrobusse MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Wer in einen Bus steigt, bewegt sich in der Regel klimafreundlich fort. Logisch, schließlich reduziert der Transport vieler Menschen in einem Fahrzeug deutlich die CO2-Bilanz pro Person. Künftig werden Busse aber noch nachhaltiger - denn die Zukunft auf unseren Straßen wird elektrisch! Und das gilt nicht nur für Pkw mit E-Antrieb, sondern auch und gerade für Omnibusse. Vor allem Daimler Buses treibt als einer der weltweit größten Hersteller die Transformation zur Elektromobilität bei Omnibussen voran. Davon konnten sich heute (18.11.24) Fachjournalisten aus ganz Europa bei auf den eMobility Days in Berlin überzeugen. Till Oberwörder, CEO Daimler Buses, zu den Ambitionen des Unternehmens in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit:
O-Ton Till Oberwörder
Wir wollen bis Ende der Dekade in jedem Segment - Stadt-, Überland- und Reisebus - elektrifizierte Fahrzeuge auf die Straße bringen und Kunden anbieten. Das ist das übergeordnete Ziel. Das heißt: Der Weg geht ganz konsequent weiter und dann kommt der Punkt, dass wir auch jeden mitnehmen müssen, den man dazu braucht. Gerade wenn es darum geht, die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für Elektrifizierung zu schaffen. Und dafür ist so ein eMobility Day in Berlin perfekt geeignet, weil es halt kurze Wege für viele Entscheider sind, egal ob es jetzt eine politische Entscheidungsebene ist oder aber Kunden sind, die wir hier die nächsten Tage begrüßen können. (0:34)
Nun gehören batterieelektrisch angetriebene Linienbusse ja schon länger zum Straßenbild in unseren Innenstädten. Bei Überlandbussen vertrauten die Hersteller bislang in der Regel der bewährten Dieseltechnologie. Daimler Buses wagt nun auch in diesem Segment den Schritt in die E-Mobilität und präsentiert in Berlin erstmals den seriennahen Prototyp des vollelektrischen Überlandbusses Mercedes-Benz eIntouro (ausgesprochen: e-intouro). Damit ermöglicht Daimler Buses die Umstellung auf Elektromobilität nun erstmals auch für die klassischen Überlandlinien, Schulbusfahrten und kleinere Reisen:
O-Ton Till Oberwörder
Das Charmante am eIntouro ist, dass er eine Reichweite von 500 Kilometern hat. Das liegt nicht zuletzt daran, dass wir LFP-Batterien nutzen, die eine deutlich höhere Energiedichte haben. Und der ergänzende Aspekt ist, dass wir diese Batterien tatsächlich auch aus dem Hause Daimler Truck beziehen können. Das heißt, hier sind die ersten Synergien sichtbar, gerade in der Umstellung Richtung Elektromobilität. Und wir haben immer gesagt, dass wir unsere E-Roadmap, 2018 beginnend mit dem eCitaro, über die Überlandbusse Mitte der Dekade, bis hin zum Reisebus Ende der Dekade dann entsprechend abschließen wollen und elektrifizieren wollen. Und jetzt zeigen wir, dass wir nicht nur darüber reden, sondern mit dem eIntouro jetzt ein Fahrzeug genau für die Überlandanwendungen auf die Straße bringen. Und das Fahrzeug ist deswegen outstanding, weil wir so, wie immer, den Kunden zugehört haben, was sie denn wirklich brauchen. Damit beginnt die Reise eigentlich. (0:50)
Wenn es um nachhaltigen Personentransport geht, investiert Daimler Buses sein Knowhow aber nicht nur in den reinen Batteriebetrieb. Analog zum Mutterkonzern Daimler Truck verfolgt das Unternehmen konsequent die Doppelstrategie, CO2-neutrale Antriebe, basierend auf Batterie und Wasserstoff auf die Straße zu bringen. Bestes Beispiel dafür: der Mercedes-Benz eCitaro fuel cell mit wasserstoffbasierter Brennstoffzelle als Range Extender. Künftig lässt sich das Fahrzeug in bestimmten Einsatzszenarien ausschließlich mit Wasserstoff als Energiequelle betreiben.
O-Ton Till Oberwörder
Was wir jetzt tatsächlich hier haben ist, dass wir einen anderen Betriebsmodus für unseren eCitaro fuel cell haben aufsetzen können. Was nicht zuletzt bedeutet, dass das Fahrzeug die gleichen Strecken und Distanzen abdecken kann, ohne nachladen zu müssen. Sondern dadurch, dass der Wasserstoff und die Fuel Cell so genutzt werden können, dass die Batterie deutlich stärker nachgeladen wird, hilft das Kunden, die beispielsweise Zugang haben zu grünem Wasserstoff und das vorantreiben wollen. Es hilft aber auch Kunden, die sagen: "Pass auf, ich brauche kurze Tankmöglichkeiten, um wieder direkt auf die Strecke zu kommen." Insofern haben wir eigentlich nur die Technologie erweitert, nicht das Konzept grundsätzlich geändert. Aber wir haben damit einen vollwertigen Fuel-Cell-eCitaro auf der Straße. Und 480 Kilometer, 500 Kilometer ist ja schon mal ein Wort. (0:44)
Die Busbranche arbeitet also mit Hochdruck daran, klimafreundlichen Personentransport nachhaltig auf die Straßen zu bringen. Aus gutem Grund. Schließlich hat die europäische Union Anfang 2024 festgelegt, dass mindestens 90 Prozent aller Stadtbus-Neuanschaffungen eines Flottenbetreibers ab 2030 aus lokal CO2-neutralen Fahrzeugen bestehen müssen. Für kommunale und private Betreiber bedeutet das eine enorme Herausforderung. Doch Daimler Buses bietet auch hier eine Lösung für seine Kunden - das Zauberwort heißt "Daimler Buses Solutions":
O-Ton Til Oberwörder
Wenn Kunden sich von uns wünschen, dass wir sie unterstützen, dann haben wir uns am Anfang auch selber hinterfragen müssen: Wie machen wir das denn am besten? Wir sind sehr schnell an den Punkt gekommen, dass sich das eben immer um ein E-System dreht. E-System bedeutet Fahrzeug, Ladeinfrastruktur, aber auch das Lademanagement und die dazugehörigen Voraussetzungen auf den Betriebshöfen. Und genau das sind, glaube ich, die wichtigen Punkte, um Elektromobilität auch in einen ganz hohen Akzeptanz-Grad zu bringen. (0:26)
Abmoderation:
E-Mobilität aus einer Hand. Daimler Buses präsentiert auf den eMobility Days in Berlin neueste Fahrzeugentwicklungen, Batterielösungen und Services für Elektrobus-Flotten.
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