"Irre!": Chancenwucher lässt Mannheim verzweifeln - Aachen feiert den Derbysieg
München (ots)
Großer Aufwand, aber zu geringer Ertrag. Waldhof Mannheim muss sich trotz bester Torchancen mit einem torlosen Remis gegen Ingolstadt zufriedengeben. Mit nur 1 Sieg aus den vergangenen 9 Spielen steckt das Team von Trainer Bernhard Trares weiter im Abstiegskampf. "Irre. Viel mehr Pech kannst du nicht haben. Wir haben fantastisch gearbeitet. So machen wir weiter und dann werden wir Spiele gewinnen", verzweifelt der Trainer nach dem Spiel.Der Befreiungsschlag bleibt trotz Überzahl in der Schlussphase aus. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur 2 Punkte. Ingolstadt bleibt im 4. Spiel in Folge ungeschlagen und steht weiter in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen.
Aachen feiert den Derbysieg. Das Traditionsduell im ausverkauften Aachener Tivoli geht mit 2:0 an die Alemannia. Es ist das 6. Spiel in Folge, in dem der Aufsteiger ungeschlagen bleibt. "Ich hatte beim Warmmachen schon das Gefühl, dass wir brennen. Wir waren in allen Bereichen besser", freut sich Trainer Heiner Backhaus. Damit baut die Alemannia den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf 8 Punkte aus. Obendrein feiert Stürmer Anton Heinz erstmals seit August einen Treffer in Liga 3, worauf sein Trainer besonders emotional reagiert. " Ich hatte kurz Tränen in den Augen, weil ich ihn so gerne habe." Ganz anders sieht das auf der anderen Seite aus. Purer Frust bei Spielern und Fans von Rot-Weiß Essen. Seit mittlerweile 7 Partien wartet der Revier-Klub auf einen Dreier. "Es ist schon so, dass uns der Schneid abgekauft wurde. Das kann in so einer Situation nicht sein", ärgert sich Kapitän Michael Schultz. Auch der erhoffte Trainereffekt bleibt bisher aus. Uwe Koschinat muss die 2. Niederlage im 3. Spiel einstecken und wird in der Analyse deutlich. "Dass wir überrascht werden von der Aggressivität ist kein gutes Zeichen. Hintzen heraus haben uns komplett die Mittel gefehlt." Damit beträgt der Abstand auf das rettende Ufer 4 Punkte. Es steht ein sehr wegweisendes Duell gegen Hannover 96 II, einen direkten Konkurrenten (am Sonntag, 26.01. ab 13.15 Uhr live bei MagentaSport), an.
Traumstart ins neue Jahr für die Viktoria! Mit dem 3:2-Erfolg fügen sie Dynamo ihre erste Heimniederlage der Saison zu. "Viel besser könnte es mir nicht gehen. Nicht nur wegen den drei Punkten, sondern auch der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind", freute sich der im Sommer scheidende Trainer Olaf Janßen. Vom sportlichen Leiter gab es bereits die besten Neujahrswünsche: "Olaf, so sympathisch wie er das alles gemacht hat, wie wir das alles rübergebracht haben, wünsche ich ihm natürlich noch viele Siege mit uns, viele schöne Phasen in der Saison und dann hoffe ich, dass wir zusammen einen optimalen Abschluss haben." Darauf deutet in der Tabelle vieles hin. Nur noch 3 Punkte trennen die Kölner vom Relegationsplatz. Bei den Dresdner Fans geht derweil die Angst vor einem Déjà-vu der Vorsaison um, als Dynamo einen 10-Punkte-Vorsprung noch verspielte: "Das ist über ein dreiviertel Jahr her. Wir tun gut daran, nach vorne zu schauen und nicht zurück", beschwichtigte Geschäftsführer Sport Thomas Brendel. Namensvetter Stamm ärgerte sich derweil über die Effizienz des Gegners und die eigenen Unzulänglichkeiten: "Wir hatten genügend Chancen beim Stand beim 2:3 und auch bei 0:0. Dann dürfen wir in Unterzahl, nachdem sich Vinko (Sapina, d. Red.) verletzt, nicht so agieren. Da müssen wir cleverer sein. Aber in Summe ist Viktoria sicherlich sehr effizient gewesen.
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen und Clips vom 20. Spieltag in der 3. Liga am Sonntag - bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport verwenden. Weiter geht es mit Fußball bei Magenta Sport am Freitag, ab 18.30 Uhr mit dem Drittliga-Topspiel zwischen Viktoria Köln und Waldhof Mannheim.
