Hurrikan in Louisiana: Johanniter entsenden Sanitäter - Medizinische Hilfe und Beratung für das Technische Hilfswerk
Berlin (ots)
Der oberste Arzt der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) Prof. Dr. Dr. Horst Wilms begleitet zusammen mit einem weiteren Arzt, zwei Rettungsassistenten und einem Rettungssanitäter das Team des Technischen Hilfswerkes (THW), das ab heute in das Katastrophengebiet im Süden der Vereinigten Staaten startet. Wilms wird die THW-Einsatzleitung medizinisch beraten, die anderen Johanniter übernehmen die sanitätsdienstliche Betreuung der THW- Helfer.
Zum Team der Johanniter gehören neben dem Mediziner der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) der Arzt Dr. Thomas Hollweck als Teamleiter des Sanitätstrupps aus Schwabach, der Rettungsassistent Klaus-Peter Plötz aus Eutin, die Rettungsassistentin Sarah Spöttel aus Kempten im Allgäu und der Rettungssanitäter Christian von Spiczak-Brzezinski aus Düsseldorf.
Der Sanitätstrupp führt medizinische Ausrüstung wie Defibrillatoren, Verbandszeug, Impfstoffe und Medikamente mit sich, welche die medizinische Versorgung der eingesetzten THW-Helfer sichert.
Wilms, der 61-jährige Arzt der JUH arbeitet hauptamtlich als Chefarzt der Chirurgie im Johanniter-Krankenhaus in Bonn. Er sammelte in Namibia, Uganda und im Kongo Auslandserfahrungen. Als leitender Arzt der Johanniter ist er Mitglied der Bundesleitung der Hilfsorganisation und berät das Präsidium. Wilms sagte vor der Reise, er habe großen Respekt vor dieser Aufgabe, komme er doch in eine Region, die er geordnet kennt und die nun von Leid und Not geprägt ist. Seine Aufgaben beschreibt er folgendermaßen: Ich bin zuerst für die medizinische Betreuung der THW-Helfer verantwortlich, außerdem werde ich die medizinischen Bedürfnisse der Region erkunden.
Die Johanniter haben sich in der Vergangenheit vor allem in Nothilfeeinsätzen im Ausland bekannt gemacht. Sie waren im Irak, in Afghanistan, im Kosovo, im Sudan oder nach dem verheerenden Erdbeben im Iran und zuletzt nach dem Tsunami in Sri Lanka, Indonesien und auf den Malediven aktiv. In den meisten dieser Länder betreuen sie bis heute mittel- und langfristige Hilfsprojekte. Die besondere Kompetenz der Johanniter liegt auf der medizinischen Hilfe. Als Organisation, die sich seit ihrer Gründung im Sanitätsdienst, im Katastrophenschutz und in der Erste-Hilfe-Ausbildung engagiert, hat sie sich hier die notwendigen Fähigkeiten erworben.
Weitere Informationen auch unter www.thw.de und www.juh-medien.de.
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