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Gute Vorsätze fürs neue Jahr: Was bringt uns eine fleischarme Ernährung?

Gute Vorsätze fürs neue Jahr: Was bringt uns eine fleischarme Ernährung?
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Veganuary & Co

Gute Vorsätze fürs neue Jahr: Was bringt uns eine fleischarme Ernährung?

Zwei-Sterne-Koch Hendrik Otto und Ökotrophologin Verena Kaiser geben im Interview Einblicke in die gesundheitlichen und nachhaltigen Vorteile einer veganen oder fleischarmen Ernährung und wie diese auch im Krankenhaus umgesetzt werden kann. Hendrik Otto ist seit 2022 bei Helios für nachhaltige Küche und Qualität zuständig. Mit seiner Kollegin Verena Kaiser und dem Helios Catering Team, welches aus unterschiedlichsten Spezialistinnen und Spezialisten besteht, verändert er das Klinikessen und sorgt bei Deutschlands größtem Krankenhausträger dafür, dass sechs Millionen Mittagessen im Jahr auch im Krankenhaus schmackhaft sind.

Neues Jahr und gute Vorsätze: Lohnt es sich, die Ernährung wieder genauer unter die Lupe zu nehmen? Trendwort „Veganuary“ - Wie sehen Sie die gesundheitlichen Aspekte einer veganen Ernährung?

Hendrik Otto:

„Eine vegane Ernährung kann einige gesundheitliche Vorteile bieten. Sie ist reich an Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Obst und damit oft auch reich an Ballaststoffen, Proteinen, Antioxidantien und vielen anderen wichtigen Nährstoffen. Und mit ein paar Handgriffen in der Regel schnell zubereitet und lecker."

Verena Kaiser:

„Genau. Studien zeigen übrigens, dass eine gesunde und ausgewogene, pflanzenbasierte Ernährung das Risiko von Herzerkrankungen, bestimmte Krebsarten und Typ-2-Diabetes reduzieren kann. Sie kann auch helfen, das Gewicht zu kontrollieren und den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern."

Das klingt wirklich vielversprechend. Kann eine vegane Ernährung einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten?

Hendrik Otto:

„Eine vegane Ernährung hat auf jeden Fall einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Für tierische Produkte werden in der Produktion oft große Mengen an Wasser, Land und Futtermitteln benötigt. Durch den Verzicht auf tierische Produkte und mehr regionale und saisonale Nahrungsmittel können wir unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern, Treibhausgasemissionen verringern, natürlichen Ressourcen schonen und Energie oder Transportkosten einsparen."

Aber wie sieht es mit der Umsetzung im Krankenhaus aus? Ist veganes Essen dort möglich?

Hendrik Otto:

„Auf jeden Fall! Bei Helios sind wir bestrebt, auf die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten einzugehen. Dazu gehören auch spezielle Ernährungsformen wie vegane Kost, weniger Fleisch und regionale Produkte. Im vergangenen Herbst haben wir über 20 neue Gerichte auf den Helios Mittagskarten umgesetzt. Ob Kichererbsencurry mit Reis, Falafelbällchen oder eine Bratwurst, die zu 75 Prozent aus pflanzlichem Eiweiß hergestellt ist und nur zu 25 Prozent aus Bio-Schweinefleisch besteht – die Vielfalt ist groß."

Verena Kaiser:

„Die ernährungswissenschaftliche Perspektive ist uns hier sehr wichtig, um sicherzustellen, dass eine ausgewogene Ernährung die notwendigen Nährstoffe liefert, die für die Genesung und das Wohlbefinden unserer Patientinnen und Patienten wichtig sind. In unser Standardauswahl gibt es sechs vegetarische und vier vegane Gerichte. Ein größeres Angebot von fleischarmen Gerichten gilt übrigens nicht nur für das Essen am Patientenbett, sondern auch für unsere Cafeterien. An einer Vielzahl der Helios Standorte gibt es bereits täglich ein veganes Angebot für Patientinnen, Besucher und Mitarbeitende. Es lohnt sich also im neuen Jahr öfter mal alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen und sich für ein leckeres veganes Gericht zu entscheiden."

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 87 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:

Birgit Gugath
Pressesprecherin
Telefon: 0173 2812169
E-Mail:  presse@helios-gesundheit.de