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McKinsey & Company

Europäische Fondsgesellschaften verbessern ihr Ergebnis
McKinsey-Studie: Italien arbeitet am profitabelsten - auch deutsche Gesellschaften im Plus

Düsseldorf/London (ots)

Europas Asset Manager verzeichnen einen
klaren Aufwärtstrend. Nach einer aktuellen Umfrage der
internationalen Unternehmensberatung McKinsey & Company, die heute in
Düsseldorf und London veröffentlicht wurde, haben Europas
Fondsgesellschaften ihr Ergebnis im Jahr 2003 im Vergleich zum
Vorjahr deutlich verbessert. Die besten Ergebnisse erzielten laut
Analyse der Umfrage die italienischen Anbieter. Auch die Gewinne der
deutschen Fondsgesellschaften sind spürbar angestiegen. Für das Jahr
2004 allerdings sind die Perspektiven weniger optimistisch.
McKinsey-Partner Martin Huber, der Autor der Studie: "Im Jahr 2004
wird die Profitabilität nur unter großen Anstrengungen steigen".
Das Gesamtanlagevolumen europäischer Fondsgesellschaften nahm im
Jahr 2003 deutlich zu. McKinsey analysierte 112 Fondsgesellschaften
in 18 Ländern Europas sowie einige paneuropäische Institutionen.
Zusammen verwalten sie ein Anlagevolumen von rund 4 Bio. EUR und
damit rund 60% des gesamten europäischen Markts. McKinsey untersucht
zum sechsten Mal seit 1999 die wirtschaftliche Situation des Asset
Management in Europa.
Deutsche Fondsgesellschaften noch unter europäischem Durchschnitt
Im Vergleich zum Jahr 2002 konnten die deutschen
Fondsgesellschaften ihren Umsatz steigern und ihre Kosten geringfügig
senken. Damit verbesserten sie ihr Ergebnis auf 12,3 Basispunkte im
Jahr 2003 (2002: 7 Basispunkte). Die italienischen Asset Manager
erwirtschafteten mit 17,4 Basispunkten das beste Ergebnis in Europa.
Insgesamt liegen die deutschen Anbieter zwar noch unter dem
europäischen Durchschnitt (12,7 Basispunkte), verzeichnen aber einen
klaren Aufwärtstrend und erwirtschafteten europaweit die höchsten
Umsätze. Das durchschnittliche Ergebnis resultiert aus den hohen
Kosten der deutschen Fondsgesellschaften - nach den britischen
Anbietern die höchsten in Europa.
Kosten blieben insgesamt stabil
Die Kosten der europäischen Fondsgesellschaften zeigten zum ersten
Mal seit Beginn der Umfrage im Jahr Anzeichen einer Stabilisierung
bei 20 Basispunkten. Der Grund: "Die Effizienzsteigerungsprogramme
zeigen erstmals Wirkung", so Huber. Die Nettoerträge stiegen nach
einem stetigen Rückgang seit 1999 insgesamt von 30 Basispunkten im
Jahr 2002 auf 33 Basispunkte im vergangenen Jahr.
Führende Anbieter müssen sich spezialisieren
"Trotz der deutlichen Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung
und der Bemühungen, dem Kostenanstieg entgegenzuwirken, muss die
Branche intensiv daran arbeiten, die weiterhin großen
Herausforderungen zu bewältigen", so Huber. Einige große, nicht
spezialisierte Fondsgesellschaften stünden unter enormem Druck,
insbesondere im Hinblick auf das Wachstum ihres Anlagevolumens.
Kleinere, stärker spezialisierte Anbieter seien offenbar im Vorteil.
Asset Manager müssten entschlossen handeln, wenn sie die neuen
Möglichkeiten nutzen wollten und angesichts der Verschiebung
traditioneller Grenzen Anteil am Wachstum haben möchten. Erfolgreiche
Anbieter sollten sich mehr und mehr spezialisieren, ihr Angebot
verbessern und klar zeigen, wofür sie stehen.
Weitere Informationen zum "Asset Management Economic Survey" finden
Sie auf unserer Website www.mckinsey.de

Pressekontakt:

Als Ansprechpartnerin steht Ihnen zur Verfügung:
Ruth Riechert
Telefon: 0211 136-4696
Email: Ruth_Riechert@McKinsey.com

Original-Content von: McKinsey & Company, übermittelt durch news aktuell

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