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VICTORIA wieder auf gutem Weg

Düsseldorf (ots)
Neugeschäft übertrifft die Erwartungen - alle drei Gesellschaften
   wachsen erneut über Markt. Kostensenkungsprogramm zeigt Erfolge.
   Steigerung der Ertragskraft bleibt oberstes Ziel.
Trotz schwieriger Marktlage hat die VICTORIA-Gruppe im
zurückliegenden Jahr wieder ein hohes Beitragswachstum erzielt.
Während die Lebensversicherung inklusive Pensionskasse einen Zuwachs
von 8,8 (Markt: 4,5) Prozent verzeichnete, verbesserte die
Krankenversicherung die Beitragseinnahmen des Vorjahres noch einmal
um 7,3 (Markt: 7,0) Prozent. Herausragend war auch die
Beitragsentwicklung der Schaden- und Unfallversicherung. Mit einem
Anstieg von 7,0 Prozent lag die VICTORIA Versicherung weit über Markt
(2,8 Prozent) und erzielte damit das höchste Beitragswachstum seit
zehn Jahren. Das Beitragsvolumen der VICTORIA-Gesellschaften
inklusive D.A.S. wuchs 2003 auf insgesamt 5,3 (4,9) Mrd. Euro und
stieg damit gegenüber Vorjahr um 7,4 (Markt: 3,8) Prozent. Besonders
erfreulich entwickelte sich die Kooperation mit der Hypo-Vereinsbank,
die wesentlich zur positiven Neugeschäftsentwicklung beigetragen hat.
VICTORIA Leben wieder auf solidem Fundament
Wichtigstes Ziel der VICTORIA Leben im zurückliegenden Jahr war,
die Risikotragfähigkeit wieder deutlich zu stärken. Durch den Verfall
der Aktienmärkte hatten sich zum Jahresende 2002 stille Lasten in
Höhe von knapp 2,2 Mrd. Euro gebildet. Mit einem umfangreichen
Maßnahmenprogramm wurden diese Lasten innerhalb eines Jahres um 1,7
Mrd. Euro und damit um rund 80 Prozent abgebaut. Mit Ausnahme der
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen startete die VICTORIA Leben
in allen Asset-Klassen lastenfrei ins Jahr 2004. "Heute können wir
sagen, dass sich unsere Aufräumarbeiten gelohnt haben und wir auf
richtigem Kurs sind. Die VICTORIA Leben weist wieder einen positiven
Saldo aus Reserven und Lasten von gut 95 Mio. Euro aus", bilanziert
Michael Rosenberg, Vorstandsvorsitzender der VICTORIA Leben, die
Kraftanstrengungen des vergangenen Jahres.
Einen kräftigen Wachstumsschub verbuchte die VICTORIA Leben bei
den Beitragseinnahmen. Einschließlich der Pensionskasse wuchsen die
Einnahmen auf 2,6 (2,4) Mrd. Euro. Mit einer Steigerung von 8,8
Prozent übertraf das Ergebnis den Markt (4,5 Prozent) um fast das
Doppelte. Auch das Neugeschäft der VICTORIA Leben einschließlich der
Pensionskasse entwickelte sich sehr positiv: Es stieg um 14,8 Prozent
auf gut 920 (801) Mio. Euro. Entscheidenden Anteil an dieser
Entwicklung hatten die leistungsstarken Vertriebe der VICTORIA, vor
allem der Bank-Kooperationspartner HypoVereinsbank, der weit mehr als
ein Drittel zum Neugeschäft der Lebensversicherung beitrug.
Deutliche Wachstumsimpulse erhielt die VICTORIA Leben aus der
betrieblichen Altersvorsorge. Dabei war die Pensionskasse mit
gebuchten Bruttobeiträgen von 107 (25) Mio. Euro wichtigster
Wachstumsmotor. "Die VICTORIA Pensionskasse ist 2003 enorm gewachsen
und hat sich im ersten vollen Jahr ihrer Geschäftstätigkeit direkt
als Nummer 2 unter den neu gegründeten überbetrieblichen
Pensionskassen im Markt etabliert", beschreibt Michael Rosenberg die
erfolgreiche Entwicklung. Auch für das laufende Jahr erwartet der
Vorsitzende der VICTORIA Leben einen weiteren Anstieg der
Beitragseinnahmen: "Die Pensionskasse wird auch in diesem Jahr weiter
zulegen. Vor dem Hintergrund der sich immer deutlicher abzeichnenden
Probleme der gesetzlichen Rente gewinnen die private und die
betriebliche kapitalgedeckte Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung.
Die sich daraus ergebenden Chancen wollen wir konsequent nutzen."
Die Versicherungsleistungen der VICTORIA Leben an ihre Kunden
