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Am Puls der Zeit: Neues Forschungsinstitut für gesellschaftliche Transformation

Am Puls der Zeit: Neues Forschungsinstitut für gesellschaftliche Transformation
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Unsere Gesellschaft ist beständig im Wandel. Um gesellschaftliche Transformation aus Sicht der Forschung zu untersuchen und auch zu erklären, hat die Hochschule München ein eigenes Forschungsinstitut an ihrer Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften gegründet: das Society, Health and Education: Research Center, kurz SHE:RC. Wissenschaftlicher Leiter ist Prof. Dr. Stefan Pohlmann.

München, 15. November 2022 – Die Coronapandemie und der Krieg in der Ukraine haben gezeigt, wie verletzlich auch stabil geglaubte Systeme sind. Daneben belegen technologische Entwicklungen, Klimawandel sowie Veränderungen unserer Wirtschaftsbeziehungen und Sicherheitsarchitektur die überaus komplexe Dynamik gesellschaftlicher Transformation, die nicht an nationalen Grenzen haltmacht. All dies wirkt sich vor allem auf die schwächsten Mitglieder einer Gesellschaft vielfach negativ aus.

Orientierung in unsicheren Zeiten

Hier setzt der Forschungsauftrag des neu gegründeten Instituts an. SHE:RC will zugrundeliegende Mechanismen gesellschaftlichen Wandels und ihre Auswirkungen frühzeitig erkennen, unerwünschte Effekte wirksam vorhersehen und positive Konsequenzen sichern helfen. „Wir widmen uns Forschungsbedarfen, die eine bessere Orientierung in unsicheren Zeiten ermöglichen sollen“, so Institutsleiter Prof. Dr. Stefan Pohlmann.

Eingehend untersucht werden zu diesem Zweck einerseits akute Belastungsproben wie die Auswirkungen der derzeitigen Preissteigerungen und der Energiekrise, andererseits erwartbare Zukunftsanforderungen vor denen das Sozial-, Gesundheits- und Bildungssystem langfristig stehen. „Konkrete Forschungsgebiete des SHE:RC sind unter anderem Ressourcenverknappung, Überschuldung und Nachhaltigkeit, Fachkräftemangel, Diskriminierung und Resilienz“, ergänzt Pohlmann.

Interdisziplinäre Lösungen

Das HM-Forschungszentrum gesellschaftlicher Transformation stellt eine eigenständige wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule München dar. Administrativ wird das Institut durch einen Institutsrat, dem die professoralen Gründungsmitglieder angehören, unterstützt. Zu diesem Kreis gehören in alphabetischer Reihenfolge die HM-Professor:innen Patricia Arnold, Constance Engelfried, Gabriele Fischer, Christian Janßen, Stefan Pohlmann und Markus Witzmann. Input erhält die Gruppe zudem von sämtlichen forschungsaffinen Angehörigen der Hochschule München. Dazu Pohlmann: „Innovations- und Lösungspotenziale lassen sich nur aus interdisziplinärer Sicht und mit verschiedenen multiprofessionellen Zugängen effizient bearbeiten.“

Fünftes HM-Forschungsinstitut

Mit dem neugegründeten SHE:RC verfügt die Hochschule München zum Start des kommenden Semesters über fünf eigene Forschungsinstitute. „Während die ersten vier Forschungsinstitute aus einer technischen Tradition heraus vor allem ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen in den Blick nehmen, dient das nun hinzukommende Forschungszentrum gesellschaftlicher Transformation dazu, sozial-, gesundheits- und bildungswissenschaftliche Themen aktiv zu bearbeiten“, erklärt Prof. Dr. Sonja Munz, Vizepräsidentin für Forschung an der Hochschule München. Und damit trifft SHE:RC den Puls der Zeit.

Gerne vermitteln wir einen Interviewtermin mit Prof. Dr. Stefan Pohlmann.

Kontakt: Daniela Hansjakob unter 089/1265-1150 oder per Mail.

Hochschule München
Die  Hochschule München ist mit rund 500 Professorinnen und Professoren, 750 Lehrbeauftragten und rund 18.000 Studierenden eine der größten Hochschulen Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Design bietet sie rund 90 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, pflegt sie enge Kontakte zur Berufspraxis und engagiert sich in anwendungsbezogener Lehre und Forschung. Die Hochschule München wurde bei EXIST III, IV und EXIST Potentiale als Gründerhochschule ausgezeichnet. Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken sind ihre Absolventinnen und Absolventen vorbereitet auf eine digital und international vernetzte Arbeitswelt. In Rankings zählen sie zu den Gefragtesten bei Arbeitgebern in ganz Deutschland.
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