Alle Storys
Folgen
Keine Story von McKinsey & Company mehr verpassen.

McKinsey & Company

Studie: Neue Technologien werden Rohstoffnachfrage weltweit senken (FOTO)

Studie: Neue Technologien werden Rohstoffnachfrage weltweit senken (FOTO)
  • Bild-Infos
  • Download

Washington/Düsseldorf (ots)

McKinsey Global Institute: Nachfrage nach Erdöl, Kohle und Eisenerz erreicht spätestens 2035 ihren Höhepunkt - Energieverbrauch sinkt, Energieproduktivität steigt - Treiber sind Digitalisierung, Elektromobilität und geringere Kosten für erneuerbare Energien

Neue Technologien werden in den nächsten Jahren die weltweite Nachfrage nach Rohstoffen erheblich beeinflussen und langfristig sinken lassen. Bereits 2035 dürfte die Nachfrage nach Erdöl, Kohle und Eisenerz ihren Höhepunkt erreicht haben. Gründe dafür sind die zunehmende Automatisierung und Vernetzung von Prozessen in Privathaushalten und der Industrie, der Trend zur Elektromobilität sowie der wachsende Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung. Dies sind Kernergebnisse einer neuen Studie des McKinsey Global Institute (MGI) mit dem Titel "Beyond the supercycle: How technology is reshaping resources", die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Die Studie zeigt: Von neuen Technologien werden vor allem Privathaushalte profitieren. Durch die effiziente und gesteuerte Nutzung von Strom, Heizung und Licht können Konsumenten weltweit ihre Kosten für den Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent reduzieren. In Industrie und Wirtschaft könnte gleichzeitig die Energieproduktivität um bis zu 70 Prozent steigen. Die Folgen für die globale Wirtschaft sind positiv: Dem MGI zufolge sind - abhängig von Art und Umfang der zum Einsatz kommenden neuen Technologien - bis 2035 Einsparungen von bis zu 1,6 Billionen Dollar möglich.

Ausbau erneuerbarer Energien lässt Erdöl-Nachfrage sinken

Die Nachfrage nach Erdöl wird vor allem durch die Entwicklung energieeffizienterer Motoren, den Trend zu Elektromobilität und autonomem Fahren sowie durch die zunehmende Nutzung von Car-Sharing-Angeboten sinken, so das MGI. Gleichzeitig werden technologische Verbesserungen die Kosten für Wind- und Solarenergie senken und deren Einsatz zunehmend wettbewerbsfähiger machen. Dadurch wird der Anteil erneuerbarer Energien bis 2035 weltweit von heute 4 auf rund 36 Prozent steigen, die Nachfrage und Nutzung fossiler Energien wird entsprechend zurückgehen. Auf Jahrzehnte weiter steigen wird einzig die Nachfrage nach Kupfer wegen seines Einsatzes in elektronischen Geräten und in der Bauindustrie.

Die vollständige Studie zum Download finden Sie unter

www.mckinsey.de/neue-technologien-senken-rohstoffnachfrage

Hintergrund

Das McKinsey Global Institute (MGI) erstellt als Forschungseinrichtung von McKinsey & Company regelmäßig Studien zu ökonomischen Fragen und Trends. Gegründet wurde der Think Tank 1990 in Washington, D.C.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Kirsten Best, Telefon 0211 136-4688,
E-Mail: kirsten_best@mckinsey.com
www.mckinsey.de/medien
Alle Pressemitteilungen im Abo auf Twitter: @McKinsey_de

Original-Content von: McKinsey & Company, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: McKinsey & Company
Weitere Storys: McKinsey & Company
  • 09.01.2017 – 10:00

    Elektromobilität: Mehrheit der deutschen Autokäufer vertraut etablierten Herstellern

    Düsseldorf (ots) - McKinsey-Studie: 75 Prozent der Autokäufer bringen traditionellen Unternehmen größtes Vertrauen entgegen - Fast jeder zweite deutsche Kunde zieht E-Auto ernsthaft in Erwägung - Batteriepreise seit 2010 um 80 Prozent gefallen Die große Mehrheit der Kunden vertraut beim möglichen Kauf eines Elektroautos den etablierten Autoherstellern mehr als ...

  • 12.12.2016 – 11:25

    Big Data: Unternehmen machen zu wenig aus ihrer Datenanalyse

    Düsseldorf (ots) - McKinsey-Studie: Nur rund 30 Prozent des Potenzials realisiert - Fertigungsindustrie und öffentlicher Sektor bei Datennutzung abgeschlagen - Fachkräfteengpass wird zum Problem Das wirtschaftliche Potenzial durch die Nutzung großer Datenmengen ist noch lange nicht ausgeschöpft. Die Vorteile dieser als "Big Data" und "Advanced Analytics" bezeichneten Technologien werden von Unternehmen aktuell nur zu ...