nahmen im Jahr 2003 deutlich um rund 18 Prozent auf 2,1 (1,7) Mrd.
Euro zu. Der Anstieg ist wie in den Jahren zuvor größtenteils auf
höhere Ablaufleistungen und Rentenzahlungen zurückzuführen.
Der Kapitalanlagebestand erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 24,2
(23,8) Mrd. Euro. Durch den signifikanten Lastenabbau sank das
Kapitalanlageergebnis auf 0,7 (1,2) Mrd. Euro. Die Nettoverzinsung
verringerte sich auf 2,7 (5,2) Prozent. Die VICTORIA Leben wies ein
positives Kostenergebnis aus und verbesserte die
Verwaltungskostenquote im Berichtsjahr auf 3,3 (3,4) Prozent.
Insgesamt erreichte die VICTORIA Leben ein ausgeglichenes Ergebnis im
Geschäftsjahr 2003.
VICTORIA Krankenversicherung legt weiter zu
Im achten Jahr in Folge wuchs die VICTORIA Kranken stärker als der
Markt. Dank eines überragenden Neugeschäfts mit einer Steigerung von
18,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr überschritten die
Beitragseinnahmen erstmalig die 500-Mio.-Euro-Grenze. "Die VICTORIA
Kranken verwaltet inzwischen ein Beitragsvolumen von 517 (482) Mio.
Euro. Im Neugeschäft haben wir mit 59 (50) Mio. Euro ein
Rekordergebnis erzielt", blickt Ingmar Douglas, Vorstandsvorsitzender
der VICTORIA Krankenversicherung, auf das Geschäftsjahr zurück.
Wesentlichen Anteil am Neugeschäft hatte - wie im Jahr zuvor - der
Vertrieb über die Ausschließlichkeitsorganisation. Die Kundenzahl
nahm um mehr als 54.000 Versicherte zu. "Davon haben über 6.000
Personen eine Vollversicherung abgeschlossen. Dies ist ein
beeindruckendes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass durch die deutliche
Anhebung der Versicherungspflichtgrenze das Marktumfeld für die
private Krankenversicherung wesentlich schwieriger geworden ist",
betont Ingmar Douglas.
Besonders erfreulich verlief die Schadenentwicklung der VICTORIA
Kranken im Jahr 2003. Trotz der dynamischen Bestandssteigerung
stiegen die Aufwendungen für Versicherungsfälle nur moderat um 3
Prozent auf 306 (297) Mio. Euro. Eine verbesserte Effizienz und ein
weiterhin konsequentes Leistungs- und Gesundheitsmanagement haben
maßgeblich zu diesem positiven Resultat beigetragen. Die
Abschlusskostenquote erhöhte sich trotz des erheblich gestiegenen
Neugeschäfts nur leicht auf 11,7 (11,5) Prozent. Hingegen sanken die
Verwaltungskosten der VICTORIA Kranken, die Quote ging auf 3,5 (3,8)
Prozent zurück.
"Unsere Richtung stimmt. Wir haben den Überschuss der VICTORIA
Kranken aus dem Versicherungsgeschäft gegenüber dem Vorjahr auf 38
(23) Mio. Euro deutlich verbessert", fasst der Vorstandsvorsitzende
der VICTORIA Krankenversicherung das Ergebnis zusammen. "Die stillen
Lasten haben wir weitestgehend abgebaut. Dadurch fiel das
Kapitalergebnis unbefriedigend aus. Wichtig ist aber, dass sich die
Reservesituation entspannt hat: Der Saldo zwischen Zeit- und Buchwert
weist mit 35 (-2) Mio. Euro wieder ein positives Ergebnis aus." Der
gesamte Kapital-anlagebestand der VICTORIA Kranken erhöhte sich im
abgelaufenen Geschäftsjahr auf 1,8 (1,6) Mrd. Euro. Das
Kapitalanlageergebnis verringerte sich in Folge der hohen
Abschreibungen auf 4 (50) Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern
beträgt 1 (2) Mio. Euro.
VICTORIA Versicherung mit überragendem Ergebnis
Für die VICTORIA Versicherung war 2003 hinsichtlich des
Beitragswachstums ein Ausnahmejahr. Mit 7 Prozent gegenüber Vorjahr
wuchsen die Beiträge auf 1,4 (1,3) Mrd. Euro. Damit übertraf sie den
Markt um das Zweieinhalbfache. "Unsere Stärke liegt darin, dass wir
als Rund-umversicherer unseren Kunden in nahezu allen Sparten der
Schaden- und Unfallversicherung umfassenden Versicherungsschutz
bieten. Dadurch sind wir in der Lage, den Versicherten einen auf ihre
individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Schutz zu geben und
unterschiedliche Entwicklungen in einzelnen Bereichen auszugleichen",
beschreibt Horst Döring, Vorstandsvorsitzender der VICTORIA
Versicherung, das erfolgreiche Geschäftsmodell.
Rund 60 Prozent der Beitragseinnahmen entfielen auf den
Privatkundenbereich. Diese erhöhten sich um 1,7 Prozent auf 893 (878)
Mio. Euro. Die übrigen 40 Prozent erzielte das gewerbliche und
industrielle Geschäft, das erneut überproportional zum
Beitragsanstieg beitrug. Mit 17 Prozent gegenüber Vorjahr kletterten
die Einnahmen auf 545 (466) Mio. Euro. Wachstumsträger war
insbesondere das Sach-Industriegeschäft mit einem Plus von 50,7
(Markt: 25) Prozent. Ebenfalls positiv stellt sich der Anstieg bei
der Transportversicherung mit 12,7 (Markt: 3,5) Prozent dar, gefolgt
von der gewerblichen und industriellen Haftpflichtversicherung mit
12,4 (Markt: 3,0) Prozent. In den Privatkundensparten wuchsen
insbesondere die Wohngebäudeversicherung mit 3,2 (Markt: 2,0) Prozent
und die Unfallversicherung mit 3,1 (Markt: 2,0) Prozent
marktüberdurchschnittlich.
Auch im Neugeschäft erzielte die VICTORIA Versicherung mit einer
Steigerung um 14,3 Prozent auf 215 Mio. Euro ein sehr gutes Wachstum.
Insbesondere die Sparten der Feuer- und Sachversicherungen mit 36,3
Prozent, die Unfallversicherung mit 37,4 Prozent sowie die
Haftpflichtversicherung mit 25,7 Prozent legten besonders deutlich
zu.
Auf der Schadenseite sanken die Aufwendungen für
Versicherungsfälle um 4,4 Prozent auf 908 (949) Mio. Euro.
Aufwendungen für Groß- und Elementarschäden blieben deutlich unter
dem durch Naturkatastrophen geprägten Niveau des Vorjahres. Die
Combined Ratio (kombinierte Schaden-/Kostenquote) erzielte einen
exzellenten Wert in Höhe von 93,2 (102,1) Prozent. "Mit 39 (3) Mio.
Euro weist die VICTORIA Versicherung ein versicherungstechnisches
Nettoergebnis aus, das wie in den Vorjahren zu den besten am Markt
zählt", zieht Horst Döring Bilanz. Damit erwirtschaftete die VICTORIA
Versicherung nun zum achten Mal in Folge einen Gewinn in der
Versicherungstechnik. Die Schwankungsrückstellung wurde erneut
kräftig mit 37 (11) Mio. Euro gestärkt.
Der Kapitalanlagebestand der VICTORIA Versicherung stieg um 5,5
Prozent auf 2,4 (2,3) Mrd. Euro. Das Kapitalanlageergebnis hat sich
auf 385 (144) Mio. Euro mehr als verdoppelt - nicht zuletzt durch
Sondereffekte, die durch Einstellung der Geschäftstätigkeit der
VICTORIA Rück entstanden. Die realisierten Gewinne und Zuschreibungen
von 3 (41) Mio. Euro sowie die realisierten Verluste und
Abschreibungen von 68 (34) Mio. sind im Kapitalanlageergebnis
enthalten. Der VICTORIA Versicherung gelang es, trotz schwieriger
Rahmenbedingungen, das Ergebnis vor Steuern auf 358 (130) Mio. Euro
zu erhöhen. Das ist das beste Ergebnis seit Bestehen. Horst Döring:
"Auch im 150. Jubiläumsjahr hat die gesamte VICTORIA-Gruppe ihre
Stärke bewiesen."
Ausblick 2004
Die VICTORIA-Gruppe wird auch im laufenden Geschäftsjahr die
Kosten- und Ertragssituation weiter verbessern. Das auf drei Jahre
geplante Kostensenkungsprogramm hat bereits 2003 zu einer erheblichen
Reduktion der Kosten in Höhe von 53 Mio. Euro geführt. Bis Ende 2005
sollen in der Gruppe die jährlichen Einsparungen einen Umfang von
mehr als 140 Mio. Euro erreicht haben. Die VICTORIA Gesellschaften
bewerten die Rahmenbedingungen für 2004 insgesamt positiv und sehen
überwiegend Anzeichen einer erfreulichen Geschäftsentwicklung.
Oberstes Ziel der VICTORIA Leben ist die weitere Stärkung der
Risikotragfähigkeit. Nach der hohen Wachstumsdynamik der vergangenen
Jahre erwartet die VICTORIA Leben für das Geschäftsjahr 2004 ein
Neugeschäft, das voraussichtlich unter dem Niveau des Vorjahres
