Alle Storys
Folgen
Keine Story von RE/MAX Germany mehr verpassen.

RE/MAX Germany

Gar nicht smart: Deutschland europaweites Schlusslicht bei Smart Home-Anwendungen - immerhin gut jeder Fünfte nutzt einzelne Produkte

Leinfelden-Echterdingen (ots)

In keinem europäischen Land nutzen so wenige Menschen Smart Home-Technologien wie in Deutschland. Dabei können die Anwendungen helfen, das eigene Zuhause komfortabler, effizienter und sicherer zu machen.

Mehr als die Hälfte der Deutschen macht in ihrem Zuhause bislang keinerlei Gebrauch von Smart Home-Technologien. Das ist ein Ergebnis des Europa-Wohnimmobilien-Trendreports des Immobilienmakler-Netzwerks Remax mit europaweit 20.000 Befragten. Das Unternehmen hat die Daten nun aus Anlass der Elektro-Fachmesse Eltefa ausgewertet, die vom 25.-27. März 2025 in Stuttgart stattfindet. Mit 54 Prozent Nicht-Nutzern ist Deutschland Spitzenreiter in Europa. In keinem der untersuchten 21 Ländern ist der Anteil der Nicht-Nutzer höher als hierzulande - im europäischen Vergleich am geringsten ist deren Anteil in Rumänien (32 Prozent), der Türkei (34 Prozent) und Irland (35 Prozent).

Nach Regionen ausgewertet ist der Anteil von Nicht-Nutzern in den Bundesländern Thüringen (68 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern sowie im Saarland (jeweils 66 Prozent) besonders groß. Auffallend ist, dass in Mecklenburg-Vorpommern gleichzeitig der Anteil derer überdurchschnittlich hoch ist, die bereits integrierte Smart Home-Lösungen nutzen (10 Prozent). Im deutschlandweiten Schnitt werden solche Systeme, bei denen alle smarte Komponenten in einem Objekt miteinander verknüpft sind, laut der Remax-Erhebung lediglich von 7 Prozent der Befragten genutzt.

Neben Nicht-Nutzern sowie Bürgern, die bereits integrierte Smart Home-Systeme nutzen, gibt es auch Anwender, die smarte Technologien in minimalem Umfang oder moderat verwenden. Dabei bedeutet "minimal" die Nutzung an einzelnen Punkten im Haus bzw. in der Wohnung, "moderat" die Nutzung mehrerer paralleler Komponenten ohne Verknüpfung zu einem integrierten System.

Immerhin gut jeder fünfte Befragte (21 Prozent) in Deutschland greift laut der Auswertung in minimalem Umfang auf Smart Home-Anwendungen (zum Beispiel einzelne smarte Lampen oder Leuchtmittel) zurück, die meisten in Bremen (51 Prozent), die wenigsten in Mecklenburg-Vorpommern (5 Prozent). 17 Prozent der Befragten in Deutschland nutzen Smart Home-Technologien in moderatem Umfang. Am höchsten ist der Anteil moderater Nutzer in den Stadtstaaten Berlin (40 Prozent) und Bremen (36 Prozent), am niedrigsten im Saarland (8 Prozent).

Je älter die Befragten, desto weniger smart

Nach Altersgruppen differenziert ist der Anteil der Nicht-Nutzer smarter Technologien ab 55 Jahre (71 Prozent) am höchsten, während auf die Altersgruppe von 18 bis 34 Jahren mit Abstand der höchste Anteil an integrierter Nutzung (15 Prozent) bzw. moderater Nutzung (29 Prozent) entfällt.

Samina Julevic, CEO von Remax Germany: "Smart Home-Systeme können Haus und Wohnung komfortabler, effizienter und sicherer machen. Dass die Mehrheit in Deutschland diese Technologie noch überhaupt nicht nutzt, mag einerseits Ausdruck der seit Jahrzehnten niedrigen Eigentumsquote sein - neue Technologien werden in Mietobjekten meist seltener nachgerüstet. Andererseits scheinen Menschen hierzulande besonders skeptisch, was die Nutzung neuer, vor allem auch vernetzter Haustechnik angeht. Dabei überwiegen für den Nutzer die Vorteile, was alle anderen europäischen Länder offensichtlich bereits stärker erkannt haben."

Mittels Smart Home-Technologien lassen sich zum Beispiel Beleuchtung, Heizung oder Musik per App oder Sprachbefehl steuern. Smarte Beleuchtungssysteme oder Thermostate optimieren den Energieverbrauch und reduzieren die Stromrechnung. Sicherheitssysteme überwachen das Wohnobjekt und informieren den Besitzer automatisch bei Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten.

Über den Remax Europa-Wohnimmobilien-Trendreport 2024

Das Immobilienmakler-Netzwerk Remax hat eine Befragung unter 20.000 erwachsenen Personen durchgeführt, um aufkommende Trends zu erkennen und zu verstehen, die den Immobilienmarkt und damit auch den Maklermarkt in den kommenden Jahren beeinflussen werden. Die Befragung wurde in Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Malta, den Niederlanden, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweiz, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ungarn und dem Vereinigten Königreich durchgeführt.

Über Remax

Mit den meisten Transaktionen pro Makler ist Remax, gegründet 1973 in den USA, das erfolgreichste Immobilienmakler-Netzwerk der Welt. Seine Wachstumskraft beruht zum einen auf der angebotenen Dienstleistung, zum anderen auf der Organisation als Franchisesystem. In den USA und Kanada hatte Remax erheblichen Anteil am Wandel des Immobilienmarktes vom Privatverkauf zur allgemeinen Akzeptanz des Immobilienmaklers als professioneller Dienstleister. Remax Germany sitzt in Leinfelden-Echterdingen. CEO ist Samina Julevic, die auch Vorstandsmitglied des BVFI (Bundesverband für die Immobilienwirtschaft) ist. In rund 200 Immobilienbüros vermitteln über 850 Makler Immobilien in Deutschland. Weltweit arbeiten bei Remax derzeit etwa 144.000 Immobilienmakler in ca. 9.000 Büros in mehr als 110 Ländern.

Mehr Informationen unter: www.remax.de

Pressekontakt:

SCRIVO Communications
Kai Oppel
Tel: +49 178 6150154
E-Mail: kai.oppel@scrivo.de
Web: www.scrivo.de

Original-Content von: RE/MAX Germany, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: RE/MAX Germany
Weitere Storys: RE/MAX Germany
  • 13.02.2025 – 11:00

    Hohe Preise für Strom und Gas: Jeder Fünfte in Deutschland kämpft mit Energiekosten

    Leinfelden-Echterdingen (ots) - Investitionen in energie-effizientere und nachhaltigere Systeme planen nur wenige Immobilienbesitzer. Besonders gering ist das Interesse an Wärmepumpen: Nur 20 Prozent wollen diese Technik in den nächsten fünf Jahren nachrüsten. Für fast jeden Zweiten in Deutschland sind die Wohnkosten in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen. ...

  • 09.07.2024 – 08:00

    Single, Mieter, sucht: Co-Living und Co-Owning als Alternativen für den Immobilienmarkt

    Leinfelden-Echterdingen (ots) - Südeuropäer sind Familienmenschen, Nordeuropäer Einzelgänger. Der aktuellen Remax-Europa-Studie zufolge ist das kein Vorurteil, sondern Fakt. Trends wie Co-Living und Co-Owning könnten ein Ausweg aus Einsamkeit und niedriger Eigentumsquote sein. Etwa ein Drittel der Deutschen möchte in den nächsten zwei Jahren umziehen (31,4 ...