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Initiative "Mülltrennung wirkt"

Frühjahrspflege fürs Auto
Tipps: Gebrauchte Verpackungen und andere Abfälle von der Fahrzeugpflege sicher und umweltfreundlich entsorgen

Frühjahrspflege fürs Auto / Tipps: Gebrauchte Verpackungen und andere Abfälle von der Fahrzeugpflege sicher und umweltfreundlich entsorgen
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Köln (ots)

Wer sein Auto liebt, der pflegt es. Das gilt vor allem im Frühjahr. Hartnäckige Winterschmutz- und Salzrückstände müssen abgewaschen werden und auch der Fahrzeuginnenraum braucht jetzt eine Frischekur. Glänzen Lack, Felgen und Cockpit, müssen alte Lappen, leere Tuben, Kanister oder Sprühdosen entsorgt werden. Tipps, wie gebrauchte Verpackungen und andere Abfälle der Autopflege umweltfreundlich entsorgt werden, hat die Initiative "Mülltrennung wirkt".

Mindestens einmal im Monat: Etwa so häufig wäscht mehr als die Hälfte der Pkw-Halter durchschnittlich ihr Fahrzeug[1]. Gerade jetzt, wenn sich nach dem Winter die Sonne wieder zeigt, soll sie sich in blitzenden Felgen oder Kotflügeln spiegeln. Doch auch zum Schutz vor Rost und Verschleiß müssen Salz- und Schmutzreste jetzt entfernt werden. Wer bei der Autopflege selbst Hand anlegt, muss einige Regeln beachten. Das gilt auch für die Entsorgung gebrauchter Verpackungen von Autopflegeprodukten. "Leere Verpackungen wie Flaschen, Kanister und Tuben aus Kunststoff oder Aluminiumspraydosen enthalten wertvolle Rohstoffe. Sie können recycelt werden. Ist das Auto fit für den Frühling und Politur oder Felgenreiniger restlos aufgebraucht, sollten die leeren Verpackungen unbedingt richtig entsorgt werden. Das schont die Umwelt und wichtige Ressourcen", erklärt Axel Subklew, Sprecher der Initiative "Mülltrennung wirkt". Für die sichere und umweltfreundliche Entsorgung gebrauchter Verpackungen von der Autopflege hat die Initiative praktische Tipps.

Autoshampoo, Scheibenreiniger & Co.: Kunststoffverpackungen richtig entsorgen

Flaschen für Autoshampoo, Kanister für Scheibenreiniger, Pump- oder Sprühflaschen für Felgenreiniger oder Lederpflege: Vollständig geleerte Kunststoffverpackungen von Reinigungsmitteln wie diesen kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Dorthinein gehören auch Umverpackungen aus Kunststofffolie beispielsweise von Polierschwämmen oder Mikrofasertüchern. Vorsicht gilt bei der Entsorgung von Verpackungen, in denen noch Reste von Reinigungsmitteln sind. Einige von ihnen können gefährliche Chemikalien enthalten. Sie müssen, idealerweise in ihrer Originalverpackung, als Sondermüll bei einer Schadstoffsammelstelle oder einem Schadstoffmobil abgegeben werden - dies kann regional unterschiedlich geregelt sein. Ob ein Reinigungsmittel in den Sondermüll gehört, zeigen in der Regel auf der Verpackung abgebildete Gefahrensymbole. Sind Autopflegeprodukte zusätzlich in Kartons, Umverpackungen oder Banderolen aus Papier verpackt, gehören diese in die Altpapiersammlung.

Spray, Schaum, Paste: Wohin mit Metall- oder Glasverpackungen?

Metallverpackungen können besonders gut wieder verwertet werden: Aluminium kann beispielsweise unbegrenzt recycelt und ohne Qualitätseinbußen für neue Produkte und Verpackungen genutzt werden. Leere Aluminiumspraydosen, etwa für Polsterschaumreiniger, gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Wichtig ist: Bei ihrer Entsorgung dürfen Spraydosen keine Produktreste mehr enthalten. Sie können zum Beispiel im Entsorgungsfahrzeug oder in der Sortieranlage unter Druck und dadurch in Brand geraten. Spraydosen, die noch Produktreste enthalten, sollten sicherheitshalber auf einem Wertstoffhof oder bei einer anderen geeigneten Sammelstelle entsorgt werden. Auch leere Metalldosen, zum Beispiel für Polierpaste, gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Glasverpackungen für Lederpflegeprodukte, spezielle Wachse oder Polituren werden nach den Farben Weiß, Grün oder Braun sortiert in Altglascontainer geworfen. Glasverpackungen in Sonderfarben wie Blau oder Rot können in den Grünglascontainer entsorgt werden.

Gebrauchte Ölkanister und ölverschmutzte Lappen: Ein Fall für den Sondermüll

Gebrauchte Verpackungen, die Öl enthalten haben, wie beispielsweise leere Kanister, Flaschen, Dosen und Kannen aus Kunststoff oder Metall, zählen zu umwelt- oder gesundheitsgefährdenden Sonderabfällen. Sie müssen bei einer Verkaufsstelle oder kommunalen Schadstoffsammelstelle abgegeben werden. Je nach Kommune sind das Wertstoff- und Recyclinghöfe oder mobile Sammelstellen wie Schadstoffmobile. Auch ölverschmutzte Tücher, Lappen oder Schutzhandschuhe sollten dort entsorgt werden. Auskunft über die sichere und umweltfreundliche Entsorgung von Sonderabfällen wie diesen geben die Abfallberatungen vor Ort.

Kfz-Innenraum ausmisten und säubern

Der Lack glänzt, die Felgen blitzen? Dann müssen noch Koffer- und Innenraum entrümpelt und gereinigt werden. Unter den Sitzen gefundene Papiertaschentücher kommen in den Restmüll, ihre leere Kunststoffverpackung gehört in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Auch vergessene Coffee-To-Go-Becher, Verpackungen von Schoko- oder Müsliriegeln und leere Bonbontüten oder Dosen aus Kunststoff und Metall gehören dort hinein. Sind dann noch die Polster gesaugt und die Fußmatten getrocknet, steht einer Fahrt in der Frühlingssonne nichts mehr entgegen.

Bildmaterial und die Pressemitteilung zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.muelltrennung-wirkt.de/presse

Über "Mülltrennung wirkt"

"Mülltrennung wirkt" ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Grundlage für ihre Arbeit ist das Verpackungsgesetz. An der bundesweiten Initiative "Mülltrennung wirkt" sind aktuell zehn duale Systeme beteiligt. Gemeinsam wollen sie über richtige Abfalltrennung und Recycling von Verpackungen aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.

[1] Deutsche Automobil Treuhand GmbH: DAT-Report 2019

Pressekontakt:

Pressebüro "Mülltrennung wirkt"
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@muelltrennung-wirkt.de

Axel Subklew, Experte der Initiative "Mülltrennung wirkt"
Tel.: +49 (0)2203 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
subklew@muelltrennung-wirkt.de

Original-Content von: Initiative "Mülltrennung wirkt", übermittelt durch news aktuell