liegen wird. Dennoch sieht die VICTORIA Leben auch positive Impulse,
vor allem im Bereich der betrieblichen Altersvorsorgung über die
Pensionskasse. Weitere Chancen im Lebensversicherungsgeschäft liegen
auch in der um fondsgebundene und hybride Absicherungskonzepte
erweiterten Produktpalette.
Die VICTORIA Krankenversicherung wird die Chancen nutzen, die
sich aus der Gesundheitsreform ergeben. Mit der Einführung eines
neuen Zusatzversicherungstarifs wird die Leistungslücke geschlossen,
die durch die Reform entstanden ist. Darüber hinaus sollen die
Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den gesetzlichen
Krankenversicherungen genutzt werden. Außerdem hat die VICTORIA
Kranken die Produktpalette im Segment der Vollversicherung
fortentwickelt und optimiert, um neue Marktchancen zu erschließen und
wiederum ein hervorragendes Neugeschäft zu erreichen.
Ein Beitragswachstum deutlich über Markt erwartet die VICTORIA
Versicherung ebenfalls für 2004. Dazu wird auch die Kooperation mit
BMW bei der Kraftfahrtversicherung beitragen, die im Vorjahr
erfolgreich gestartet ist. Damit wird für dieses und auch für die
Folgejahre ein gutes und ertragreiches Kraftfahrzeug-Geschäft sowie
ein hohes Cross-Selling-Potenzial für andere Sparten erwartet. Neben
dem Ausbau des gewerblichen und industriellen Geschäfts wird die
VICTORIA Versicherung den Privatkundenbereich weiter stärken. Die
Entwicklung auf der Schaden- und Kostenseite wird auch in 2004 wieder
im Fokus stehen. Die Combined Ratio soll erneut unter 95 Prozent
gehalten werden.
VICTORIA Versicherungs-Gesellschaften
Die VICTORIA zählt zu den größten und ältesten deutschen
Versicherern. Sie gehört zur ERGO Versicherungsgruppe, dem
zweitgrößten Erstversicherer Deutschlands. Als moderner
Rundumversicherer bietet die VICTORIA ihren Kunden Versicherungen für
den privaten, gewerblichen und industriellen Bedarf. Zu den
wichtigsten Leistungsmerkmalen gehört eine sachkundige, individuelle
Beratung und eine hohe Solidität. Mit 5,3 Mrd. Euro Beitragseinnahmen
und über 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört die
VICTORIA-Gruppe zu den Großen der Branche. Zur Gruppe gehört auch die
D.A.S., der europäische Marktführer in der Rechtsschutzversicherung.
Das Angebot an Versicherungs- und Finanzdienstleistungen wird durch
eine umfassende Kooperation mit der HypoVereinsbank abgerundet.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: 
Dr. Stephan Kronenberg (Telefon 0211/477-3003)
E-Mail:  presse@victoria.de
Aktuelle Infos der VICTORIA finden Sie auch unter der
Internet-Adresse:
http://www.victoria.de

Original-Content von: ERGO Group AG, übermittelt durch news aktuell

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  • 10.03.2004 – 17:05

    Betriebliche Altersversorgung weltweit / Treffen der "Global Player" bei der VICTORIA

    Düsseldorf (ots) - Die "Global Player" der europäischen Versicherungswirtschaft trafen sich in diesem Jahr bei der VICTORIA in Düsseldorf, um sich über die neuesten Trends der betrieblichen Altersversorgung auszutauschen. Im Mittelpunkt des fünften "Senior Management Meetings" stand die zukünftige Entwicklung der unterschiedlichen Versicherungsmärkte und die ...

  • 19.01.2004 – 13:12

    Ermittlungsverfahren eingestellt

    Düsseldorf (ots) - In ihrer Ausgabe vom 4.12.2003 berichtete die Wirtschaftswoche über angeblich leichtfertige Immobiliengeschäfte der VICTORIA Leben mit einem Ostberliner Immobilienunternehmer. In diesem Zusammenhang schrieb das Magazin, dass gegen zwei Vorstände sowie gegen einen leitenden Angestellten der Hypothekenabteilung Strafanzeige wegen Untreue gestellt worden sei. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft teilte mit, dass sich keine Anhaltspunkte ...