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EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft

EVG-Hessen: Nach Urabstimmung unbefristeter Streik bei der Hessischen Landesbahn // ab 15.12. um 6:00 Uhr

EVG-Hessen: Nach Urabstimmung unbefristeter Streik bei der Hessischen Landesbahn // ab 15.12. um 6:00 Uhr
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Die Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) bei der Hessischen Landesbahn (HLB) haben in einer Urabstimmung für einen unbefristeten Streik abgestimmt. Der Streik beginnt heute am 15.12.2022 um 06:00 Uhr.

„Das Votum ist klar: 86,6 Prozent der teilnehmenden EVG-Mitglieder bei der HLB haben sich für einen unbefristeten Streik ausgesprochen – dies ergab die Auszählung der Urabstimmung. Jetzt wird gestreikt.“, so der EVG-Streikleiter Andreas Güth.

Der Arbeitgeber HLB sei weiterhin nicht bereit, sich mit der EVG an einen Tisch zu setzen, um einen Tarifvertrag zu verhandeln. Dies sei allerdings ihr gutes Recht. Jetzt müsse die EVG ihre Forderungen durch einen unbefristeten Streik durchsetzen, so Güth weiter.

Der Konflikt um einen EVG-Tarifvertrag bei der HLB schwelt schon lange. Im vergangenen Sommer legten die HLB-Beschäftigten bereits in mehreren Warnstreiks die Arbeit nieder, um den Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen zu bewegen. Der Arbeitgeber habe aber scheinbar nicht erkannt, wie ernst es den Beschäftigten mit ihrem Anliegen sei. Dies habe zur jetzigen Situation geführt, so Güth weiter.

Die EVG sei immer verhandlungsbereit und habe sich keinem Gespräch verweigert. „Wenn nun der Geschäftsführer der HLB ebenfalls Gesprächsbereitschaft signalisiert muss er nur zum Telefon greifen und sich bei uns melden!!! Klar ist: die HLB hat es selbst in der Hand was nun passieren wird.“ so Güth, die Verantwortung trage allein die HLB-Geschäftsführung.

Die EVG-Mitglieder unter den Beschäftigten bei der HLB forderten branchenübliche Einkommen auch bei der HLB, so der Kasseler EVG-Geschäftsstellenleiter Güth. Dazu müssten die Löhne bei der HLB um mindestens 6,8 Prozent angehoben werden. Darüber hinaus fordern die Beschäftigten ein weiteres Wahlmodell, bei dem sie selbst wählen können, ob sie mehr Geld oder mehr Urlaub wollen. Außerdem fordern sie die Möglichkeit, künftig Leistungen aus dem Fonds „Wohnen und Mobilität“ zu nutzen.

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Hinweis an die Medien: Für Medienanfragen steht Ihnen Andreas Güth // mobil: 0174 / 30 19 456 // zur Verfügung.

Anne Jacobs

Pressesprecherin der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Vorstandsbereich Vorsitzender Martin Burkert

Reinhardtstr. 23 // 10117 Berlin

Tel. 0174 878 5351

Mail: anne.jacobs@evg-online.org

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