Waldhof Mannheim - FC Ingolstadt 0:0
Bernhard Trares, Trainer Waldhof Mannheim: "Es ist wie in den letzten 4 Spielen, wo wir die bessere Mannschaft sind. Wir haben Ingolstadt total dominiert. nach der Roten Karte war es ein Spiel auf ein Tor. Leider kein Tor gemacht, das ist unser Manko. Sonst ein hervorragendes Siel. Alle Spieler haben ihre Aufgaben erfüllt. Deshalb bin ich zufrieden, aber mit dem Ergebnis nicht." Über die vergebenen Großchancen in der Schlussphase. "Irre. Viel mehr Pech kannst du nicht haben. Wir haben fantastisch gearbeitet. So machen wir weiter und dann werden wir Spiele gewinnen."
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Felix Lohkemper, Waldhof Mannheim: "Wir können uns als Mannschaft nichts vorwerfen, außer, dass wir das Ding nicht über die Linie gedrückt haben. Das tut sehr weh, es geht so weiter. Die Spielweise war top. Wir haben ein tolles Heimspiel gezeigt, aber es tut weh. 2 verlorene Punkte."
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Sabrina Wittmann, Trainerin Ingolstadt: "Ein klassischer Abend zum Vergessen. Das war auch Thema in der Halbzeit, dass wir alles andere als einen guten Start ins Jahr 2025 hatten. Es ging viel ums Kratzen, Beißen, weil so gut wie nichts funktioniert hat. Wenn es eh schon nicht läuft, war die Rote Karte ein zusätzlicher Dämpfer. Schlussendlich ist man jetzt trotzdem glücklich, auch wenn es ein glückliches 0:0 ist. Aber wir haben mit allem, was wir hatten unser Tor verteidigt. Deswegen gehen wir mit einem kleinen Lächeln."
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Alemannia Aachen - Rot-Weiss Essen 2:0
Heiner Backhaus, Trainer Aachen: "Ich hatte beim Warmmachen schon das Gefühl, dass wir brennen. Wir waren in allen Bereichen besser. Gegen den Ball super, vor allem im Pressing. Wir waren im Umschaltspiel super, haben gut Standards verteidigt. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung." Über Anton Heinz, der erstmal seit August wieder traf. "Mich hat es enorm gefreut. Man darf nicht vergessen, dass der Junge uns letztes Jahr fast im Alleingang zum Aufstieg geschossen hat und zuletzt die Seuche am Fuß hatte. Ich hatte kurz Tränen in den Augen, weil ich ihn so gerne habe."
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Anas Bakhat, Torschütze zum 1:0 für Alemannia Aachen: "Was Gefühle angeht, ich bin sprachlos. So ein Spiel beeinflusst die ganze Woche. Wir haben unsere Fans glücklich nach Hause geschickt. Das gibt uns ein schönes Gefühl für den Rückrundenauftakt. Wir haben ein super Gefühl und Zusammenhalt. Das habe ich schon im Trainingslager gespürt. Keine Mannschaft in der 3. Liga ist in der Lage mit uns mitzuhalten, was Sprints und die Läufe angeht. Wir haben hart dafür gearbeitet und es hat sich gelohnt." Über die Tabellensituation, wo Aachen derzeit 8 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge hat."Der Trainer macht jedes Mal deutlich, dass wir nicht auf die Tabelle schauen, sondern Spiel für Spiel unser Bestes geben sollen."
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Uwe Koschinat, Trainer Essen: "Wir haben in Sachen Widerstandsfähigkeit und Körpersprache nicht das auf den Platz gebracht, was es braucht, um in einem solchem Spiel gegen eine athletisch so starke Mannschaft zu bestehen. In den 10 Minuten vor der Halbzeit waren Anzeichen, dass wir wackelig werden. Dass wir überrascht werden von der Aggressivität ist kein gutes Zeichen. Hintzen heraus haben uns komplett die Mittel gefehlt. Sowohl in der Physis, der Widerstandsfähigkeit als auch über den fußballerischen Ansatz. ich habe versucht all meine Energie auf den Platz zu bringen, aber ehrlicherweise bin ich nicht allzu weit gekommen. Wir haben in der Kaderzusammenstellung ganz viele Spieler, die großes Talent haben, die aber in ihrer Karriere bisher in Ausbildungsvereinen aktiv waren, wo es eher um die Entwicklung der Persönlichkeit geht. Die mit Sicherheit auch mit der Wucht dieses Klubs, mit der Größe, sicher im positiven Sinne, zu kämpfen haben. Es muss der Anspruch unserer gestandenen Spieler sein solche Spieler zu führen. Führungsspieler müssen erkennen, mit welchen Mitteln arbeitet der Gegner und dagegenhalten. Das erwarte ich."
