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Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.

Eine Verlängerung der Mietpreisbremse schafft keine einzige neue Wohnung

10/2025

SPD und Grüne wollen die Mietpreisbremse verlängern. Die Bürgerschaft soll am 12. Februar über einen entsprechenden Antrag der beiden Fraktionen abstimmen. Bei Zustimmung wird die Regelung bis Ende des Jahres verlängert.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Immer mehr von immer demselben wird unsere Probleme nicht lösen. Eine Verlängerung der Mietpreisbremse schafft keine einzige Wohnung, sondern stärkt lediglich die Vorurteile gegen alle Vermieter Hamburgs.

Die sozialen Vermieter sind an einem guten Verhältnis zu ihren Mietern interessiert und setzen Mietsteigerungen in der Regel nur um, wenn das wirtschaftlich geboten ist. Selbst dann tun sie es mit sozialpolitischer Verantwortung.

Genauso wie die Stadt, die ihre jährlichen Gebührenerhöhungen mit steigenden Kosten und Inflation begründen, sollte das auch für Vermieter gelten. In diesem Zusammenhang: Wo ist eigentlich eine Gebührenerhöhungsbremse?

Die Lösung der Probleme auf Hamburgs Wohnungsmarkt liegt im Neubau. Hamburg hat zuletzt ihre Wohnungsbauförderung deutlich ausgeweitet und den Bau von Wohnungen erleichtert. Zumindest die Zahl der Baugenehmigungen hat sich stabilisiert.

Die Ankündigung, dass die hohe Förderung in den kommenden beiden Jahren beibehalten wird, war ein richtiges Signal. Es hätte also einer Verlängerung der Mietpreisbremse nicht bedurft.

Die durchschnittliche Netto-Kaltmiete der rund 350 Hamburger VNW-Unternehmen liegt derzeit bei monatlich 6,59 Euro pro Quadratmeter. Die Möglichkeiten, angesichts von Inflation und Lohnsteigerungen selbst maßvolle Mieterhöhungen zu beschränken, ist falsch. Es wird dazu beitragen, potenziellen Vermieterinnen und Vermieter die Motivation zu nehmen, mehr Wohnungen anzubieten. Mietpreisbremse klingt harmlos, verengt aber den Hamburger Wohnungsmarkt weiter.“

02/02/2025

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 452 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 775.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,59 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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