EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft
DB AG legt Angebot vor – EVG fordert Nachbesserungen
FRANKFURT, 28.1.2025 – „Wir begrüßen, dass die DB AG bereits in der ersten Verhandlungsrunde ein Angebot vorgelegt hat. Positiv bewerten wir, dass dabei auch auf unsere Forderung nach einem EVG-Zusatzgeld eingegangen wurde“. Das machte EVG-Co-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay am Ende der ersten Verhandlungsrunde deutlich.
„Der Arbeitgeber bietet allerdings mit 4 Prozent Gehaltssteigerung bei einer angebotenen Laufzeit von 37 Monaten deutlich zu wenig“, erklärte Cosima Ingenschay. Gleichzeitig kritisierte sie, dass das EVG-Zusatzgeld zu spät komme und für zu wenige gelte.
Ausdrücklich begrüßt die EVG, dass das Angebot ebenso für die Beschäftigten der DB Cargo gelten soll. „Wir wissen um die schwierige Situation bei DB Cargo und sind bereit darüber zu sprechen, was zu tun ist, wenn die von der Kommission gesetzten Vorgaben nicht einhalten können. Aber ein einseitiges Sonderkündigungsrecht der Arbeitgeberseite, wie es derzeit im Angebot vorgesehen, kommt für uns nicht in Frage“, machte Ingenschay deutlich.
„Wir haben deutlich gemacht, dass sich der Arbeitgeber in der nächsten Verhandlungsrunde spürbar auf uns zubewegen muss“, erklärte Co-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay. Die nächste Verhandlungsrunde findet ab Dienstag, den 4. Februar 2025, in Berlin statt.
Für Montag, den 3. Februar 2025, hat die EVG zu einer großen Demonstration zur Zukunft der Deutschen Bahn nach Berlin aufgerufen. Dort soll auch den Forderungen zur Tarifrunde noch einmal Nachdruck verliehen werden.
Für die EVG verhandeln die stellvertretenden Vorsitzenden Kristian Loroch und Cosima Ingenschay. Beide werden auf der Demonstration zu der Tarifrunde sprechen.
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft Uwe Reitz // Sprecher Tarif & Mitbestimmung Mobil: 0173 6996363 Mail: uwe.reitz@evg-online.org