Erdbeben Indien
Johanniter konzentrieren sich auf medizinische
Hilfe
Berlin (ots)
100.000 Tote, 200.000 Verletzte und eine halbe Million Menschen obdachlos, das ist die schreckliche Bilanz des schlimmsten Erdbebens in der indischen Geschichte. Eine Woche nach dem die Erde im nordwestindischen Bundesstaat Gujarat bebte, haben die Rettungsmannschaften aus aller Welt ihre Suche nach Überlebenden eingestellt. Mit Bulldozern werden die am schlimmsten zerstörten Ortschaften jetzt geräumt. Bereits am Donnerstag begann die indische Armee in Ahmedabad mit der Sprengung von Hochhausruinen. Hier lebten vor dem Erdbeben drei Millionen Menschen. Die Hilfe der internationalen Hilfsorganisationen verlagert sich nun auf den Wiederaufbau und die Wiederherstellung der völlig zerstörten Infrastruktur.
Die Johanniter konzentrieren jetzt ihre Aktivitäten auf die medizinische Versorgung in den Dörfern der Region. "In vielen kleineren Dörfern warten die Überlebenden noch immer vergeblich auf Hilfe", erläutert Sebastian Böstel, bei den Johannitern zuständig für Auslandsaufgaben, die Situation.
Zusammen mit Vertretern der indischen Hilfsorganisation CASA wird der Koordinator der Johanniter in Indien, Karl Kähler, von Neu Dehli in das Schadensgebiet reisen, um vor Ort die Möglichkeiten für ein Wiederaufbauprogramm zu prüfen. Außerdem planen die Johanniter die Einrichtung einer Orthopädiewerkstatt, da vielen Menschen in dem Katastrophengebiet in Notoperationen Arme oder Beine amputiert werden mussten. Hier ist eine fachgerechte Nachsorge dringend notwendig.
Für diese und weitere Hilfsmaßnahmen sind die Johanniter dringend auf Ihre Spende angewiesen:
Konto: 88 88 Bank für Sozialwirtschaft Köln BLZ: 370 205 00 Stichwort: Erdbeben Indien http://www.johanniter-spenden.de
Ansprechpartner: Christoph Ernesti, - Pressesprecher - Tel: 030 / 26997-185, Fax: 030 / 26997-189 e-mail: christoph.ernesti@juh.de
Kontaktadresse: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Bundesgeschäftsstelle Lützowstr. 94, 10785 Berlin
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