Höhenrettung in Ostfriesland
Der 5. Dezember ist der Tag des
Ehrenamtes
Berlin (ots)
Einen Hund zu dressieren macht Spaß - einen Hund so zu erziehen, dass er Leben rettet, ergibt zusätzlich Sinn. In Deutschland betreiben die Johanniter inzwischen 25 ehrenamtliche Hunde- Rettungsstaffeln, die in unzugänglichem Gelände für schnelle Hilfe sorgen. Dieses Jahr gründeten die Lebensretter in Uelzen außerdem die sechste Reiterstaffel. Immer mehr Menschen verbinden ihr Hobby mit einem ehrenamtlichen Engagement.
Im ostfriesischen Marienhafe haben sich begeisterte Kletterer gefunden, die seit zwei Jahren eine sogenannte "Höhenrettungsstaffel" bilden. Aus Mangel an Bergen klettern und retten sie an Windkraftanlagen, Kränen oder Kirchtürmen. Die Bergretter in Annaberg im Erzgebirge haben es leichter, denn die Berge erheben sich bei ihnen vor der Türe. Sie sind begeisterte Wintersportler, die den Spaß auf der Skipiste und auf der Rodelbahn mit dem Sinnvollen verbinden.
Der klassische Ehrenamtliche mit der Spendenbüchse verschwindet immer weiter. Statt dessen kommen - besonders in den jüngeren Generationen - immer mehr Menschen über ihr Hobby zum Ehrenamt. So verändert sich auch die Landschaft der ehrenamtlichen Dienste. Es entstehen in der Hilfsorganisation neue Arbeitsbereiche, beispielsweise auch Kurse für die Notfallrettung am Haustier oder der Schulsanitätsdienst.
In Deutschland haben sich im vergangenen Jahr über 15.000 Menschen bei den Johannitern für andere eingesetzt. Dazu kommen fast 5.000 Jugendliche in den Jugendgruppen. Der Präsident der Johanniter- Unfall-Hilfe Hans-Peter von Kirchbach stellte heute fest: "Im letzten Jahr hatten wir gerade bei der Generation, die im Zweifelsfall mit den Füßen abstimmt, einen Zuwachs von 25 Prozent". Er dankte zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember 2003 den Helfern für ihre Kreativität und für ihr Engagement.
ots-Originaltext: Johanniter Unfall Hilfe e.V.
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