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VNW-Direktor Andreas Breitner: "Wohngeld ist für Menschen mit geringem Einkommen unverzichtbar."

  1. Zweiter Energiegipfel im Hamburger Rathaus.
  2. VNW-Direktor Andreas Breitner: "Wir müssen den Menschen die Sorgen nehmen."
  3. Erfahrungen zeigen, dass viele Menschen von ihrem Anspruch auf Wohngeld nichts wussten.

138/2022

Der Hamburger Senat hat am Freitag beim Energiegipfel eine Kampagne angekündigt, die das Wohngeld bekannter machen soll.

„Das Wohngeld ist der direkte Weg, Menschen mit geringem Einkommen unmittelbar und rasch bei den Wohnkosten zu entlasten“, sagt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). Es gelte, „den Menschen die Sorge zu nehmen, dass sie erst ihr Erspartes aufbrauchen oder gar umziehen müssen, ehe sie Wohngeld erhalten. Dem ist nicht so.“

In erster Linie gehe es darum, die Menschen besser und umfassend aufzuklären. „Die bestandshaltenden Vermieter stehen in dieser Frage zu 100 Prozent an der Seite des Senats und werden dessen Kampagne unterstützen sowie alles unternehmen, diese staatliche Leistung bei ihren Mieterinnen und Mieter bekannter zu machen. Wer den Anspruchsberechtigten hilft, hilft auch den Vermieterinnen und Vermietern. Viele Menschen mochten aus Scham keine staatlichen Leistungen in Anspruch nehmen. Das muss jetzt anders werden. Hier kann eine Kampagne aufklären und die inneren Barrieren überwinden helfen.“

Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass gut ein Drittel derjenigen, die einen Anspruch auf Wohngeld hatten, von diesem nichts wussten und ihn deshalb nicht nutzten. „Das müssen wir umgehend ändern“, sagt VNW-Direktor Andreas Breitner. „Das Wohngeld ist für Menschen mit geringem Einkommen eine unverzichtbare Hilfe, mit den gestiegenen Heizkosten klar zu kommen.“

Dem Statistikamt Nord zufolge haben Ende vergangenen Jahres mehr als 12.000 Hamburger Haushalte Wohngeld in Form eines Mietzuschusses erhalten. Sie zahlten durchschnittlich 589 Euro Miete und erhielten Unterstützung in Höhe von 224 Euro. Damit deckte das Wohngeld 38 Prozent der Mietausgaben.

18/11/2022

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 408 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,26 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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