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Black Friday-Schnäppchen: Die Jahreszeit der Fälschungen beginnt

Black Friday-Schnäppchen: Die Jahreszeit der Fälschungen beginnt
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Oktober 2021. Am Black Friday Schnäppchen schlagen und den Liebsten zu Weihnachten eine besondere Freude bereiten – das ist der traditionelle Gedanke hinter den massiven Einkäufen, die in der Zeit zwischen Thanksgiving und den Feierlichkeiten zum Jahresende stattfinden. Dass sich die mutmaßlichen Sonderangebote verglichen mit den regulären Preisen als kaum günstiger entpuppen, erklären Verbraucherschützer jährlich wieder, doch die Kauflust ist ungebrochen. Der Onlinehandel sieht das gern und verlängert die Preisschlacht. Amazon dehnt den Black Friday aus und erschuf die Black Week; die Cyberweek folgt in der Woche darauf. Süßer die Einkaufsglocken nie klingen – meinen auch Fälscher, die diese feierliche Zeit zu ihrer Saison erkoren und deren Angebote inmitten der Rabattschlacht kaum auffallen.

Rabatt-Wahn

Blendende Anzeigen, die den Sale des Jahres aus allen Screens herausschreien, heizen die Stimmung ab Anfang Oktober an. Ein angezeigter Countdown bis zum Preisnachlass dient als erster psychologischer Trick, mit dem Shops und Marktplätze Kunden locken. Herunterzählen wirkt auch bei einer anderen Verkaufsstrategie: Zeigt ein Angebot, dass nur noch wenige Stückzahlen der Ware zur Verfügung stehen, gibt diese Angabe Kunden den letzten Ruck zum Kauf.

Der sogenannte Fomo-Effekt, fear of missing out, setzt potenzielle Käufer nicht nur unter Druck das Angebot zu verpassen, sondern suggeriert, dass viele andere das Produkt bereits gekauft haben – nur ich nicht. In Verbindung mit einer ablaufenden Zeit für den Rabatt setzen Marketers dieselbe Manipulation auf legalem Weg durch.

Billig und billiger

Wer diese Masche durchschaut, versucht das Angebot als solches zu ergründen. Viele Rabatte stellen sich bei näherer Betrachtung als weniger attraktiv heraus, als sie glauben machen. Ein britisches Konsumentenportal verfolgte 2018 Black Friday-Offerten. Ihr Ergebnis: Nur 4 von 83 Produkten boten die Händler günstiger an als in den sechs Monaten vor und nach der Rabattschlacht [1]. Zudem gleichen die meisten Shops ihre Preise mit denen der Konkurrenz ab, teilweise automatisch, um in der umsatzreichsten Zeit des Jahres keine Kunden an andere Distributoren zu verlieren. Ob diese Angebote jedoch das Original anpreisen oder ein Plagiat – wer weiß? Die Vergleichsseiten verfügen meistens über genauso wenig Kenntnis über Plagiat oder Original wie ihre Kunden. Die einzigen, die es wirklich wissen, sind die Hersteller.

Originale Retter

Selbst wenn Verbrauer Warnhinweise und Checklisten sehen, lesen und beachten – solange Plagiate und Fälschungen von Markenprodukten existieren und sie online zur Verfügung stehen, werden sie gekauft. Aufgescheucht von Rabatten, unter Druck stehend, die letzten guten Schnäppchen zu ergattern, geht schnell unter, woher die Ware stammt, ob das Angebot nur ein oder zwei Bilder parat hält oder ob die Seite Angaben zur Retoure verrät. Fakt ist: In den Monaten September, Oktober und November steigen die Rechtsstreitigkeiten zum Thema Fälschung um 60 Prozent an. „Wir verzeichnen im Vorweihnachtsgeschäft ab Oktober die höchsten Zahlen an Fake-Angeboten auf Onlinemarktplätzen“, erklärt Nicole Jasmin Hofmann, CEO der Software-Firma Sentryc. „Jedes Unternehmen, das dagegen nicht vorgeht und derartigen Missbrauch ungestraft weiter laufen lässt, verliert sehr viel Geld und schadet vor allem seinem Image und seinen Kunden.“

Selbst rechtlich liegt die Verantwortung, Fälschungen vom Markt fern zu halten, beim Fabrikant und Markeninhaber. Nur globales und konstantes Monitoring bekämpft illegale Kopien effektiv. Wer Falschangebote direkt löschen will, dem steht Brand Protection Software zur Verfügung. Sie durchforstet automatisch das Internet und kennt das Originalprodukt sowie lizensierte Händler. Bei einem gefundenen Fake bietet sie die Chance, Plagiate innerhalb von 24 Stunden aus dem Internet zu entfernen. Für eine strafrechtliche Verfolgung dokumentiert sie alle wichtigen Punkte und liefert Analysen für eine rechtliche Verfolgung.

Über Sentryc

Die Sentryc GmbH ist ein 2019 gegründetes Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Berlin sowie Standorten in Barcelona und Stettin. Das aktuell 25-köpfige Team um Geschäftsführerin Nicole Jasmin Hofmann bietet Unternehmen mit seiner eigenentwickelten Markenschutz-Software eine digitale Lösung, mit der sich Produktpiraterie und Markenmissbrauch auf Online-Marktplätzen aufdecken und stoppen lässt. Dafür stellen die Online-Experten ihren Kunden eine Cloud-Lösung zur Seite, das Internetseiten nach Produkten durchsucht, potentielle Fälschungen identifiziert, dokumentiert und sie dann automatisiert zur Löschung melden kann. Namhafte Unternehmen wie Junghans, Fischerwerke oder auch die IHK Solingen vertrauen auf Sentrycs Produktschutz made in Germany. Den Datenschutz priorisierend hostet das Unternehmen in Deutschland und arbeitet DSGVO-konform. Weitere Informationen unter www.sentryc.com

[1] https://www.bbc.com/news/business-50551415

Borgmeier Public Relations
Rebecca Hollmann
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