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Erhöhte Einspeisekapazität für Erneuerbare: SPIE erweitert im Auftrag von 50Hertz das Umspannwerk Bad Lauchstädt

Erhöhte Einspeisekapazität für Erneuerbare: SPIE erweitert im Auftrag von 50Hertz das Umspannwerk Bad Lauchstädt
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Pressemitteilung

Erhöhte Einspeisekapazität für Erneuerbare: SPIE erweitert im Auftrag von 50Hertz das Umspannwerk Bad Lauchstädt

  • SPIE erhält von 50Hertz den Auftrag zur Erneuerung und Erweiterung des Umspannwerks Bad Lauchstädt.
  • Die Maßnahmen sind notwendig, um das Übertragungsnetz für den künftigen Zuwachs an dezentral erzeugten erneuerbaren Energien zu ertüchtigen und den Anschluss von Blindleistungskompensationsanlagen zu ermöglichen.
  • Das Umspannwerk wird bei laufendem Betrieb erweitert.

Bad Lauchstädt, 30. November 2022SPIE, der unabhängige europäische Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, und der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz arbeiten im Bereich der nachhaltigen Energieversorgung auch in Zukunft zusammen: SPIE verantwortet die Umstrukturierung und Erweiterung des Umspannwerkes Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt. Es soll an die hohen Anforderungen an die Entwicklung und den Betrieb des Übertragungsnetzes angepasst werden, die mit dem Ausbau von dezentral erzeugt erneuerbaren Energien einhergehen. Die Arbeiten starten im Januar 2023 und werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 fertiggestellt.

Neu- und Umbau für mehr Leistung

Das Umspannwerk Bad Lauchstädt stellt mit seiner zentralen Lage im Höchstspannungsnetz von 50Hertz bereits jetzt einen wichtigen Netzknoten dar. Zukünftig nimmt der Bedarf an Einspeisekapazitäten weiter zu, da in der Region durch neue Windparks und Photovoltaik-Freiflächenanlagen sowie durch das Repowering bestehender Windkraftanlagen immer mehr nachhaltige Energie erzeugt werden wird. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, wird das Umspannwerk in den kommenden Jahren erneuert und stark erweitert.

SPIE ist bei diesem umfassenden Projekt als Auftragnehmer für die Primär- und Sekundärtechnik verantwortlich. „Wir übernehmen bei diesem Projekt das gesamte Los Elektrotechnik. Hierzu gehört auch die Erneuerung und Erweiterung der Schutz- und Leittechnik. Um den Betrieb der Altanlage während der Bauzeit nicht zu beeinträchtigen und um eine durchgehende Stromversorgung zu gewährleisten, wird die Anlage in mehreren Bauabschnitten erneuert. Zur effektiven Deckung des für die stabile Spannungshaltung erforderlichen Blindleistungsbedarfs erhält das UW Lauchstädt zwei Statcom-Anlagen sowie zwei MSCDN-Anlagen. Hierfür errichtet SPIE die Schaltfelder als Schnittstelle“, erklärt Hannes Weinreich, Vertriebsmanager Berlin der Geschäftseinheit Schaltanlagenbau aus dem Geschäftsbereich High Voltage von SPIE Deutschland & Zentraleuropa. Eine zusätzliche Herausforderung sind dabei die Gegebenheiten vor Ort: Aufgrund von Platzmangel kann das Umspannwerk nicht wie üblich in gerader Form in nordöstlicher Richtung erweitert werden. Stattdessen erfolgt die Sammelschienenerweiterung U-förmig; die Erweiterung für die zusätzlichen Felder wird südöstlich realisiert.

Vertrauensvolle Kundenbeziehung

Bereits seit mehreren Jahren arbeiten SPIE und 50Hertz zusammen. „Wir freuen uns, diese umfangreichen Leistungen für unseren langjährigen Kunden 50Hertz zu erbringen und durch unsere Arbeit die Nutzung erneuerbarer Energien in der Region weiter zu stärken“, sagt Hannes Simon, Niederlassungsleiter Berlin der Geschäftseinheit Schaltanlagenbau im Geschäftsbereich High Voltage bei SPIE Deutschland & Zentraleuropa.

Uwe Hermann, Leiter des Regionalzentrums Süd bei 50Hertz, betont: „Der Standort Bad Lauchstädt ist enorm wichtig, weil hier unter anderem die leistungsstarke Südwestkuppelleitung Richtung Bayern, die sogenannte ‚Thüringer Strombrücke‘, beginnt und auch andere Höchstspannungsleitungen zusammenlaufen. Wir bauen diesen Standort zu einer wichtigen Drehscheibe für den Transport von Erneuerbaren Energien aus. Daher sind dort hohe Investitionen in die Umspannwerkstechnologie geplant, die demnächst zusammen mit regionalen und internationalen Partnerunternehmen umgesetzt werden.“

„Die Reduktion von CO2 und der Einsatz für den Klimaschutz ist Kerngeschäft von SPIE. Gemeinsam mit unserem Kunden 50Hertz setzen wir hier in Bad Lauchstädt die Energiewende in die Tat um“, freut sich Robert Schaetzke, Leiter der Geschäftseinheit Schaltanlagenbau im Geschäftsbereich High Voltage bei SPIE Deutschland & Zentraleuropa.

Über SPIE Deutschland & Zentraleuropa
Als unabhängiger europäischer Marktführer für multitechnische Dienstleistungen macht sich SPIE gemeinsam mit seinen Kunden für die Energiewende und Digitalisierung stark.
SPIE Deutschland & Zentraleuropa, eine Tochtergesellschaft der SPIE Gruppe, ist der führende Multitechnik-Dienstleister für Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Das Leistungsspektrum umfasst Systemlösungen im Technischen Facility Management, Energieeffizienz-Lösungen, technische Dienstleistungen bei der Energieübertragung und -verteilung, Services für Industriekunden und Dienstleistungen auf den Gebieten der Elektro- und Sicherheitstechnik, der Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik sowie der Informations-, Kommunikations-, Netzwerk- und Medientechnik.
SPIE Deutschland & Zentraleuropa beschäftigt rund 17 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 200 Standorten. 

Mit rund 48 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer starken lokalen Präsenz erwirtschaftete SPIE 2021 einen konsolidierten Umsatz von 6,97 Milliarden Euro und ein konsolidiertes EBITA von 427 Millionen Euro.

Pressekontakte

SPIE
Pascal Omnès
Leiter Kommunikation der SPIE Gruppe
Tel. + 33 (0)1 34 41 81 11
 pascal.omnes@spie.com
SPIE Deutschland & Zentraleuropa

Dr. Constanze Blattmann
Leiterin Kommunikation
Tel. +49 (0) 2102 3708 650
 constanze.blattmann@spie.com 
Dr. Stephanie Niehoff
Pressesprecherin
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