EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft
EVG-Sachsen: Ramona Möbius zum Scheitern der dritten Verhandlungsrunde mit DB AG
Ramona Möbius: Landesvorsitzende Sachsen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kommentiert das aktuelle Scheitern der dritten Tarif-Verhandlungsrunde mit der Deutsche Bahn AG:
„Ich bin mittlerweile nur noch wütend über das Verhalten der DB AG als Arbeitgeber. Es wird Zeit für ein verhandlungsfähiges Angebot und längst überfällig ist die Wertschätzung der Mitarbeitenden. Wie kann es sein, dass ein Staatskonzern in einer Tarifrunde um den gesetzlichen Mindestlohn feilscht? In Zeiten von Fachkräftemangel und Klimawende hat die DB AG völlig vergessen, wer das Geschäft am Laufen hält und die Ziele umsetzen muss. Für gute motivierte Mitarbeiter braucht es auch ein gutes, auskömmliches Einkommen.
Ein Scheinangebot - mit 27 Monaten Laufzeit, Lohnerhöhungen erst ab 2024 und ohne Kernthemen wie die Umsetzung des Mindestlohnes - das zeigt deutlich, wie der Arbeitgeber zu seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht.
Wir als Landesverband Sachsen fordern umgehend ein verhandlungsfähiges Angebot und erwarten die Angleichung der Ost-West Gehälter. Personalvorstand Martin Seiler gehen Sie bitte endlich einen echten Schritt auf die EVG bzw. ihre Mitarbeitenden zu!"
Umfangreiche Informationen zu den laufenden Tarifverhandlungen: www.evg-online.org
Anne Jacobs
Pressesprecherin der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Vorstandsbereich Vorsitzender Martin Burkert
Reinhardtstr. 23 // 10117 Berlin
Tel. 0174 878 5351