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Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

20 Jahre Weiterbildung Systemische Beratung
Familienberatung an der katho: „Ihr fahrt halt den Porsche!“

20 Jahre Weiterbildung Systemische Beratung / Familienberatung an der katho: „Ihr fahrt halt den Porsche!“
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20 Jahre Weiterbildung Systemische Beratung / Familienberatung an der katho: „Ihr fahrt halt den Porsche!“

Seit dem Jahr 2002 bietet die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) zertifizierte Weiterbildungen für Berufstätige in Sozial- und Gesundheitsberufen an. Die erste und bis heute gefragte Weiterbildung „Systemischer Beratung / Familienberatung“ startete damals Professorin Dr.in Renate Zwicker-Pelzer.

Bei einem Treffen in der katho am Standort Köln gab es Grund zum Feiern: Bereits seit 20 Jahren und im zehnten Durchgang wird die zweijährige Weiterbildung „Systemische Beratung / Familienberatung“ (DGSF/DGfB) erfolgreich durchgeführt. Aufgrund des Jubiläums waren Professorin Dr.in Silvia Hamacher und Professorin Dr.in Renate Zwicker-Pelzer ins Büro der Prorektorin Barbara Schermaier-Stöckl geladen. Frau Zwicker-Pelzer hatte nach der Hochschulentscheidung im Jahr 2002, langfristig Weiterbildungen anzubieten, gemeinsam mit Unterstützung des heutigen Kanzlers Bernward Robrecht die Rahmenbedingungen gesetzt und startete damals mit dem ersten Durchgang in „Systemischer Beratung / Familienberatung“.

„Dieses Angebot, das zur Akkreditierung als eigenes Institut innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF/DGfB) führte, ist eine wahre Erfolgsgeschichte“, sagte Schermaier-Stöckl bei dem Treffen. „Frau Zwicker-Pelzer hat den Geist und das Ziel der Weiterbildung an der katho entscheidend geprägt. Sie ist somit die Pionierin der Weiterbildung an der katho“, würdigte Schermaier-Stöckl die Aufbauarbeit der Professorin. Heute wird die Zertifikatsweiterbildung von Professorin Hamacher und seit Neustem von Professor Mathias Berg als hauptamtlich Tätige unterstützt. Die Leitung hat Zwicker-Pelzer mittlerweile an Hamacher abgegeben. Zudem wird die Weiterbildung durch ein DGSF-zertifiziertes Dozent_innenteam um Olaf Hesse, Christel Mott, Julia Strecker, Martina Nassenstein, Franz Schubert, Matthias Pfennig, Ursula Dannhäuser, Carsten Hennig u.a. unterstützt.

Beim Rückblick auf die vergangenen zwei Jahrzehnte wurde deutlich, dass die katho ihre Qualitätsstandards im Vergleich zu anderen Anbietern halten konnte: Heute wie vor 20 Jahren wird beispielsweise die Weiterbildung „Systemischer Beratung / Familienberatung“ in Co-Dozentenschaft von einer Frau und einem Mann mit 700 Seminarstunden angeboten – das sind 130 Stunden mehr, als vom Dachverband vorgeschrieben sind, um das Zertifikat zu erhalten. „‚Ihr fahrt halt den Porsche!‘, heißt es dann oft wertschätzend von den Kolleg_innen anderer Hochschulen, deren Weiterbildungen mit weniger Stunden starten“, sagte Hamacher, „das ist neben dem guten Ruf der katho auch ein Grund, weshalb wir bis heute einen so guten Zulauf haben.“

Für die Zukunft wünschen sich Zwicker-Pelzer und Hamacher, dass stets interessierte Lehrende für die Weiterbildungskurse gewonnen sowie die Vernetzung von Weiterbildung und Lehre gewährleistet werden können. Auch gesellschaftlich aktuelle Themen wie die Klimakrise oder Themen der Nachhaltigkeit können so gewinnbringend in die Veranstaltungen eingebracht werden.

„Dieses Modell ist ein Schatz dieser Hochschule, der auf alle Fachbereiche von Sozialwesen bis Gesundheitswesen ausstrahlt“, so Zwicker-Pelzer. Die Prorektorin betonte: „Es geht uns in den Weiterbildungen um die Integration von formalem und informellem Lernen. Wir orientieren uns dabei am Leitbild des lebenslangen Lernens und den Empfehlungen, die der Wissenschaftsrat 2019 dazu formuliert hat.“

Was mit der ersten Weiterbildung „Systemische Beratung / Familienberatung“ vor 20 Jahre begann, hat sich zu einem breiten Angebot entwickelt: Derzeit bietet die katho 15 Weiterbildungen an, die thematisch eng mit dem katho-Studienangebot verknüpft sind. So stehen im Programm Kurse zu sozialer Suchtarbeit und Suchtprävention, zu pädagogischer Basisqualifizierung für Pflegelehrende und Praxisanleitung im Hebammenwesen, aber auch Trauma und Pädagogik sowie Weiterbildungen in systemischer Familienberatung und Familientherapie und weitere Zertifikatskurse wie im Kinderschutz und Weiterbildungen zum inklusiven Kinderschutz. Die katho kann selbst Beratungszertifikate ausstellen und hat sich allen damit verbunden Standards – auch gegenüber der Deutschen Gesellschaft für Beratung – verpflichtet. Auch den Herausforderungen der Digitalisierung stellte sich die katho und bietet Weiterbildungen zum Unterrichten mit Aufgaben im digitalen Raum an. Um die Qualität weiterhin zu sichern, befindet sich das gesamte Weiterbildungsangebot der katho derzeit in einem Zertifizierungsprozess durch den Gütesiegelverbund Weiterbildung e.V.. Dadurch wird die katho als Weiterbildungsinstitution nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz anerkannt und die Teilnehmenden erhalten mehr Fördermöglichkeiten.

Interessierte finden Informationen zum Weiterbildungsangebot der katho auf der Webseite unter: https://katho-nrw.de/weiterbildung

Kontakt für inhaltliche Fragen:

Prof.in Dr.in Silvia Hamacher

T: 0241 60003-21

s.hamacher@katho-nrw.de

Pressekontakt:

Katja Brittig

T: 0221 7757-508

presse@katho-nrw.de

Über die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) ist mit über 5.300 Studierenden Deutschlands größte staatlich anerkannte Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Träger der 1971 gegründeten Hochschule sind die (Erz-)Bistümer Aachen, Köln, Münster, Paderborn und Osnabrück, refinanziert wird sie zum überwiegenden Teil vom Land. 126 hauptamtlich Lehrende und 249 Lehrbeauftragte unterrichten und forschen in Aachen, Köln, Münster und Paderborn in den Arbeitsgebieten Soziales, Gesundheit und Religionspädagogik. Deutschlandweit ist sie mit über 3.800 Studienplätzen die größte Anbieterin für den Studiengang Soziale Arbeit. Die katho ist renommiert in der Forschung von Pflege und Versorgung, Sucht und Suchtprävention, Gesundheit und Soziale Psychiatrie, Bildung und Diversity, Alter und Behinderung, Inklusion und Teilhabe, Netzwerkforschung in der Sozialen Arbeit sowie pastorale Praxisforschung. Die katho kooperiert mit internationalen Universitäten und Praxiseinrichtungen in 37 Ländern.
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