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Michael Schultz, Kapitän Rot-Weiß Essen: "Es ist bitter. Es ist schon so, dass uns der Schneid abgekauft wurde. Das kann in so einer Situation nicht sein. Deswegen ist es auch verständlich, dass unsere Fans stinksauer auf uns sind und auf die Leistung. Wir selbst sind sehr unzufrieden, mit dem was wir abgeliefert haben. Viel, viel zu wenig Torgefahr entwickelt. Vor allem weil der Platz schlecht war, kommt es auf Kampf und Wille an und da war Aachen besser. Das darf nicht sein."
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Dynamo Dresden - Viktoria Köln 2:3
Thomas Stamm, Trainer Dresden: "Sie waren sehr effizient, wenn man die Chancen nimmt. Wir waren es nicht. Wir hatten genügend Chancen beim Stand beim 2:3 und auch bei 0:0. Dann dürfen wir in Unterzahl, nachdem sich Vinko (Sapina, d. Red.) verletzt, nicht so agieren. Da müssen wir cleverer sein. Aber in Summe ist Viktoria sicherlich sehr effizient gewesen. Plus, das ist eine gute Mannschaft."
...zum nicht gegebenen Elfmeter zwischen Albion Vrenezi und Mika Baur: "Das ist ein Elfmeter. Das sehe ich von außen, das brauche ich nicht nochmal zu sehen. Der Schiedsrichter steht besser. Es geht nur darum, den Mut zu haben, egal wie der Spielstand ist, das so zu pfeifen. Aber es sind nur Menschen. Die machen Fehler. Das ist kein Vorwurf. Man wünscht sich, dass sie in der Häufigkeit, wie sie heute waren, nicht geschehen. Aber das gehört dazu."
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Thomas Brendel, Geschäftsführer Sport Dresden, vor dem Spiel über die Angst vor einem Déjà-vu, nachdem Dynamo vergangene Saison einen 10-Punkte-Vorsprung verspielt hat: "Erstmal sind wir im Sommer mit einem großen Rucksack in die Saison gestartet. Wir hatten letztes Jahr einige Spieler dabei, die dieser Mannschaft angehört haben. Schlussendlich muss man sagen, irgendwann ist mal gut, über die letzte Saison zu reden. Das ist über ein dreiviertel Jahr her. Wir tun gut daran, nach vorne zu schauen und nicht zurück."
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Serhat-Semih Güler, Spieler Köln und Torschütze zum 0:1: "Beides fühlt sich gut an, zu gewinnen und ein Tor zu schießen. Ich freue mich natürlich über mein Tor. Aber der Sieg war umso wichtiger für die Mannschaft, damit wir mit 3 Punkten in die Rückrunde starten. Vor allem hier in Dresden, bei einer Topmannschaft. Das gibt viel Aufwind für die Rückrunde."
Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ZHJwYTBXZTl4Y2YyTXdjOXh3cDJGbmF1TkIvdWliVlUwamNHNTltNGpXOD0=
Olaf Janßen, Trainer Köln: "Viel besser könnte es mir nicht gehen. Nicht nur wegen den drei Punkten, sondern auch der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Wir hatten 6 junge Spieler in der Startelf. Ich bin sehr stolz auf die Art und Weise, wie wir gespielt haben."
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Stephan Küsters, Sportlicher Leiter Köln, in der Halbzeitpause zum Abgang von Trainer Olaf Janßen kommenden Sommer: "Olaf, so sympathisch wie er das alles gemacht hat, wie wir das alles rübergebracht haben, wünsche ich ihm natürlich noch viele Siege mit uns, viele schöne Phasen in der Saison und dann hoffe ich, dass wir zusammen einen optimalen Abschluss haben."
Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=cVlmRUZPZ2RHSkhmNzhTVUhEY0U3VVNzY2VnR0tpWGZ0a09hT1RyYjVUZz0=
Fußball live bei MagentaSport
Freitag, 24.01.2025
3. Liga
ab 18.30 Uhr: Viktoria Köln - Waldhof Mannheim
Samstag, 25.01.2025
3. Liga
ab 13.30 Uhr in der Konferenz und als Einzelspiel: Erzgebirge Aue - VfL Osnabrück, Hansa Rostock - Wehen Wiesbaden, TSV 1860 - VfB Stuttgart II, Energie Cottbus - Dynamo Dresden, SC Verl - Alemannia Aachen
ab 16.15 Uhr: SV Sandhausen - 1. FC Saarbrücken
Sonntag, 26.01.2025
3. Liga
ab 13.15 Uhr: Rot-Weiss Essen - Hannover 96 II
ab 16.15 Uhr: FC Ingolstadt - SpVgg Unterhaching
ab 19.15 Uhr: Borussia Dortmund II - Arminia Bielefeld
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Jörg Krause
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Mobil: 0170 22 680 24
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