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VNW-Direktor Andreas Breitner: Werkswohnungen könnten in Tourismuszentren Wohnungsmarkt entspannen

70/2024

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat den Mangel an bezahlbarem Wohnraum in den Tourismuszentren Mecklenburg-Vorpommerns beklagt. Für die Arbeitskräfte werde die Suche nach preiswerten Wohnungen zunehmend schwierig, sagte Jörg Dahms, NGG-Landesgeschäftsführer der dpa. „Es ist vielerorts fast nicht mehr zu bezahlen.“

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Aktuell klagen vielen Unternehmen des Tourismusgewerbes, dass es ihnen an Arbeitskräften fehle. Werkswohnungen könnten zur Lösung der Probleme maßgeblich beitragen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten sich nicht auf eine oftmals frustrierende Wohnungssuche begeben, und zugleich könnten Wirtschaftsunternehmen mit bezahlbarem Wohnraum locken.

Auch betriebswirtschaftlich sind Werkswohnungen interessant. So stellen Genossenschaften seit mehr als 120 Jahren unter Beweis, dass ein Wohnungsunternehmen auch mit günstigen Mieten dauerhaft wirtschaftlich gesund sein kann.

Soziale Verantwortung der Unternehmen

Die öffentliche Hand fördere den Tourismus an vielen Stellen. Dadurch tragen die Unternehmen eine soziale Verantwortung, der sie durch ausreichend Werkswohnungen gerecht werden könnten. Ein gutes Wohnumfeld dürfte zudem zur Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beitragen.

Werkswohnungen könnten kostensparend in standardisierter Modulbauweise errichtet werden. Einmal genehmigt würden diese Wohnungen auch an anderen Standorten entstehen und so die Baukosten nachhaltig sinken.

Einer aktuellen Studie zufolge können in Deutschland jedes Jahr rund 10.000 Mitarbeiterwohnungen entstehen. Unternehmen der Tourismusbranche, die kaum Homeoffice anbieten können, würden von Werkswohnungen besonders profitieren.

Die Schweriner Landesregierung könnte durch geeignete Förderprogramme für Werkswohnungen die Lage auf dem Wohnungsmarkt entspannen. Die Bundesregierung wiederum könnte bei der Lohnsteuer Mietvorteile für Mieterarbeiterinnen und Mitarbeiter gewähren. Die Kommunen wiederum könnten Unternehmen bevorzugt Grundstücke zur Verfügung stellen, wenn darauf bezahlbare Werkswohnungen errichtet würden.“

21/07/2024

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 443 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 709.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,59 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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