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Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

„Sexualisierte Gewalt im Kontext von Kirche“: Einladung zur interaktiven katho-Ringvorlesung

„Sexualisierte Gewalt im Kontext von Kirche“: Einladung zur interaktiven katho-Ringvorlesung
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In der digitalen Ringvorlesung „Sexualisierte Gewalt im Kontext von Kirche“ am Montag, 31. Mai 2021, von 18-20 Uhr erläutert katho-Professorin Dr. Karla Verlinden, inwiefern Klerikalismus, Zölibat, männerlastige Führungsstruktur und Loyalitätsverpflichtungen die Entstehung sexueller Missbrauchskontexte fördern. Die Präventionsbeauftragte im Erzbistum Köln, Manuela Röttgen, nimmt dazu Stellung. Interessierte Bürger_innen und Journalist_innen sind eingeladen mitzudiskutieren.

Die katholische Kirche scheint sich unter Berufung auf die Tradition mit modernen Entwicklungsprozessen schwerzutun: Sie hält an überkommenen Modellen der Lebens­ und Beziehungsführung fest, bremst Reformwünsche zur gleichberechtigten Beteiligung von Frauen an kirchlichen Ämtern aus, hat Schwierigkeiten mit ergebnisoffenen Beratungen auf dem Synodalen Weg, kritisiert die Kölner Katholische Hochschulgemeinde wegen ihrer abweichenden Position von kirchenamtlichen Verlautbarungen.

Als Hochschule steht die katho für einen offenen wissenschaftlichen Diskurs und sieht darin auch ihren kirchlichen Beitrag. Deshalb lädt der Fachbereich Sozialwesen der katho am Standort Köln zu einer vierteiligen Ringvorlesung mit dem Titel „Welt im Wandel – Kirche im Stillstand?“ ein. Ausgewiesene Fachleute aus Theorie und Praxis, Hochschulangehörige – Studierende wie Lehrende – und interessierte Teilnehmer_innen werden strittige Themen online diskutieren.

Die dritte Veranstaltung „Sexualisierte Gewalt im Kontext von Kirche“

findet am Montag, 31. Mai 2021, von 18 – 20 Uhr statt.

Fördern Strukturen der katholischen Kirche wie Klerikalismus, Zölibat, männerlastige Führungsstruktur und Loyalitätsverpflichtungen die Entstehung sexueller Missbrauchskontexte? Und warum scheint es so schwierig zu sein, konkrete Verantwortliche zu benennen?

Diesen Fragen widmet sich Prof. Dr. Karla Verlinden, Professorin für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Resilienz, Abteilung Köln, Fachbereich Sozialwesen, in ihrem Fachvortrag.

Anschließend beleuchten Thomas Taxacher, Leitender Pfarrer in Altenberg und Odenthal, und Manuela Röttgen, Präventionsbeauftragte im Erzbistum Köln, das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven.

Im Anschluss findet eine virtuelle Podiumsdiskussion statt, in die sich alle einbringen können. Alle Teilnehmer_innen können auch Fragen zum Thema stellen.

Über Ihre Teilnahme an der Ringvorlesung freuen wir uns.

Alle interessierten Bürger_innen sind ebenso herzlich eingeladen teilzunehmen – bitte nach kurzer vorheriger Anmeldung mit Angabe des Namens und ggf. der Institution an:

weltimwandel@katho-nrw.de.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ansprechpartner für inhaltliche Fragen:

Professor Dr. Joachim Windolph

j.windolph@katho-nrw.de

Pressekontakt:

Katja Brittig

T: 0221 7757-508

presse@katho-nrw.de

Über die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) ist mit über 5.100 Studierenden Deutschlands größte staatlich anerkannte Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Träger der 1971 gegründeten Hochschule sind die fünf (Erz-)Bistümer in NRW, refinanziert wird sie zum überwiegenden Teil vom Land. 123 hauptamtlich Lehrende und 279 Lehrbeauftragte unterrichten und forschen in Aachen, Köln, Münster und Paderborn in den Arbeitsgebieten Soziales, Gesundheit und Religionspädagogik. Deutschlandweit ist sie mit ca. 2.500 Studienplätzen die größte Anbieterin für den Studiengang Soziale Arbeit. Die katho ist renommiert in der Forschung von Pflege und Versorgung, Soziale Innovation, Sucht und Suchtprävention, Gesundheit und Soziale Psychiatrie, Gender und Transkulturalität, Bildung und Diversity, Alter und Behinderung, Inklusion und Teilhabe, Netzwerkforschung in der Sozialen Arbeit sowie pastorale Praxisforschung. Die katho kooperiert mit internationalen Universitäten und Praxiseinrichtungen in 37 Ländern.
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