Neuerscheinung - Bernie Bär
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Was dabei herauskommt, wenn man im Wald einem Bär namens Bernie begegnet und andere Geschichten
Als ich unlängst durch den Wald ging, dachte ich daran, wie es wäre Bernie zu begegnen. Er würde in gehörigem Abstand vor mir stehenbleiben, sich auf seine Hinterbeine stellen und mit dem Kopf hin-und herwiegen. Und ich würde wie angewurzelt stehen, auf den Boden starren und gleichzeitig hoffen, dass er mir nichts antut. Dann würde er im Dickicht verschwinden. Einerseits, weil er instinktiv weiß, dass ich mich vor ihm fürchte und andererseits, weil er nicht weiß, ob ich ihm etwas antun würde.
Wenn man aber die Kulissen des Sichtbaren beiseite schieben würde, dann würde Bernie auf mich zukommen und ich würde sein Fell streicheln. Wir würden dann gemeinsam den Weg fortsetzen und uns über so mancherlei austauschen und Spaß miteinander haben. Diese Welt ist für mich erstrebenswert und sie existiert in meinem Herzen. Daran lasse ich die Leser meines neuen Buches teilhaben. Ich träume davon, dass es einmal so eine Erde geben wird. Eine Erde ohne Hass und ohne Krieg. Eine Erde voll gegenseitiger Hochachtung und Wohlwollen.
In meinen Geschichten beschreibe ich die noch bestehende Diskrepanz dazu, die Züge eines Menschen auf dem Weg zum wahren Ich und wie es ist, wenn die Selbstzweifel an die Tür klopfen und einen zu Boden ringen wollen. Wenn man diesen Widerspruch erlebt, dann hat man bereits einen großen Teil des Weges hinter sich gebracht. Man darf im Moment des größten Widerstandes nicht aufgeben, denn da ist man kurz vor dem Ziel.
Ich denke: Der Weg aus dieser Diskrepanz heraus führt unweigerlich zu Gott, denn nur die Liebe überwindet bekanntlich alle Grenzen.
Habe ich Sie neugierig gemacht? Ich freue mich auf Ihre Reaktion, denn gerne können wir kontrovers diskutieren.
Herzlichst Ihre
Angelika Jungwirth
Spica Verlag GmbH
Frau Kathrin Kolloch
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