"Sicherheit mit System. 10 Punkte für Ihre Sicherheit": Helios erweitert sein Sicherheitskonzept
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- Corona-Umfrage: Jeder Fünfte begibt sich nur bei Lebensgefahr in die Notaufnahme
- Ein Drittel der Befragten macht sich heute mehr Sorgen als früher
- Ab 6. Juli Abstrich-Tests für alle stationären Patientinnen und Patienten bei Helios
Seit Mitte Mai kehren die Kliniken in Deutschland schrittweise zu einer neuen Normalität nach Corona zurück. Mit Sicherheitskonzepten für Patienten und Mitarbeiter wollen Kliniken sich wieder öffnen für Patientinnen und Patienten, die in den letzten Monaten ihre Behandlungen möglicherweise verschieben mussten oder akut eine Behandlung benötigen. Aber welche Sorgen und Ängste beschäftigen Patientinnen und Patienten, wenn es um eine Behandlung im Krankenhaus geht? Hat der Besuch in einer Klinik möglicherweise heute eine andere Bedeutung für sie als vor Covid-19? Das wollte Helios als Deutschlands größter Klinikbetreiber wissen und hat dazu mit dem Marktforschungsinstitut Forsa Menschen in ganz Deutschland befragt.
Auch nach dem Abebben der Welle in Deutschland ist die Angst der Menschen vor einer Corona-Ansteckung offenbar nicht vorbei: Jeder fünfte Patient (19 %) würde aktuell entweder überhaupt nicht oder lediglich bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung eine Notaufnahme aufsuchen, bei Frauen ist es sogar jede vierte. Aber nicht nur der Besuch einer Notaufnahme, auch ein möglicher Krankenhausaufenthalt ist bei potenziellen Patienten mit Vorbehalten und Sorgen behaftet: Fast ein Drittel der Befragten (30 %) macht sich heute mehr Sorgen als früher. Die Angst vor einer Ansteckung durch Mitpatienten oder durch das Klinikpersonal stehen dabei im Mittelpunkt. Die Befürchtung, dass Angehörige womöglich nicht zu Besuch kommen dürfen, bereitet vor allem älteren Menschen Sorge.
"Es ist verständlich, dass Patientinnen und Patienten viele Ängste haben. Darauf haben wir uns bei Helios eingestellt. Wir haben heute ein umfangreiches Wissen, um unsere Kliniken sicher zu machen und eine Weiterverbreitung des Virus zu vermeiden. Sicherheit steht bei uns an erster Stelle, dafür haben wir ein komplexes Sicherheitskonzept 'Sicherheit mit System - 10 Punkte für Ihre Gesundheit' eingeführt und informieren unsere Patientinnen und Patienten transparent. Denn die Angst vor einem Klinikbesuch kann fatale Folgen haben, zum Beispiel, wenn ein leichter Herzinfarkt oder Schlaganfall nicht schnell und sicher behandelt wird", sagt Franzel Simon, Vorsitzender der Helios Geschäftsführung (CEO).
Das Helios Sicherheitskonzept umfasst insgesamt zehn konkrete Maßnahmen für alle 86 Kliniken des Unternehmens. "Die Ergebnisse unserer Umfrage bestätigen unser Sicherheitskonzept deutlich. Wir haben vor der schrittweisen Wiederaufnahme der Elektiveingriffe drei Farbbereiche in unseren Kliniken eingeführt - grün für Patienten ohne Corona-Risiko, gelb für Patienten mit ungeklärtem Corona-Risiko und rot für Patienten, bei denen eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen wurde. Wer in welchen Bereich kommt, klären wir bei einer Vorab-Anamnese durch unsere Ärzte per Telefon. Für noch mehr Gewissheit werden wir jeden stationären Patienten per Abstich auf Corona testen", erklärt Prof. Dr. Andreas Meier-Hellmann, Geschäftsführer Medizin bei Helios.
Helios führt ab dem 6. Juli als Ergebnis der Befragung Abstrich-Tests für alle stationären Patientinnen und Patienten in seinen Kliniken ein und setzt damit auf noch mehr Patientensicherheit - Sicherheit, die Patienten brauchen, um Kliniken wieder mit gutem Gefühl aufzusuchen.
Für einen stationären Aufenthalt im Krankenhaus fordern etwa fast alle Teilnehmer der Forsa-Befragung (92 %) eine klare räumliche Trennung von Corona-Patienten. Neun von Zehn (89 %) sehen einem Krankenhausaufenthalt zudem angstfreier entgegen, wenn es ausreichend Desinfektionsmöglichkeiten gibt. Für 82 Prozent sorgt das häufige Lüften der Zimmer für ein sicheres Gefühl. Aber auch ein einsehbares Sicherheitskonzept, Corona-Tests und die Maskenpflicht tragen zum Sicherheitsgefühl potentieller Patientinnen und Patienten bei.
Alle Materialien zur Forsa-Umfrage, alle Fakten zum Helios Sicherheitskonzept unter www.helios-gesundheit.de/sicherheitskonzept
Die Umfrage wurde von Forsa im Auftrag von Helios im Juni 2020 unter 400 repräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern im Alter von 40 bis 60 Jahren durchgeführt.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks "Wir für Gesundheit". Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
Pressekontakt: Ines Balkow PR Managerin Helios Kliniken GmbH Telefon: 030 / 52 13 21 421 E-Mail: ines.balkow@helios-gesundheit.de