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Bundesdruckerei GmbH

Bundesdruckerei GmbH produziert elektronischen Dienstausweis für Bundesbehörden
Ab Sommer schrittweise Einführung bei der Bundeswehr
Multifunktionales Sicherheitskonzept entwickelt

Berlin (ots)

Die Bundesdruckerei GmbH produziert den
elektronischen Dienstausweis (eDA) für die deutschen Bundesbehörden. 
Ab Sommer dieses Jahres soll der Ausweis schrittweise bei der 
Bundeswehr eingeführt werden. Weitere Bundesbehörden können folgen.
Die Bundesdruckerei hat den eDA unter Mitwirkung des 
Bundeskriminalamts (BKA) und des Bundesamts für Sicherheit in der 
Informationstechnik (BSI) entwickelt. Der eDA besteht aus dem 
belastbaren und langlebigen Material Polycarbonat und ist eine 
moderne und sichere Hybridkarte. Sie verfügt also sowohl über einen 
kontaktlosen Speicherchip als auch über einen kontaktbehafteten 
Prozessorchip. Der klassische Sichtausweis der Behörden wurde mit 
zahlreichen zusätzlichen elektronischen Mechanismen ausgestattet, 
wodurch ein multifunktionales Sicherheitskonzept verwirklicht werden 
konnte.
Die Sicherheitskarte wird in der Bundesdruckerei hergestellt und 
dort zentral mittels Lasergravur optisch personalisiert. Um allen 
Anforderungen an Fälschungs- und Verfälschungssicherheit zu genügen, 
werden die Kartenkörper bereits im Produktionsprozess mit diversen 
unterschiedlichen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. So verfügt die 
Karte über zahlreiche bewährte Sicherheitsdruckverfahren, wie 
Guillochenmuster, Mikroschriften oder kopierresistente Druckfarben, 
wie sie beispielsweise auch beim deutschen Personalausweis zum 
Einsatz kommen. Durch die Integration des kontaktlosen Chips kann die
Karte auch für Zutrittskontrollsysteme oder Zeiterfassungssysteme 
genutzt werden. Der integrierte kontaktbehaftete Chip ist für 
verschiedene Anwendungen, wie beispielsweise die elektronische 
Signatur, vorbereitet.  Die tatsächliche Speicherung von Daten auf 
dem Chip erfolgt erst durch einen berechtigten Mitarbeiter in der 
Behörde. Besonders schützenswerte personenbezogene Daten können nur 
unter Einwilligung des Ausweisinhabers ausgelesen werden.
Somit definieren allein die ausgebenden Behörden die 
Funktionalitäten und die infrastrukturelle Einbindung des eDA. Die 
Bundesdruckerei unterstützt die Behörden bei Bedarf beim Aufbau der 
technischen Voraussetzungen und bei der Integration geeigneter 
Applikationen. Der Einführung des eDA sind umfangreiche Pilotprojekte
vorausgegangen. So wurde der Ausweis unter der Federführung der 
Bundesdruckerei bereits 2001/2002 von Mitarbeitern des 
Bundesministeriums des Innern (BMI) und des BSI getestet. Im 
Pilotbetrieb "Persönliche Schlüsselkarte Bundeswehr" erprobte das 
Berliner Unternehmen von 2003 bis 2005 zusätzlich die Integration 
elektronischer Dienst-/Truppenausweise in vorhandene Public 
Key-Infrastrukturen.
Über die Bundesdruckerei
Die Bundesdruckerei GmbH, Berlin, entwickelt und liefert 
Systemlösungen und Dienstleistungen für sichere Identifikation und 
zählt weltweit zu den führenden Unternehmen in diesem Bereich. Neben 
kompletten Pass- und Ausweissystemen liefert das Unternehmen 
Personaldokumente, Hochsicherheitskarten, Dokumentenprüfgeräte, 
Sicherheitssoftware sowie Trust-Center-Leistungen für nationale und 
internationale Kunden. Darüber hinaus fertigt die Bundesdruckerei 
GmbH Banknoten, Postwertzeichen und Steuerzeichen sowie elektronische
Publikationen. Mit ihren Tochtergesellschaften BIS Bundesdruckerei 
International Services GmbH, D-TRUST GmbH und iNCO Sp.z o.o. 
beschäftigt die Bundesdruckerei über 1.400 Mitarbeiter weltweit und 
erzielte im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 312 Millionen Euro.
Weitere Informationen unter www.bundesdruckerei.de .

Pressekontakt:

Iris Köpke Bundesdruckerei GmbH
Tel: + 49 (0) 30-25 98-28 10
Mobil: 0174-16 05 796
Fax: + 49 (0) 30-25 98-28 08
E-Mail: iris.koepke@bdr.de

Original-Content von: Bundesdruckerei GmbH, übermittelt durch news aktuell

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